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OeRK-Vollversammlung Presseinformation


From Sheila MESA <smm@wcc-coe.org>
Date 05 Oct 1998 07:36:22

Okumenischer Rat der Kirchen
Presseinformation
Zur Veroffentlichung frei
5. Oktober 1998

Presseinformation - Oktober 1998

INFO ZUR ACHTEN ORK-VOLLVERSAMMLUNG

Bis zur Vollversammlung des Okumenischen Rates der Kirchen (ORK),
die vom 3.-14. Dezember 1998 in der Universitat von Simbabwe in Harare
stattfinden wird, bleiben noch zwei Monate. Das Thema lautet "Kehrt um
zu Gott - seid frohlich in Hoffnung". In diesem Jahr feiert der ORK sein
50jahriges Bestehen, und als Leitmotiv fur dieses Jubilaum wurde das
biblische Erlassjahr gewahlt. 

Prasident Robert Mugabe wird voraussichtlich am Eroffnungsplenum der
Vollversammlung teilnehmen, die am Nachmittag des 3. Dezember im
Anschluss an den Eroffnungsgottesdienst stattfindet. 

Die Predigt bei diesem Gottesdienst halt Pastorin Eunice Santana aus
Puerto Rico. Frau Santana ist Mitglied des achtkopfigen ORK-Prasidiums,
das 1991 auf der letzten Vollversammlung in Canberra (Australien)
gewahlt wurde. Sie ist Mitglied der Christlichen Kirche (Junger Christi)
und arbeitet fur die nationale okumenische Bewegung Puerto Ricos. 

Das ORK-Jubilaum wird am Sonntagnachmittag, dem 13. Dezember, mit
einer Multimediaveranstaltung gefeiert. Eine der Hauptansprachen halt
Pastor Dr. Philip Potter, der von 1972 bis 1984 dritter Generalsekretar des
ORK war. Dr. Potter kommt aus dem westindischen Dominica und ist
Mitglied der Methodistischen Kirche in der Karibik. Er befasst sich in
seiner Rede mit dem Beitrag des ORK zur Weltgemeinschaft in den 50
Jahren seines Bestehens. 

Moderatorin der Veranstaltung ist Dr. Pauline Webb, eine prominente
Okumenikerin und Rundfunk- und Fernsehjournalistin, die die erste
weibliche Amtstragerin des ORK war. Dr. Webb, Methodistin aus
Grossbritannien, wurde 1968 zur stellvertretenden Vorsitzenden des
ORK-Zentralausschusses gewahlt. In Harare wird sie den
Vollversammlungsteilnehmern und -teilnehmerinnen einen Uberblick uber
die Geschichte des ORK geben und dabei insbesondere eingehen auf
den weltlichen und kirchlichen Kontext, in dem die fruheren
Vollversammlungen stattgefunden haben. 

Der ehemalige Prasident von Tansania, Seine Exzellenz Mwalimu Dr.
Julius K. Nyerere, der auf der Jubilaumsveranstaltung eine Rede halten
sollte, ist wegen der Beratungen der Burundi-Friedensinitiative, an denen
er teilnimmt, leider verhindert. Gegenwartig wird sondiert, welche andere
fuhrende Personlichkeit aus der Region auf dieser Veranstaltung eine
Rede halten konnte, in der eine Vision von Afrika in den kommenden
Jahren vermittelt und daruber nachgedacht wird, wie die Kirchen ihrer
Solidaritat mit den Volkern Afrikas im dritten Jahrtausend am besten
Ausdruck geben konnen. 

Die Achte Vollversammlung wird eine Reihe aktueller Fragen aufgreifen,
und zwar u.a.:

- Die gegenwartige Lage Afrikas und die Rolle gemeinsamen christlichen
Zeugnisses in diesem Kontext. Ein Afrika-Plenum am Dienstag, dem 8.
Dezember soll ein realistisches Bild Afrikas mit seinen positiven und
negativen Seiten zeichnen. Hier soll die okumenische Bewegung
aufgefordert werden, sich fur Afrika einzusetzen, und zwar gerade
auch angesichts der Globalisierung, durch die dieser Kontinent mehr und
mehr ausgrenzt wird. Das Plenum endet voraussichtlich mit einer
Zeremonie, in der sich alle anwesenden Afrikaner und Afrikanerinnen
feierlich verpflichten, fur ein besseres Afrika zu arbeiten, damit dieser
Kontinent nie wieder gedemutigt wird. Anschliessend wird die
Vollversammlung feierlich auf diese Verpflichtungserklarung antworten. 

