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LWI-Kurznachrichten der Ausgabe 2/2004


From "Frank Imhoff" <FRANKI@elca.org>
Date Thu, 18 Mar 2004 11:27:38 -0600

LWI-Kurznachrichten der Ausgabe 2/2004
 
7 Antti Pentikaeinen neuer Direktor von FinnChurchAid
7 Bischof Knuth uebernimmt Vorsitz nordelbischer Kirchenleitung
7 VELKD gibt Handreichung zum Thema "Orakel" heraus
7 Zweiter Oekumenischer Kirchentag geplant
7 Generalsekretaer des Martin-Luther-Bundes im Amt bestaetigt
7 Slowakei: Evangelische Kirche gehoert zu vertrauenswuerdigsten
Institutionen
7 Nordelbische Oberkirchenraetin Rut Rohrandt in den Ruhestand verabschiedet
7 Stellvertretender Direktor des LWB-Laenderprogramms in Malawi verstorben
7 Indischer Bischof Belas Lakra verstorben 
7 Teilnahme der Kirchen am Weltgipfel zur Informationsgesellschaft von
grosser Bedeutung
7 Vatikan: Zahl der KatholikInnen weltweit gestiegen
7 LWB-Dokumentation Nr. 48 zum juedisch-christlichen Dialog erschienen 
 

Antti Pentikaeinen neuer Direktor von FinnChurchAid

Antti Pentikaeinen (31) ist neuer Direktor der finnischen Hilfsorganisation
FinnChurchAid. Der Vorstand von FinnChurchAid hatte den Theologen Ende
November zum Nachfolger von Pfr. Dr. Tapio Saraneva gewaehlt, der im August
2003 nach schwerer Krankheit verstorben war. Pentikaeinen hat sein neues Amt
im Januar angetreten.
Pentikaeinen war zuvor Berater des ehemaligen finnischen Praesidenten Martti
Ahtisaari. Zudem leitete er die Finanz- und Verwaltungsabteilung der von
Ahtisaari gegruendeten Organisation Crisis Management Initiative. Seit Januar
2003 war Pentikaeinen ausserdem Assistierender Generalsekretaer fuer den im
finnischen Aussenministerium angesiedelten sogenannten "Helsinki-Prozess".
(93 Woerter)
 

Bischof Knuth uebernimmt Vorsitz nordelbischer Kirchenleitung

Bischof Dr. Hans Christian Knuth, Bischof des Sprengels Schleswig der
Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, ist neuer Vorsitzender der
nordelbischen Kirchenleitung. Das neue Leitungsgremium waehlte den
63-jaehrigen Theologen am 6. Februar fuer drei Jahre an ihre Spitze. Zur
Stellvertreterin wurde die Bischoefin des Sprengels Holstein-Luebeck, Baerbel
Wartenberg-Potter, gewaehlt. Knuth loest die Hamburger Bischoefin Maria
Jepsen ab, die nicht wieder fuer den Vorsitz kandidierte. Bischoefin
Wartenberg-Potter soll dann 2007 den Vorsitz der Kirchenleitung uebernehmen.
Bischof Knuth sagte nach seiner Wahl: "Fuer einen Bischof in dieser
Leitungsverantwortung, der sich auf Luthers Erbe beruft, ist es die erste
Leidenschaft, Gottes Wort nach draussen zu tragen in die Welt. Deshalb werden
weiterhin Verkuendigung, Seelsorge und Diakonie an allererster Stelle stehen
- Wort und Tat gehoeren in der Kirche immer zusammen." Die Nordelbische
Kirche lebe von der Balance zwischen Kirchengemeinden sowie Diensten und
Werken. Sein Traum sei es, so Knuth, "dass die Menschen gerade jetzt ihrer
Kirche treu bleiben. Jeder Austritt ist einer zuviel!"
Knuth wurde 1940 in Thueringen geboren und wuchs in Hamburg und Flensburg
auf. Nach dem Studium der Theologie in Tuebingen, Zuerich und Kiel war er
fuenf Jahre Pastor in Kiel-Hassee. Nach einer dreijaehrigen Taetigkeit als
Oberkirchenrat fuer Theologische Grundsatzfragen bei der VELKD in Hannover
sowie weiteren drei Jahren als Studienleiter am Predigerseminar in Preetz war
er von 1985 bis 1991 Propst in Eckernfoerde. 1991 wurde er zum Bischof des
Sprengels Schleswig gewaehlt. 
Seit 1999 ist Knuth auch Leitender Bischof der Vereinigten
Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), in der sich acht
lutherische Kirchen zusammengeschlossen haben, und Vorsitzender des Deutschen
Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB). Er ist verheiratet
und hat einen Sohn. (272 Woerter)
 

