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Gemeindezentren Begegnungsstaetten f|r AIDS-Kranke
From
"Christian B. Schäffler (APD Schweiz)" <APD@stanet.ch>
Date
Fri, 2 Jan 2004 14:25:59 +0100
02.01.2004
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
APD@stanet.ch
http://www.stanet.ch/APD
CH-4003 Basel, Schweiz
Gemeindezentren als Begegnungsstaetten f|r AIDS-Kranke
Silver Spring, Maryland/USA (APD) Kirchenleiter der
Siebenten-Tags-Adventisten haben dazu aufgerufen, sich vor Ort
um HIV-Infizierte zu kuemmern und adventistische
Gemeindezentren in Afrika und andern Teilen der Welt als
Begegnungsstaetten f|r AIDS-Kranke zu oeffnen. "Jede
Ortsgemeinde kann dies tun", sagte der Praesident der
adventistischen Weltkirchenleitung (Generalkonferenz), Pastor Dr.
Jan Paulsen, in Silver Spring, Maryland/USA.
"Es gibt 8 000 adventistische Gemeinden in Ost- und
Zentralafrika", ergdnzte Dr. Allan Handysides, Direktor der
Gesundheitsabteilung der Generalkonferenz. "Wenn nur die Haelfte
von ihnen ihre Zentren f|r AIDS-Kranke oeffnen wuerde, sei es auch
nur einmal in der Woche, und ihnen lediglich Kekse, eine Banane
oder auch nichts anboeten, hdtten viele der Leidenden dennoch die
Moeglichkeit, mit jemanden zu sprechen, der ihnen zuhoert." Die
grossen Fachkongresse verloeren ihre Wirkung, wenn es nicht vor
Ort derartige Aktivitaeten gebe.
Auch die adventistische Kirche koenne zum Abbau von Vorurteilen
gegen HIV-Infizierte beitragen, betonte Paulsen. Die allermeisten
seien an ihrer Erkrankung nicht schuld. "AIDS ist keine Strafe
Gottes. Schon gar nicht, wenn dadurch beispielsweise Millionen
Kinder zu Waisen werden."
Er gab auch zu bedenken, dass viele Afrikanerinnen nicht selbst
entscheiden kvnnten, wie sie sich vor AIDS schuetzen wollen. "Ihr
Mann sagt ihr, was gemacht oder nicht gemacht wird, so dass sich
die Krankheit verbreitet." Es gebe auch adventistische
Gemeindeleiter, die HIV infiziert oder bereits daran gestorben
seien. AIDS stelle ein weltweites Problem dar, das auch vor
Adventisten nicht Halt mache.
HIV-Kranke sollten wissen, dass sie in den Augen Gottes sehr
wertvolle Menschen seien. Das muessten sich auch Christen immer
wieder bewusst machen. Wenn es um Geld zur AIDS-Bekaempfung
gehe, seien daf|r Milliardenbetrdge notwendig. "Damit koennen wir
nicht dienen. Doch wir koennen uns um die Betroffenen kuemmern.
Das kostet nicht viel, und ich hoffe, dass wir es auch tun", so
Paulsen.
In diesem Jahr seien fuenf Millionen Menschen neu mit HIV
infiziert worden, darunter 700 000 Kinder, gab der Praesident
der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA
International, Charles Sandefur, zu bedenken. Insgesamt gebe es
weltweit etwa 40 Millionen AIDS-Kranke, wobei die Anzahl der
Infizierten in S|dostasien rasant zunaehme und bald eine aehnliche
Situation wie in Afrika entstehen koennte. ADRA unterhalte
zahlreiche HIV/AIDS-Projekte mit den Schwerpunkten Behandlung
und Versorgung von Kranken sowie Vorbeugung und Abbau von
Vorurteilen.
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