- Einen Appell im Sinne des biblischen Erlassjahrs, dem Wurgegriff der
Auslandsschulden, die die armen Bevolkerungsschichten vor allem
Afrikas belasten, ein Ende zu setzen. Dieser Appell wird den
Vollversammlungsdelegierten in Form einer Erklarung zur Diskussion und
Abstimmung unterbreitet. Titel der Erklarung ist vorausichtlich "Lasset die
Posaunen erschallen". 

- ne okumenische Stellungnahme zur Globalisierung. Ein Sonderhearing
zu diesem Thema ist fur Mittwoch, den 9. Dezember geplant, und im
Rahmen des Padare (Treffpunkt in der Sprache der Shona) werden drei
Seminare uber Probleme der Globalisierung veranstaltet. Eines von ihnen
befasst sich am 9. Dezember mit der Macht globaler Kommunikation.
Geleitet wird es von Mike Wooldridge, Sudasienkorrespondent der BBC
und fruherer BBC-Korrespondent fur Kirchenfragen. Einer der
Referenten ist Chris Kramer, Vorsitzender von CNN International.
 
- e okumenische Verantwortung fur die Menschenrechte im 50. Jahr der
Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte. Anlasslich dieses
Jahrestags ist im Rahmen des Padare fur den Tag der Menschenrechte
(10. Dezember) eine Festveranstaltung vorgesehen, bei der Thomas
Hammarberg, ehemaliger Generalsekretar von Amnesty International, die
Hauptansprache halten wird. Er arbeitet z.Zt. im schwedischen
Aussenministerium und ist im Namen des UN-Generalsekretars Kofi
Annan, der der Vollversammlung eine Videobotschaft senden wird,
mehrmals in Menschenrechtsangelegenheiten tatig geworden. Eine zuvor
in einer Geschaftssitzung verabschiedete offizielle Erklarung der
Vollversammlung wird zum Jahrestag der Allgemeinen Erklarung der
Menschenrechte am Tag der Menschenrechte herausgegeben. Zu einem
spateren Zeitpunkt der Vollversammlung werden die Delegierten ein
Memorandum mit Empfehlungen zur okumenischen Menschenrechtspolitik
prufen.
 
- Das Frauenfestival unmittelbar vor der Vollversammlung wird den
Delegierten eine Erklarung zur okumenischen Vision der Frauen vorlegen,
die auf der in diesem Jahr zu Ende gehenden Okumenischen Dekade
"Kirchen in Solidaritat mit den Frauen" aufbaut. Ein Dekaden-Plenum
wahrend der Vollversammlung wird die Auswirkungen der Dekade
evaluieren, die positiven Veranderungen im Leben der Kirchen wurdigen
und die Kirchen auffordern, anzuerkennen, dass eine Reihe von Fragen
weiterer Aufmerksamkeit bedurfen. 

- Den Status von Jerusalem. Die Vollversammlung soll ersucht werden,
unter Berucksichtigung des jahrelangen Engagements des ORK fur diese
Stadt und ihre Einwohner sowie der Friedensbemuhungen im Nahen
Osten eine Erklarung zum Status Jerusalems zu erortern. 

- Die Schaffung eines Forums christlicher Kirchen und okumenischer
Organisationen. Die Vollversammlung soll um Stellungnahme zu einem
Vorschlag gebeten werden, der von Vertretern/innen von
verschiedenen Gruppen okumenischer Partner formuliert worden ist und
den jeweiligen Leitungsgremien unterbreitet werden soll. Zwar ist der
ORK der umfassendste Zusammenschluss von Kirchen in aller Welt,
doch gibt es eine Reihe von Konfessionen und kirchlichen Einrichtungen,
die nicht zu seinen Mitgliedern zahlen, darunter auch die
romisch-katholische Kirche. Das vorgeschlagene Forum wird als ein Ort
betrachtet, an dem wichtige und alle einbeziehende Kontakte aufgebaut
werden konnen. Ein solches Forum ware nicht auf Mitgliedschaft,
sondern auf Mitwirkung angelegt, und falls es verwirklicht werden sollte,
wurde es Gelegenheit zum Gottesdienst, zum Nachdenken uber
gemeinsame Anliegen und zur Forderung der gegenseitigen
Verstandigung bieten. Die gelegentlichen Zusammenkunfte des Forums
sollen keine Entscheidungen treffen, Programme beschliessen oder
Dokumente verfassen. Moglicherweise konnten sie aber zu neuen
Formen der Zusammenarbeit fuhren. 

PLENUM ZUM HAUPTTHEMA

In ihrer ersten beratenden Plenarsitzung am Freitag, dem 4. Dezember,
wird sich die Vollversammlung mit dem Hauptthema, "Kehrt um zu Gott -
seid frohlich in Hoffnung", befassen. Hauptrednerin und Hauptredner
sind: Pastorin Prof. Wanda Deifelt, Prof. Kosuke Koyama und Erzbischof
Anastasios Yannoulatos. 