VELKD gibt Handreichung zum Thema "Orakel" heraus

Unter dem Titel "Orakel" hat der Arbeitskreis "Religioese Gemeinschaften" der
Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und des
Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) eine
Handreichung herausgegeben. Das 26-seitige Heft befasst sich unter anderem
mit I-Ging, Tarot, Runenorakel, Zahlen-Mystik und Numerologie, Astrologie und
spiritistischen Praktiken wie etwa dem Glaeserruecken. Die Publikation gibt
Auskunft ueber Phaenomene und Praktiken, mit denen sich gerade Jugendliche im
spielerischen Sinne befassen. Mit den Texten wird besonders Verantwortlichen
in der kirchlichen Jugendarbeit und an Schulen oder vergleichbaren
Einrichtungen Material bereitgestellt, das informiert und Ratschlaege im
Umgang mit diesen Phaenomenen anbietet. 
"Aus christlicher Sicht koennen wir nur raten, sich den Einfluessen, die sich
beim Praktizieren der verschiedenen Wahrsagetechniken bemerkbar machen, nicht
auszusetzen", heisst es im Vorwort des Heftes. "Auf komplizierten Wegen in
der Psyche des Menschen wird haeufig aus einem Spiel Abhaengigkeit. An sich
harmlose Praktiken koennen ein Eigenleben entwickeln und zu kleinlichen oder
aengstlichen Lebensvollzuegen fuehren." 
Das Heft "Orakel" kann zum Selbstkostenpreis von 2 Euro beim Lutherischen
Kirchenamt der VELKD, Richard-Wagner-Str. 26, D-30177 Hannover, Deutschland,
Tel.: +49/511/62 61 237, Fax: +49/511/62 61 211, E-Mail: krech@velkd.de,
angefordert werden. (188 Woerter)
 

Zweiter Oekumenischer Kirchentag geplant

Der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen
Katholiken beabsichtigen, im Zeitraum 2008 bis 2010 miteinander einen zweiten
Oekumenischen Kirchentag zu veranstalten. Praesidiumsdelegationen beider
Laienorganisationen stimmten bei einem Treffen Anfang Dezember 2003 in Bonn
(Deutschland) darin ueberein, nach dem ueberwaeltigenden Erfolg des
Oekumenischen Kirchentages 2003 in der deutschen Hauptstadt Berlin kuenftig
in regelmaessigen Abstaenden gemeinsam zu Oekumenischen Kirchentagen einladen
zu wollen. Zugleich wurde betont, dass Katholikentage und Evangelische
Kirchentage auch fuer den oekumenischen Fortschritt in Zukunft notwendig
bleiben. (83 Woerter)
 

Generalsekretaer des Martin-Luther-Bundes im Amt bestaetigt

Die Bundesversammlung des Martin-Luther-Bundes hat Anfang November 2003
Generalsekretaer Pfr. Dr. Rainer Stahl fuer eine zweite Amtsperiode bis 2010
in seinem Amt bestaetigt. Die rund 50 Delegierten einigten sich weiterhin
darauf, die Diasporagabe fuer das Jahr 2004 der Evangelisch-Augsburgischen
Kirche in Polen zu widmen, wo insbesondere die Christliche Akademie in
Warschau Foerderschwerpunkt werden soll. (60 Woerter)
 

