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Adventisten leisten wertvollen Beitrag für Nigeria


From APD <APD_Info_Schweiz@compuserve.com>
Date 04 Mar 2000 01:53:14

März 5, 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
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Nigerianische Regierung: "Adventisten leisten 
wertvollen Beitrag für Nigeria"

Abuja/Nigeria.   "Die Siebenten-Tags-Adventisten 
leisten einen wertvollen humanitären, 
medizinischen und schulischen Beitrag für unser 
Land", sagte der Vizepräsident Nigerias, Alhadji 
Muhammed Atiku, bei einem Empfang in seinem 
Amtssitz für den Präsidenten der weltweiten 
protestantischen Freikirche, Pastor Jan Paulsen 
(Silver Spring, Maryland/USA). Paulsen zeigte 
sich erfreut, dass die neue nigerianische 
Regierung den obligatorischen Arbeitseinsatz für 
alle Einwohner am letzten Samstag eines Monats 
abgeschafft habe. Dadurch hätte es für viele 
Adventisten, deren biblischer Ruhetag der Samstag 
(Sabbat) ist, ständig Probleme gegeben. Ihre 
Bereitschaft, den Arbeitseinsatz an einem anderen 
Tag nachzuholen, sei oft nicht akzeptiert worden 
oder hätte eine doppelt so lange Strafarbeit zur 
Folge gehabt. Paulsen hofft, dass künftig auch in 
Schulen am Samstag keine Prüfungen mehr 
stattfinden. Seit 1999 wird der westafrikanische 
Staat von dem Ex-General Olusegun Obasanjo, einem 
Baptisten, regiert. Er ist das erste demokratisch 
gewählte Staatsoberhaupt Nigerias nach über 15-
jähriger Militärherrschaft.

Paulsen, der in Nigeria die adventistische 
Kirchenleitung und mehrere Gemeinden besuchte, 
hatte auch eine Unterredung mit dem König des 
überwiegend christlich geprägten Yoruba-Stammes, 
Oba Okunade Sijuade. Der Monarch betonte, dass 
die ärztlichen und schulischen Aktivitäten der 
Adventisten eine lange Tradition hätten und 
unbedingt fortgesetzt werden müssten. Die 
Freikirche ist seit 1914 im Land vertreten. Heute 
zählt sie fast 200 000 erwachsene getaufte 
Mitglieder und unterhält eine Universität, 14 
Grundschulen, vier Krankenhäuser und 16 Kliniken. 
Von den rund 120 Millionen Nigerianern sind 50 
Prozent Moslems, 40 Prozent Christen und zehn 
Prozent Anhänger von Naturreligionen. 


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