wfn.org | LWB-Rat genehmigt 15-Millionen-Haushalt fuer 1999

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LWB-Rat
Pressemeldung: Nr. 6

LWB-Rat genehmigt 15-Millionen-Haushalt fuer 1999
Groesserer Zeitrahmen fuer LWB-Stiftungsfonds
      
Genf, 15. Juni 1998 - Der in Genf tagende Rat des Lutherischen Weltbundes
(LWB) hat fuer 1999 ein Koordinierungsbudget von 15.186.500 Schweizer
Franken genehmigt. Es liegt damit um 1,23 Prozent ueber dem von 1998.

Das derzeitige Koordinierungsbudget belaeuft sich auf 15.002.550 Schweizer
Franken. Es liegt um 3,07 Prozent unter dem Budget, das dem Rat in Hongkong
im vergangenen Jahr vorgelegt worden war. Das Exekutivkomitee hatte den
Haushalt genehmigt mit dem Vorbehalt, nur 95 Prozent des Budgets auszugeben
und die Haushaltssperre erst dann aufzuheben, wenn genuegend Einnahmen zur
Verfuegung stuenden.

Gleichzeitig genehmigte der LWB-Rat eine Anhebung der Mitgliedsbeitraege um
drei Prozent ab dem Jahr 2000 und sprach sich dafuer aus, dass "gerechte
und wirksame Kriterien fuer die Berechnung der Mitgliedsbeitraege zu
erarbeiten sind.

Darueber hinaus warnte der LWB-Rat vor zu ehrgeizigen Zielen hinsichtlich
des Aufbaus eines Stiftungsfonds. Das Ziel des Stiftungsfonds ist es, ein
Kapital von 50 Million USDollar zu erreichen, mit dem je nach den geltenden
Zinssaetzen Einnahmen zwischen 2,5 und drei Millionen USDollar erzielt
werden koennen. Urspruenglich hatte man bis zum Jahr 2000 zehn Millionen
USDollar angestrebt, die dann bereits Einnahmen zwischen 500.000 und
600.000 USDollar garantiert haetten.

Der Programmausschuss fuer Finanzen und Verwaltung empfahl nun einen
grosszuegigeren Zeitplan, so dass die erste finanzielle Zielmarke von zehn
Millionen USDollar erst im Jahr 2002 zu erreichen ist.

LWB-Generalsekretaer Ishmael Noko hatte bereits in seinem Bericht an den
Rat am Dienstag, 9. Juni, darauf hingewiesen, dass "der LWB-Stiftungsfonds
ein wesentliches Instrument ist, dem Koordinierungsbudget des LWB
Stabilitaet zu verleihen". Einnahmen aus dem Stiftungsfonds koennten dann
herangezogen werden, wenn Konjunkturzyklen, Waehrungsaufwertungen oder
"andere problematische Ereignisse ein Finanzierungsdefizit verursachen".

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
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