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Vkumenischer Rat der Kirchen
Pressemitteilung 03-22
zur Vervffentlichung frei
11. Juni 2003

Nominierungen f|r das "weltweit reprdsentativste christliche Missionstreffen"
 

Die Mitgliedskirchen des Vkumenischen Rates der Kirchen (VRK) sowie
Organisationen und Netzwerke, die der Kommission f|r Weltmission und
Evangelisation (CWME) angeschlossen sind, sind eingeladen worden, Teilnehmer
und Teilnehmerinnen f|r die ndchste Weltmissionskonferenz zu nominieren. Die
Konferenz wird vom 12.-19. Mai 2005 in Athen (Griechenland) stattfinden. 

Unter dem Titel Komm, Heiliger Geist, heile und versvhne wird sich die
Konferenz mit dem Thema "In Christus berufen, versvhnende und heilende
Gemeinschaften zu sein" befassen. In ihrem Einladungsbrief schrieben der
VRK-Generalsekretdr Pfr. Dr. Konrad Raiser, und die Vorsitzende der CWME,
Pfrin. Ruth Bottoms, es sei Auftrag der Kirchen und der Christen, "heilende
Gemeinschaften zu bilden" und "Rdume zu schaffen und zu vermehren, welche all
jene aufnehmen, die stigmatisiert oder verloren oder auf der Suche nach Sinn
und Zugehvrigkeit sind, und sich mit den Opfern von Gewalt und S|nde auf den
Weg zu Versvhnung und Gerechtigkeit zu machen."

Pfr. Jacques Matthey, Programmreferent im VRK-Team f|r Mission und
vkumenische Ausbildung, erkldrte, die Konferenz von 2005 sei wahrscheinlich
"im Hinblick auf die dort vetretenen Denominationen und Kulturen das weltweit
reprdsentativste christliche Missionstreffen zu Beginn dieses Jahrhunderts".
Mvglicherweise seien "andere Konferenzen zahlenmd(ig umfangreicher, doch ist
mir keine Zusammenkunft bekannt, zu der eine so grosse Vielfalt von Christen
eingeladen ist, die sich mit Heilen und Versvhnen in der Mission
auseinandersetzen". 

Neben den Delegierten der Missionswerke und Kirchenrdte, die der CWME
angeschlossen sind, werden auch Vertreter/innen von VRK-Mitgliedskirchen, der
rvmisch-katholischen Kirche und anderen Missionsnetzwerken insbesondere auch
von evangelikalen und Pfingst- sowie charismatischen Kirchen und Traditionen
nach Athen kommen. Insgesamt werden rund 500 offizielle Teilnehmende
erwartet; der Brief lddt jedoch auch dazu ein, auf Kirchen- und Gemeindeebene
eine weniger formelle, aber breitere Mitwirkung bei der vorbereitenden
Reflexion |ber Mission in Gang zu setzen.

Kirchen, Missionswerke und Kirchenrdte werden im Laufe des Jahres 2003 ihre
Nominierungen unterbreiten. Der VRK-Zentralausschuss oder der
Exekutivausschuss wird diese Nominierungen im Hinblick auf ausgewogene
Vertretung pr|fen, bevor er seine endg|ltige Zustimmung gibt. 

Gastgeberin der Konferenz ist die Kirche von Griechenland. Es wird die erste
VRK-Weltmissionskonferenz in einem Land mit mehrheitlich orthodoxer
Bevvlkerung sein. Die vorangegangene Weltmissionskonferenz, die sich mit dem
Thema Evangelium und Kulturen beschdftigt hatte, fand 1996 in Salvador da
Bahma (Brasilien) statt. Die Tradition der Weltmissionskonferenzen geht auf
eine vom Internationalen Missionsrat (IMR) 1910 in Edinburgh abgehaltene
Konferenz zur|ck. Der IMR ging 1961 im VRK auf. 

Stdndig aktualisierte Informationen und Materialien zur Konferenz sind
einzusehen auf der VRK-Webseite www.wcc-coe.org. 

Weitere Informationen erhalten Sie vom B|ro des VRK-Medienbeauftragten, 
tel: +41 (0)22 791 64 21 /61 53 

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Der Vkumenische Rat der Kirchen (VRK) ist eine Gemeinschaft von 342 Kirchen
in |ber 100 Ldndern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen
christlichen Traditionen. Die rvmisch-katholische Kirche ist keine
Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem VRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan
ist die Vollversammlung, die ungefdhr alle sieben Jahre zusammentritt. Der
VRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegr|ndet. An der Spitze
der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretdr Konrad Raiser von der
Evangelischen Kirche in Deutschland.

Vkumenischer Rat der Kirchen
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