Slowakei: Evangelische Kirche gehoert zu vertrauenswuerdigsten Institutionen

Die Evangelische Kirche A. B. in der Slowakischen Republik gehoert zu den
fuenf vertrauenswuerdigsten Institutionen im Land. In einer repraesentativen
Meinungsumfrage, in der die unabhaengige Agentur "MVK" Anfang Oktober 2003
1.152 Menschen befragte, wurde die Vertrauenswuerdigkeit von 15 Institutionen
untersucht. 66,5 Prozent der Befragten beurteilten die slowakische Armee als
sehr vertrauenswuerdig. Den zweiten Platz nahm mit 54 Prozent die Slowakische
Nationalbank ein, gefolgt von der roemisch-katholischen Kirche mit 48,3
Prozent. 46,2 Prozent sprachen sich fuer das slowakische Verfassungsgericht
aus und 42,6 Prozent fuer die Evangelische Kirche A. B. in der Slowakischen
Republik. 
Dies sei ein ueberraschend positives Ergebnis fuer die evangelische Kirche in
einem Land, wo 69 Prozent der Bevoelkerung zur roemisch-katholischen Kirche
gehoerten und nur 6,9 Prozent zur evangelischen Kirche, so der
Generalsekretaer des Oekumenischen Rates der Kirchen in der Slowakei, Pfr.
Ondrej Prostrednik. Die positive und ermutigende Meinung der Oeffentlichkeit
ueber die evangelische Kirche beruhe offensichtlich auf den intensiven
missionarischen Bemuehungen der Kirche seit 1989 sowie auf einer intensiven
Kommunikation der Kirche mit der Zivilgesellschaft in Form von regelmaessigen
Pressekonferenzen, oeffentlichen Stellungnahmen, Pressemeldungen usw. Auch
die oekumenische Offenheit der Kirche habe zur Vertrauenswuerdigkeit der
evangelischen Kirche beigetragen. Ein weiterer Grund fuer ihr gutes Image sei
die positive Rolle, die sie in der Vergangenheit durch den Dienst vieler
bedeutsamer evangelischer Persoenlichkeiten gespielt habe, erklaerte der
slowakische Generalbisch
 o!
f Dr. Jzlius Filo. (228 Woerter)
 

Nordelbische Oberkirchenraetin Rut Rohrandt in den Ruhestand verabschiedet

Oberkirchenraetin Rut Rohrandt (60), Oekumene-Dezernentin im nordelbischen
Kirchenamt, ist Anfang Januar in Kiel (Deutschland) von Bischoefin Maria
Jepsen in den Ruhestand verabschiedet worden. Bekannt geworden war die
evangelische Pfarrerin, als sie 1990 bei der Schleswiger Bischofswahl Hans
Christian Knuth unterlag. Rohrandt war bis Ende 2003 zehn Jahre lang
ehrenamtlich Vize-Praesidentin der Konferenz Europaeischer Kirchen. Von 1991
bis 1996 gehoerte sie dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
an. (77 Woerter)
 

Stellvertretender Direktor des LWB-Laenderprogramms in Malawi verstorben

Der Stellvertretende Direktor des Evangelisch-Lutherischen
Entwicklungsprogramms (ELEP) in Malawi, Halex Mtegha, ist am 6. Januar nach
laengerer Krankheit verstorben. Das ELEP ist ein Laenderprogramm der
Abteilung fuer Weltdienst (AWD) des Lutherischen Weltbundes (LWB). Dr.
Eliawony Meena, Vertreter des LWB in Malawi und Direktor des ELEP, wuerdigte
Mtegha als kooperativen, pflichtbewussten, innovativen und engagierten
Kollegen, dessen Tod eine grosse Luecke im Programm hinterlasse. Der
36-jaehrige Mtegha arbeitete seit neun Jahren im ELEP mit. 1999 wurde er
stellvertretender Direktor des ELEP und war zustaendig fuer die Koordinierung
des Projekts fuer die Entwicklung laendlicher Gemeinwesen und Motivation
sowie fuer Katastrophenhilfe. Mtegha war Mitglied des malawischen Netzwerks
von Kirchen helfen gemeinsam - Action by Churches Together (ACT). Das ELEP
war 1989 auf Bitten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Malawi (ELKM)
sowie der malawischen Regierung eingerichtet worde
 n!
, um Hilfe fuer die mosambikanischen Fluechtlinge im Land zu leisten. Die
Programmarbeit hat sich inzwischen weiterentwickelt und hat gegenwaertig
ihren Schwerpunkt bei Projekten der integrierten Gemeinwesenentwicklung, die
Ernaehrungssicherung, Wasserver- und Abwasserentsorgung, Umweltschutz,
HIV/AIDS-Aufklaerung sowie handlungsorientierte Bildungsarbeit umfassen. (175
Woerter)
 

