wfn.org | Britische Adventisten begr|ssen Antidiskriminierungsgesetz

["Christian B. Schäffler (APD Schweiz)" <APD@stanet.ch>]

02.01.2004
Adventistischer Pressedienst (APD)
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Britische Adventisten begr|ssen Antidiskriminierungsgesetz

Watford/Grossbritannien (APD)	Die Freikirchenleitung 
der britischen Siebenten-Tags-Adventisten hat das f|r England, 
Schottland und Wales Anfang Dezember in Kraft getretene Gesetz, 
das Arbeitnehmer vor Diskriminierung und Benachteiligung am 
Arbeitsplatz aufgrund von Religion und Glaubens|berzeugung 
sch|tzen solle, begr|sst. "Viele adventistische Arbeitnehmer 
hatten Probleme, eine Stelle zu finden, bei der sie am biblischen 
Sabbat, der von Freitagabend bis Samstagabend dauert, 
arbeitsfrei haben", erlduterte der Sekretdr (Geschdftsf|hrer) der 
dortigen Freikirche, Pastor Eric Lowe. Wenn Arbeitgeber die 
Glaubenshaltung eines Adventisten akzeptierten und den Sabbat 
f|r ihn arbeitsfrei hielten, hdtten sie es im Allgemeinen nicht 
bereut. "Es mag sein, dass einige Umstellungen vorgenommen 
werden mussten; doch dies zeigt, dass der Arbeitgeber seinen 
Angestellten schdtzt und dieser daf|r seine Loyalitdt der Firma 
gegen|ber unter Beweis stellt."

Das neue Gesetz solle den Arbeitnehmer vor direkter und 
indirekter Diskriminierung, Benachteiligung und Schikanierung 
aufgrund seiner Glaubenshaltung sch|tzen. Doch es enthalte eine 
Reihe von Ausnahmeregelungen, betonte Pastor Lowe. So 
garantiere die neue Verordnung nicht den arbeitsfreien Sabbat f|r 
Siebenten-Tags-Adventisten. Auch m|sse abgewartet werden, wie 
sie sich in der Praxis bewdhre.

In Grossbritannien leben 21 750 erwachsen getaufte Adventisten 
in 220 Gemeinden. Die dortige Freikirche unterhdlt eine 
Hochschule, zwei Gymnasien, neun Grundschulen, zwei 
Altenheime, ein Verlagshaus und ein Medienzentrum zur 
Produktion von Radio- und Fernsehsendungen.

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