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Neue aktuelle Zahlen: 89 Stellungnahmen zur Gemeinsamen Erklaerung


From FRANK_IMHOFF.parti@ecunet.org (FRANK IMHOFF)
Date 16 Jun 1998 14:41:59

LWB-Rat
Pressemeldung: Nr. 10/98

Neue aktuelle Zahlen: 89 Stellungnahmen zur Gemeinsamen Erklaerung
beim LWB aus den Mitgliedskirchen eingetroffen

Genf, 15. Juni 1998 - Laut einer aktualisierten Information, die an den in
Genf tagenden Rat des Lutherischen Weltbundes (LWB) am Montag, 15. Juni,
verteilt wurde, hatten bis zum Freitag, 12. Juni,  89 der 124
Mitgliedskirchen des Lutherischen Weltbundes (LWB) ihre Stellungnahme zur
Gemeinsamen Erklaerung zur Rechtfertigungslehre abgegeben. Sie
repraesentieren, laut einer Analyse des Strassburger oekumenischen
Instituts, 54.716.821, beziehungsweise 94,4 Prozent der Lutheraner und
Lutheranerinnen innerhalb des LWB.

Insgesamt haben 19 Mitgliedskirchen in Afrika, 23 in Asien, 33 in Europa,
elf in Lateinamerika und drei in Nordamerika eine Stellungnahme abgegeben.

Die aktualisierte Analyse kommt zum folgenden Ergebnis:
Von den 89 Mitgliedskirchen, die eine Stellungnahme abgegeben haben, haben
80 mit "ja" gestimmt. Fuenf Kirchen lehnten die Gemeinsame Erklaerung ab.
Darueber hinaus gebe es vier Antworten, die "schwer zu interpretieren"
seien. In der Analyse heisst es dazu, dass eine davon wohl eher als "ja",
waehrend die anderen drei wohl eher als "nein" zu interpretieren seien.

Die 80 Ja-Antworten repraesentierten 89,9 Prozent der Kirchen, die ein
Stellungnahme abgegeben haben. Auf die Gesamtzahl der Mitglieder im LWB
umgerechnet repraesentieren sie 45.137.913, beziehungsweise 78,3 Prozent
der im LWB vertretenen Lutheraner und Lutheranerinnen. Wird die zu "ja"
tendierende Antwort mitgezaehlt, erhoeht sich die Zahl auf 48.470.654,
beziehungsweise 84,1 der im LWB vertretenen Lutheraner und Lutheranerinnen.

Die fuenf negativen Antworten, so das Institut fuer oekumenische Forschung,
machten 5,6 Prozent der abgegebenen Stellungnahmen aus, diese Zahl erhoehe
sich auf neun Prozent, sobald die beiden "schwierigen" Antworten
hinzukaemen. Umgerechnet auf die Mitgliederzahlen ergibt sich bei den
Nein-Antworten damit folgendes Bild:
Die fuenf Kirchen, die die Gemeinsame Erklaerung ablehnen, repraesentieren
1.598.287, beziehungsweise 2,7 Prozent der im LWB vertretenen Lutheraner
und Lutheranerinnen.

Werden die drei "schwierigen" Antworten mitgerechnet, erhoeht sich die Zahl
auf  6.246.167, beziehungsweise 10,8 Prozent der im LWB vertretenen
Lutheraner und Lutheranerinnen.

Seit Abschluss der Niederschrift der Strassburger Analyse vom Mittwoch, 3.
Juni, waren noch Ja-Stellungnahmen von der Vereinigten
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Indien, mit insgesamt sieben
Mitgliedskirchen, von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Frankreich,
von der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Hongkong und von der
Evangelisch-Lutherischen Kirche im Koenigreich der Niederlande beim LWB
eingegangen.Als "schwierige" Antwort, aber mit einer Tendenz zu "ja", wurde
die Stellungnahme von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers
bewertet, waehrend die Antwort der Lippischen Landeskirche, Lutherische
Klasse ebenfalls als "schwierig", aber mit Tendenz zu "nein" eingestuft
wurde.

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
E-mail: ka@lutheranworld.org
http://www.lutheranworld.org/


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