wfn.org | Kanadische Bischoefe fordern Premierminister auf,

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       Farmer zu unterstuetzen
Wirtschaftliche und soziale Krise in laendlichen Gemeinden

Winnipeg (Kanada)/Genf, 22. Februar 2000 (lwi) - In einem Schreiben an den
kanadischen Premierminister Jean Chretien haben ihn die sechs Bischoefe der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kanada (ELKIK) dazu aufgerufen,
klarzustellen, welches Konzept die Regierung fuer die Zukunft laendlicher
Gemeinden in Kanada verfolgt.

In einer Pressemitteilung der ELKIK heisst es, die Sorge der Kirchenleitung
gruende sich auf Berichte ueber die schwierige Lage vieler
Getreideproduzenten in Teilen Westkanadas und Ontarios, die die Bischoefe
von Gemeindepfarrern erhalten haben. "In vielen laendlichen Gemeinden haben
schlechte Ernten und der drastische Rueckgang der Unterstuetzung fuer den
Getreideanbau zu einer wirtschaftlichen, sozialen und emotionalen
Katastrophe gefuehrt", so die Bischoefe in ihrem Schreiben.

Die Vertreter der ELKIK, Telmor Sartison (Nationalbischof), Michael Pryse,
Richard Smith, Allan Grundahl, Stephen Kristenson und Raymond Schultz,
fordern den kanadischen Premier in ihrem gemeinsamen Appell auf, sofortige
Massnahmen zu ergreifen, um den direkt Betroffenen zusaetzliche finanzielle
Unterstuetzung zu leisten. In ihrem Schreiben heisst es: "Wir sind der
Ansicht, dass die Landwirte nicht allein die Schuld an der Krise tragen,
mit der sie konfrontiert sind. Wir koennen sie in dieser Situation nicht im
Stich lassen."

Zum einen fordern die Bischoefe sofortige kurzfristige Massnahmen, zum
anderen stellen sie fest, dass die gegenwaertige Krise in der
Landwirtschaft *die Notwendigkeit einer neuen langfristigen
Sicherheitsstrategie aufzeigt, die gewaehrleistet, dass unsere Bevoelkerung
zuverlaessig mit gesunden Nahrungsmitteln versorgt wird.  [Hierfuer]
muessen wir alle an einer angemesseneren Loesung arbeiten", so die
Bischoefe.

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