wfn.org | Finanziell schwierige Zeiten fuer daenische Missionsgesellschaften

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 Sinkende Einnahmen bei steigenden Kosten

Kopenhagen (Daenemark)/Genf, 30. April 1998 (lwi) - Fuenf der groessten
Missionsgesellschaften in Daenemark haben erhebliche finanzielle Einbussen
zu verzeichnen. Eine stehe kurz vor dem Bankrott meldet der
Informationsdienst der Daenischen Volkskirche. Die fehlenden finanziellen
Ressourcen liessen sich zum einen durch die geringer werdenden
Spendengelder, zu anderen durch die steigenden Kosten bei der Aussendung
von Missionaren erklaeren, heisst es in der Mitteilung vom 25. April.

Als Reaktion auf die sinkenden Einnahmen forderte der Vorsitzende des
Daenischen Missionsrates, Knud S rensen, eine Begrenzung der Aktivitaeten.
Dies sei keine einfache Aufgabe, gab S rensen zu, da die Gesellschaften in
der Vergangenheit traditionsgemaess Jahr fuer Jahr steigende Einnahmen
verbucht haetten. Darueber hinaus saehen sie sich verpflichtet, die
Kirchen, mit denen sie kooperierten, weiterhin zu unterstuetzen.

"Aber vielleicht koennte der Druck, finanziell unabhaengig werden zu
muessen, auch ein Vorteil fuer die Kirchen in der Dritten Welt sein, nun da
wir nicht mehr die Kraft haben, sie weiter zu unterstuetzen", gab Soerensen
zu bedenken.

Er sehe derzeit auch keine Moeglichkeiten, die wirtschaftliche Situation
der Gesellschaften zu verbessern: "Die Leute blicken zunehmend auf die
Regierung, wenn es um die Deckung von Ausgaben geht."

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
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