Prof. Wanda Deifelt ist Lutheranerin aus Brasilien und Professorin fur
systematische Theologie am Seminar der Evangelischen Kirche L.B. in
Sao Leopoldo (Brasilien). Sie ist ferner Mitglied des Kuratoriums des zum
ORK gehorenden Okumenischen Instituts in Bossey (Schweiz) und nahm
1996 an der ORK-Weltmissionskonferenz in Salvador/Bahia teil. 

Prof. Kosuke Koyama kommt aus Japan und ist Mitglied der Vereinigten
Kirche Christi in Japan. Er wurde 1974 mit seinem Buch
"Wasserbuffeltheologie" bekannt. Prof. Koyama war Dekan der
Theologischen Hochschule fur Sudostasien und Herausgeber des
sudostasiatischen "Journal of Theology". Bis zu seiner Pensionierung
1996 hatte er am Union Theological Seminary in New York City den
Lehrstuhl fur Okumene und Weltchristenheit inne. 

Erzbischof Anastasios Yannoulatos ist Mitglied der Griechischen
Orthodoxen Kirche. 1991 ging er nach Albanien, um dort beim
Wiederaufbau und der Neuorganisation der Albanischen Orthodoxen
Kirche mitzuwirken. 1992 wurde er Erzbischof von Tirana und ganz
Albanien. Zuvor war er amtierender Erzbischof fur die Diozese Ostafrika
des Griechisch-Orthodoxen Patriarchats von Alexandrien und von 1983
bis 1991 Vorsitzender der ORK-Kommission fur Weltmission und
Evangelisation. 

PLENUM ZUR FRAUENDEKADE

In einer Plenarsitzung am Montag, dem 7. Dezember, wird eine Bilanz der
Okumenischen Dekade "Kirchen in Solidaritat mit den Frauen" gezogen
und werden die sich daraus ergebenden kunftigen Aufgaben vorgestellt.
 Redner/innen dieser Plenarsitzung sind Metropolit Ambrosius, Pastorin
Lala Biasima, Pastor M. Deenabandhu, Mukami McCrum, Despina Prassas
und Pastorin Bertrice Wood. 

Metropolit Ambrosius ist Mitglied der Finnischen Orthodoxen Kirche und
Metropolit der Diozese Oulu. Er ist Mitglied des ORK-Zentralausschusses
und gehorte von 1983 bis 1991 der ORK-Kommission fur Glauben und
Kirchenverfassung an. 

Pastorin Lala Biasima ist Mitglied der Kirche Christi im Kongo. Als
Theologin setzt sie sich sehr engagiert fur Gerechtigkeit und speziell fur
wirtschaftliche Gerechtigkeit fur Frauen ein. 

Pastor Deenabandhu aus Indien ist Lutheraner und Dalit-Theologe.
Gegenwartig promoviert er in Sathri (Indien). 

Frau Mukami McCrum kommt aus Kenia und lebt heute in Schottland; sie
ist Mitglied der Kirche von Schottland. 

Frau Despina Prassas studiert Theologie. Sie ist Mitglied der US-Diozese
des Okumenischen Patriarchats. 

Pastorin Bertrice Wood von der Vereinigten Kirche Christi in den USA
war Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen, die die Dekade anregte und
organisierte. 

PLENARSITZUNG ZU AFRIKA

Fur Dienstag, den 8. Dezember, ist ein Afrika-Plenum geplant, das einen
Uberblick uber die gegenwartige Lage Afrikas vermitteln und Anstosse
dafur geben soll, was die internationale Gemeinschaft und die Kirchen
der Welt fur die Zukunft dieses Kontinents tun konnen. Die Ansprachen
werden von Dr. Mercy Amba Oduyoye und Pastor Barney Pityana
gehalten. 

Dr. Mercy Amba Oduyoye ist eine Methodistin aus Ghana. Sie war von
1987 bis 1994 stellvertretende Generalsekretarin des ORK und hat jetzt
einen Lehrstuhl an der Universitat von Ghana. 

Pastor Barney Pityana aus Sudafrika ist anglikanischer Priester und
gegenwartig Vorsitzender der Menschenrechtskommission von
Sudafrika. Von 1988 bis 1992 leitete er das ORK-Programm zur
Bekampfung des Rassismus; ferner hat er an der Universitat von
Kapstadt gelehrt.        

