wfn.org | Welternaehrungsprogramm und LWB arbeiten in Zukunft enger zusammen

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Genf/Rom(Italien), 6. August 1998 - Das Welternaehrungsprogramm (WFP) der
Vereinten Nationen und der Lutherische Weltbund (LWB) werden in Zukunft
enger zusammenarbeiten. Ein Memorandum mit den entsprechenden
Rahmenbedingungen ist am Donnerstag, 6. August, von der Leitenden
WFP-Direktorin Catherine Bertini, und LWB-Generalsekretaer Ishmael Noko in
Rom unterzeichnet worden.

Damit werde der langjaehrigen Zusammenarbeit vor Ort Rechnung getragen,
heisst es in einem von Bertini und Noko unterzeichneten einfuehrenden
Schreiben an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beider Organisationen. In
dem Memorandum wuerden gemeinsame Einsaetze nicht automatisch
festgeschrieben, vielmehr wolle man den Mitarbeiterstab beider
Organisationen dazu aufrufen, zu ueberpruefen, auf welchen Gebieten
"umfassende und kreative Moeglichkeiten" bestehen, um die vorhandenen
"Kraefte zusammenzufuehren, um so das Ergebnis und die Qualitaet der
Ernaehrungshilfe zu steigern*. Angesichts "neuer und zunehmend komplexer
werdender Krisen, die Nothilfe erfordern, bei gleichzeitig geringer
werdender Mittel, sind wir der Ueberzeugung, dass effiziente und innovative
Schritte unternommen werden muessen" mit dem Ziel moeglichst effektiv die
am meisten Beduerftigen zu erreichen, betonen Bertini und Noko.

Der LWB ist eine weltweite Gemeinschaft von 124 lutherische Kirchen mit
rund 57 Millionen Mitgliedern in 69 Laendern angehoeren. Der LWB hat ueber
seine Abteilung fuer Weltdienst im Jahr 1996 Bargeld im Wert 72 Millionen
US-Dollar und etwa zwoelf Millionen US-Dollar als Sachspenden fuer
Entwicklungs- und Katastrophenprogramme in 24 Laendern weitergeleitet.

Das Welternaehrungsprogramm erreichte im Jahr 1997 mit seiner Hilfe im Wert
von 1,2 Milliarden US-Dollar 52 Millionen Beduerftige in 84 Laendern.

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
E-mail: ka@lutheranworld.org
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