wfn.org | Neue Publikation zu LWB-Studienprogramm ueber Spiritualitaet

["Frank Imhoff" <FRANKI@elca.org>]

Gemeinschaft an der Basis wieder aufbauen
Neue Publikation zu LWB-Studienprogramm ueber Spiritualitaet

Genf, 6. August 2002 (LWI) - Im Mittelpunkt einer neuen
Publikation der Abteilung fuer Theologie und Studien (ATS) des
Lutherischen Weltbundes (LWB) steht das spirituelle Leben als
Verkoerperung des Lebens der Kirche. Die englischsprachige
Aufsatzsammlung von LutheranerInnen aus verschiedenen Teilen der
Welt hat den Titel "See How They Love One Another: Rebuilding
Community at the Base". Sie ist im Rahmen der Reihe LWB-Studien
erschienen und richtet sich vorrangig an Kirchengemeinden.

Diese Publikation ist Teil des LWB-Studienprogramms
"Spiritualitaet und Gemeinschaft", das in den Jahren 2000 bis 2002
die christliche Lebensweise mit Hilfe einer Kombination von
theologischer Reflexion und religioeser Erfahrung untersuchte. Der
Akzent lag auf dem lebendigen und partizipatorischen Erkennen
Gottes in Gebet und Taten der Liebe.

Ein wichtiger Teil der Studie war die Mitarbeit von Ortsgemeinden
und lokalen Gemeinschaften. Das aus neun VertreterInnen der
verschiedenen Regionen bestehende Studienteam besuchte im
Untersuchungszeitraum lutherische Gemeinden und Gemeinschaften in
Brasilien, Deutschland, Indien, Tansania und den USA. Bei diesen
Besuchen ging es vor allem um Normen des gemeinsamen Lebens von
lutherischen Gemeinden, Formen der Schriftmeditation in der
Gemeinschaft und das gemeinschaftliche Wesen des
Sonntagsgottesdienstes. Die Ergebnisse der Studie sollen Ende des
Jahres in insgesamt drei Publikationen veroeffentlicht werden.

Die vom Referat fuer Gottesdienst und Gemeindeleben der ATS
herausgegebene Publikation enthaelt elf Aufsaetze von
PfarrerInnen, PaedagogInnen, Oekumenebeauftragten und
Gemeindemitgliedern. Die Texte stuetzen sich auf die bei der
LWB-Konsultation ueber Spiritualitaet im Oktober 2001 in Seattle
(USA) gehaltenen Referate.

Mit dieser Publikation werden lutherische Kirchen und Gemeinden
eingeladen, auf verschiedenen Wegen zu erforschen, wie die
Gemeinschaft an der Basis wiederbelebt werden kann. Es gilt, die
trinitarische Begruendung des Gottesdienstes und seine
diakonischen, gemeinschaftlichen und symbolischen Dimensionen
sowie die Traditionen der einen Kirche, z. B. Schriftmeditation
und Erwachsenenkatechumenat wieder neu zu entdecken.

Insgesamt versucht die Studie den Kirchen auf mehreren Ebenen zu
helfen, sich auf die grundlegende, auf primaeren Beziehungen
gruendende christliche Gemeinschaft zu konzentrieren und auf sie
hinzuarbeiten.

Fuer weitere Informationen ueber die Studie zur Spiritualitaet
wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Paeivi Jussila,
LWB-Studienreferentin fuer Gottesdienst und Gemeindeleben der
LWB-Abteilung fuer Theologie und Studien (pju@lutheranworld.org).

Die Publikation koennen per E-Mail (ik@lutheranworld.org) oder
schriftlich bestellt werden bei: Inge Klaas, LWB-Abteilung fuer
Theologie und Studien, Lutherischer Weltbund, Postfach 2100, CH
1211 Genf 2, Schweiz.

See How They Love one Another: Spiritual Life in Community, Paeivi
Jussila (Hrsg.), LWF Studies No. 04/2002, ISBN No. 3-906706-91-5,
USD 10,-; CHF 15,-; EUR 10,- zzgl. Versand. (406 Woerter)

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Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer
Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaehlt er
inzwischen 133 Mitgliedskirchen, denen rund 60,5 Millionen der
weltweit rund 64,3 Millionen LutheranerInnen in 73 Laendern
angehoeren.

Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das
ermoeglicht eine enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat der
Kirchen (OeRK) und anderen weltweiten christlichen Organisationen.
Der LWB handelt als Organ seiner Mitgliedskirchen in Bereichen
gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische Beziehungen, Theologie,
humanitaere Hilfe, Menschenrechte, Kommunikation und verschiedene
Aspekte von Missions- und Entwicklungsarbeit.

Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als Informationsdienst
des Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroeffentlichtes
Material gibt, falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die
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