PLENUM ZUM GEMEINSAMEN VERSTANDNIS UND DER GEMEINSAMEN
VISION  

"Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Verstandnis und einer
gemeinsamen Vision des ORK" (CUV) ist der Titel einer Erklarung, die der
Zentralausschuss des ORK im September 1997 angenommen hat. Diese
Erklarung ist das Ergebnis einer 1989 eingeleiteten Studie, zu der viele
Kirchen, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen einen Beitrag
geleistet haben. In dieser Erklarung verbinden sich Gedanken und
Erkenntnisse aus Gesprachen, die uber 50 Jahre hinweg im ORK uber
die Einheit der Kirche gefuhrt wurden, mit einem Uberblick und einer
Analyse aktueller Herausforderungen, die sich heute den Kirchen in aller
Welt in ihrem Leben und Zeugnis und in ihren Beziehungen untereinander
stellen. Das CUV-Plenum wird die Delegierten in die Lage versetzen, die
kunftige raison d'etre und die Arbeit des ORK im Licht der CUV-Erklarung
zu uberprufen. Die Vollversammlung wird voraussichtlich eine
Stellungnahme zu der Erklarung abgeben und - in ihrer abschliessenden
Botschaft - ihre eigene okumenische Zukunftsvision formulieren. 

Orthodoxe
 
Die orthodoxen Mitgliedskirchen des ORK haben bekanntlich eine Reihe
grundlegender Fragen in bezug auf ihre Mitwirkung im ORK
angesprochen. Anfang dieses Jahres empfahl eine Versammlung
orthodoxer Kirchen eine begrenzte Teilnahme an der Vollversammlung.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Empfehlungen als
Empfehlungen an Ortskirchen bzw. Gemeinden zu betrachten sind, die
nun ihre Position erwagen. Der ORK-Generalsekretar und der
Vorsitzende des Zentralausschusses haben sich sehr ernst und intensiv
mit den Anliegen der Orthodoxen beschaftigt. Im
Vollversammlungsprogramm wird der Aussprache uber orthodoxe
Anliegen im Kontext der CUV-Plenarsitzungen breiter Raum gewahrt. Es
steht zu erwarten, dass die Mitwirkung orthodoxer Teilnehmer/innen auf
der Vollversammlung je nach Delegation unterschiedlich sein wird.
Wahrscheinlich werden einige orthodoxe Kirchen weniger und
rangniedrigere Delegierte entsenden. Die Vollversammlung wird
voraussichtlich die entscheidende Bedeutung orthodoxer Mitwirkung in
allen Bereichen des Lebens und Zeugnisses des ORK bekraftigen und
die Einsetzung einer gemischten theologischen Kommission nach der
Vollversammlung empfehlen, die sich mit allen Fragen der Mitarbeit der
Orthodoxen im Leben des ORK befassen wird. 

Hearings und Padare
 
In der ersten Phase der Hearings wird die Vollversammlung die
Programme und Aktivitaten des ORK seit der letzten Vollversammlung
1991 auswerten. Sodann ist eine zweite Phase von insgesamt sechs
Hearings zu ubergreifenden Themen (Einheit, Frieden und Gerechtigkeit,
Gemeinsam auf dem Weg, Lernen, Zeugnis, Solidaritat) geplant, die
Programmschwerpunkte fur die Arbeit des ORK in den kommenden
Jahren ausarbeiten sollen. Anschliessend wird die Vollversammlung die
Ergebnisse der Hearings und die Anregungen aus den
Padare-Veranstaltungen prufen und sodann die kunftigen Richtlinien und
Prioritaten beschliessen. 

Der Padare ist integraler Bestandteil der Vollversammlung, jedoch nicht
der offiziellen Entscheidungsinstanzen. Hier haben Kirchen, okumenische
Organisationen und andere, deren Tatigkeit sich auf ORK-Anliegen
auswirkt oder diese reflektiert, Gelegenheit, sich kennenzulernen,
voneinander zu lernen und miteinander zu sprechen. Und fur die
Vollversammlungsteilnehmer/innen ist dies der Ort fur den informellen
Austausch von Erfahrungen, Anliegen und Erkenntnissen. Fur den
funftagigen Padare (7.-11. Dezember) sind mehr als 250 Beitrage
geplant.  

**********
Der Okumenische Rat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von inzwischen
332 Kirchen in uber 100 Landern auf allen Kontinenten und aus praktisch
allen christlichen Traditionen. Die romisch-katholische Kirche ist keine
Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem ORK zusammen. Oberstes
Leitungsorgan ist die Vollversammlung, die ungefahr alle sieben Jahre
zusammentritt. Der ORK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell
gegrundet. An der Spitze der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretar
Konrad Raiser von der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Okumenischer Rat der Kirchen
Presse- und Informationsreferat
Tel:  (41.22) 791.61.52/51
Fax:  (41.22) 798.13.46
E-Mail:  jwn@wcc-coe.org
http://www.wcc-coe.org

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