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8. Februar 2003
Adventistischer Pressedienst (APD)
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Adventisten gegen das Klonen von Menschen

Loma Linda, Kalifornien/USA.	Zur angeblichen 
Geburt eines Klonbabys sagte der Dekan der 
Theologischen Fakultaet der adventistischen Loma Linda 
Universitaet in Kalifornien und Professor f|r Ethik, 
Dr. Gerald Winslow: "Der Versuch, einen Menschen zu 
klonen, waere zum gegenwaertigen Zeitpunkt 
verantwortungslos und hvchst gefaehrlich, denn wir 
wissen nicht, welche Risiken f|r ein derartiges Baby 
bestehen." F|r viele Christen sei das Reproduzieren 
von Menschen eine Grenze, die nicht ueberschritten 
werden duerfe. Es gebe zwar dafuer keinen 
ausdruecklichen Bibeltext, doch das angebliche 
Klonbaby sei eine gute Gelegenheit, |ber biblische 
Grundfragen nachzudenken.

Professor Winslow erinnerte daran, dass der 
Exekutivausschuss der Generalkonferenz 
(Weltkirchenleitung) der Siebenten-Tags-Adventisten 
1998 in seiner Stellungnahme "Ethische Ueberlegungen 
hinsichtlich des Klonens von Menschen" das 
reproduktive Klonen eines Menschen als ethisch nicht 
vertretbar bezeichnet habe. Das therapeutische Klonen 
zur Gewinnung von Stammzellen, um in der Medizin zu 
neuen Behandlungsmethoden zu gelangen, koenne jedoch 
akzeptabel sein. Denn in der Stellungnahme heisse es: 
"Es gehoert zur christlichen Verantwortung, Leiden so 
weit wie moeglich zu verhindern oder zu lindern 
(Apostelgeschichte 10, 38; Lukas 9, 2)."