wfn.org | Heilandskirche in Tscheljabinsk eingeweiht

["Frank Imhoff" <FRANKI@elca.org>]

Erster Kirchenbau der ELKRAS mit einheimischen Spenden errichtet

Tscheljabinsk (Russland)/Genf, 18. Dezember 2002 (LWI) - Am 3.
November wurde in Tscheljabinsk (Russland) die neue Heilandskirche
eingeweiht. Zum ersten Mal in der Geschichte der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland und anderen Staaten
(ELKRAS) seit ihrem Neuanfang Ende der 80er Jahre ist es einer
Gemeinde gelungen, ein neues Kirchengebaeude ausschliesslich mit
eigenen Kraeften und einheimischen Spenden zu errichten. An der
Einweihung nahmen mehr als 300 Gemeindeglieder und Gaeste teil.

Im Einweihungsgottesdienst betonte Bischof Volker Sailer, das
Fundament des Lebens koenne nur Jesus Christus sein. Er rief die
Gemeindemitglieder auf, sich auf dieses Fundament zu verlassen und
darauf aufzubauen.

Der weisse, moderne Kirchenbau von Architekt Wladimir P. Kowaljev
bietet Platz fuer rund 140 Personen. Im Keller befinden sich das
Gemeindebuero und die Gemeinderaeume. Der Bau dauerte fast 14
Monate und kostete rund 3,6 Millionen Rubel (ca. 110.000 Euro).
Moeglich wurde das Bauprojekt durch das Engagement des
Vorsitzenden der Gemeinde, Wladimir Groo. Der Unternehmer aus
Tscheljabinsk ist ein langjaehriges engagiertes Mitglied der
Gemeinde und unterstuetzte den Kirchenbau massgeblich. Weiterhin
haben verschiedene staedtische Firmen und Unternehmen sowie eine
Reihe von Privatleuten die Baumassnahmen unterstuetzt. Bauleiter
Valerij G. Waleev betonte, dass auch mehrere Firmen die
Bauarbeiten auf eigene Kosten durchgefuehrt haetten. Auch habe der
Bau grosse Unterstuetzung seitens der Stadt- und Gebietsverwaltung
erhalten.

Die Evangelisch-Lutherische Gemeinde in Tscheljabinsk gehoert zur
Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten
und hat ueber 100 Gemeindemitglieder. (239 Woerter)

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