Indischer Bischof Belas Lakra verstorben 

Der Moderator der Evangelisch-Lutherischen Gossner-Kirche in Chotanagpur und
Assam (Indien), Bischof Belas Lakra, ist Mitte Januar im Alter von 64 Jahren
verstorben. 
Fuer eine Uebergangszeit haben der Bischofsrat und das Exekutivkomitee des
Kirchenrates den stellvertretenden Moderator der Kirche, Bischof Hemant
Hansda, zum amtierenden Moderator ernannt. 
Lakra wurde im Oktober 1995 zum Bischof der Nord-West-Dioezese gewaehlt. Von
1995 bis 2001 war Lakra stellvertretender Moderator seiner Kirche, im
November 2001 wurde er zum Moderator gewaehlt. Bischof Lakra hinterlaesst
seine Ehefrau, drei Toechter und einen Sohn.
Die Evangelisch-Lutherische Gossner-Kirche in Chotanagpur und Assam hat
380.135 Mitglieder und gehoert seit 1947 zum Lutherischen Weltbund. (105
Woerter)
 

Teilnahme der Kirchen am Weltgipfel zur Informationsgesellschaft von grosser
Bedeutung

Kirchen und kirchliche Organisationen muessen sich beim Weltgipfel zur
Informationsgesellschaft (WSIS - World Summit on the Information Society)
aktiv einbringen, so der Generalsekretaer des Lutherischen Weltbundes (LWB),
Pfr. Dr. Ishmael Noko. Nach der ersten Phase des WSIS vom 10. bis 12.
Dezember 2003 in Genf (Schweiz) gelte es nun, strategisch relevante Fragen
zur Weiterarbeit waehrend der zweiten Phase im kommenden Jahr in Tunis
(Tunesien) festzulegen. Bei der ersten Phase des WSIS in Genf ging es um ein
weites Feld von Themen, einschliesslich Informations- und
Kommunikationstechnologien sowie ihre Auswirkung auf alle Aspekte des Lebens.

Noko ist optimistisch und ueberzeugt, dass sich die von kirchlichen
VertreterInnen beim WSIS im vergangenen Jahr gewonnenen Erfahrungen positiv
auf das aktive Engagement der Kirchen fuer die Foerderung einer inklusiven
Informationsgesellschaft auswirken werden. Das LWB-Buero fuer
Kommunikationsdienste (BKD) hat die Teilnahme lutherischer Jugendlicher am
WSIS 2003 in Genf ermoeglicht und wurde auch zur Mitwirkung an mehreren
Podiumsdiskussionen im Rahmen des Programms ueber die Zivilgesellschaft
eingeladen. Zusammen mit dem Team fuer Information und Oeffentlichkeitsarbeit
des Oekumenischen Rates der Kirchen (OeRK), dem Catholic Media Council, dem
Genfer Centre Catholique International sowie der Weltvereinigung fuer
Christliche Kommunikation organisierte das BKD fuer Kirchen sowie kirchliche
und religioese Organisationen, die am Prozess des WSIS aktiv teilnahmen,
mehrere Treffen und Begegnungen zur besseren Vernetzung.
In der Teilnahme am Prozess des WSIS sieht BKD-Direktorin Karin Achtelstetter
einen wichtigen Beitrag zum umfassenden Engagement des LWB in der Debatte zur
wirtschaftlichen Globalisierung. Am 9. Dezember organisierten die
Kommunikationsteams von LWB und OeRK gemeinsam ein Seminar mit dem Titel "Der
Weltgipfel zur Informationsgesellschaft und die Kirchen", um so den WSIS und
die Anliegen von kirchlichen und religioesen Organisationen einem groesseren
Publikum, einschliesslich der MitarbeiterInnen im Oekumenischen Zentrum,
naeher zu bringen. Es folgte eine Gespraechsrunde mit beim WSIS
akkreditierten Kirchen und kirchlichen Organisationen, bei dem wichtige
Kernfragen eroertert wurden. Zum ersten Mal trafen damit Kirchen und
kirchliche Organisationen waehrend des 18 Monate dauernden WSIS-Prozesses
zusammen.
Der Genfer Weltgipfel zur Informationsgesellschaft hat im Dezember eine
Grundsatzerklaerung und einen Aktionsplan angenommen. Die zweite Phase des
WSIS findet vom 16. bis 18. November 2005 in Tunis statt. Gastgeberin ist die
tunesische Regierung. 
Weitere Informationen zum WSIS finden Sie auf der LWB-Webseite:
www.lutheranworld.org/Youth/WSIS-Index.html. (370 Woerter)
 

Vatikan: Zahl der KatholikInnen weltweit gestiegen

Die Zahl der KatholikInnen ist nach Angaben des Vatikans im Jahr 2002
weltweit um zehn Millionen gestiegen. Das geht aus dem Anfang Februar 2004
veroeffentlichten Paepstlichen Jahrbuch fuer 2002 hervor. Nach den Daten
stellten die KatholikInnen mit rund einer Milliarde Menschen rund 17 Prozent
der Weltbevoelkerung. Waehrend in Nord- und Lateinamerika etwa 60 Prozent der
Bevoelkerung katholisch getauft sind, waren es in Europa etwa 40 und in
Afrika rund 15 Prozent. (77 Woerter)

 
LWB-Dokumentation Nr. 48 zum juedisch-christlichen Dialog erschienen 

"Juedisch-lutherische Beziehungen im Wandel?" lautet der Titel der juengsten
Veroeffentlichung in der Reihe LWB-Dokumentation. Die im Januar 2004
erschienene deutschsprachige LWB-Dokumentation Nr. 48 ist ein lutherischer
Beitrag zum juedisch-christlichen Dialog. Bereits im vergangenen Jahr war die
englische Fassung veroeffentlicht worden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema
Antisemitismus und Antijudaismus heute. Die Publikation enthaelt zehn
Aufsaetze und 27 Berichte aus 18 Laendern, die erstmals bei einer
internationalen LWB-Konsultation vom 9. bis 13. September 2001 in Dobogokoe
(Ungarn) vorgestellt wurden. An dieser Konsultation nahmen Juden/Juedinnen
und LutheranerInnen aller Kontinente teil. In der Einfuehrung beschreibt
Mitherausgeber Pfr. Dr. Wolfgang Greive die Konsultation in der Naehe der
ungarischen Hauptstadt Budapest als einen "Durchbruch". Sie habe den Weg
gebahnt "fuer ein Ende der verstaendlichen Verbitterung und Abwehrhaltung,
die die lutherisch-juedischen B
 e!
ziehungen belastet haben", so Greive. Die Veroeffentlichung wurde gemeinsam
von Peter Prove, LWB-Buero fuer Internationale Angelegenheiten und
Menschenrechte, und Wolfgang Greive, ehemaliger Studienreferent der
LWB-Abteilung fuer Theologie und Studien, herausgegeben. Fuer weitere
Informationen wenden Sie sich bitte an: Lutherischer Weltbund, Abteilung fuer
Theologie und Studien, Postfach 2100, CH-1211 Genf 2, Schweiz. Tel.:
+41/22-791 61 63, Fax: +41/22-791 66 30, E-Mail: ijb@lutheranworld.org. (193
Woerter) 
 
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Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer Kirchen
weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaehlt er inzwischen 136
Mitgliedskirchen, denen rund 62,3 Millionen der weltweit knapp 66 Millionen
LutheranerInnen in 76 Laendern angehoeren.
Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das ermoeglicht eine
enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat der Kirchen (OeRK) und anderen
weltweiten christlichen Organisationen. Der LWB handelt als Organ seiner
Mitgliedskirchen in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe, Menschenrechte,
Kommunikation und verschiedene Aspekte von Missions- und Entwicklungsarbeit.
 
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als Informationsdienst des
Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroeffentlichtes Material gibt,
falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder Meinung des
LWB oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit "LWI" gekennzeichneten
Beitraege koennen kostenlos mit Quellenangabe abgedruckt werden. 
 
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LWI online unter: www.lutheranworld.org/News/Welcome.DE.html 

LUTHERISCHE WELT-INFORMATION
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Deutsche Redaktion: Dirk-Michael Groetzsch
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