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Regionaler interreligioeser Friedensgipfel tagt in kenianischer


From "Frank Imhoff" <FRANKI@elca.org>
Date Fri, 26 Mar 2004 10:20:42 -0600

Regionaler interreligioeser Friedensgipfel tagt in kenianischer Hauptstadt
Nairobi
ReligionsvertreterInnen aus Zentral- und Ostafrika sowie vom Horn von Afrika
diskutieren Rolle der Glaubensgemeinschaften bei Konfliktloesung
 
Nairobi (Kenia)/Genf, 26. Maerz 2004 (LWI) - Fuehrende VertreterInnen
verschiedener Religionen aus Zentral- und Ostafrika sowie vom Horn von Afrika
treffen am Samstag, 27. Maerz, zu einem dreitaegigen regionalen
interreligioesen Friedensgipfel in der kenianischen Hauptstadt Nairobi
zusammen, um einen interreligioesen Ansatz zur Friedensarbeit in der Region
zu diskutieren. Der Regionalgipfel ist Teil einer Reihe von Folgetagungen im
Zusammenhang mit einer Initiative unter Federfuehrung des Lutherischen
Weltbundes (LWB), die die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften aktiv in
die Konfliktbewaeltigung auf dem afrikanischen Kontinent einbinden will.
 
An der Tagung, die unter dem Vorsitz von LWB-Generalsekretaer Pfr. Dr.
Ishmael Noko stattfindet, nehmen rund 40 hochrangige ReligionsvertreterInnen
aus Aethiopien, Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, Dschibuti,
Eritrea, Kenia, Ruanda, dem Sudan, Tansania und Uganda teil. Pfr. Dr. H.
Mvume Dandala, Generalsekretaer der in Nairobi angesiedelten
Gesamtafrikanischen Kirchenkonferenz, wird ebenfalls zu den TeilnehmerInnen
der juengsten Tagung sprechen, bei der insbesondere auch eine starke
Jugendbeteiligung erwartet wird. 
 
Der regionale interreligioese Friedensgipfel in Nairobi ist eine Folgetagung
zum im Oktober 2002 vom LWB organisierten Interreligioesen Friedensgipfel in
Afrika. An dem Gipfel hatten ueber 100 Delegierte aus ganz Afrika
teilgenommen, darunter VertreterInnen aller grossen Glaubensgemeinschaften,
einschliesslich der traditionellen afrikanischen Religionen. In der 2002
verabschiedeten "Johannesburger Interreligioesen Erklaerung zum Frieden - Die
Gabe des Friedens annehmen" unterstrichen die GipfelteilnehmerInnen gemeinsam
ihre interreligioese Verantwortung fuer den Erhalt des Friedens in Afrika. 
 
Im Rahmen der Konferenz werden sich Vortraege mit Problemstellungen des
interreligioesen Dialogs und der interreligioesen Beziehungen in der Region,
Entwicklungen im Blick auf neue Konflikte und Aspekte des Einsatzes von
Wahrheitskommissionen sowie des Uebergangs zu demokratischen Staatsformen
befassen. Weiterhin ist eine Diskussion von Moeglichkeiten der Zusammenarbeit
mit NEPAD (Neue Partnerschaft fuer Afrikas Entwicklung) geplant, insbesondere
im Blick auf Frieden und Sicherheit, sowie politische/wirtschaftspolitische
Entscheidungsfindung und Unternehmensfuehrung/-kontrolle. Die Acholi
Religious Leaders Peace Initiative aus Norduganda wird ihre Friedensarbeit
vorstellen.
 
Gastgeber der Konferenz ist das Buero der Interreligioesen Initiative fuer
Frieden in Afrika unter Leitung von Scheich Saliou Mbacki. (337 Woerter)
 
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Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer Kirchen
weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaehlt er inzwischen 136
Mitgliedskirchen, denen rund 62,3 Millionen der weltweit knapp 66 Millionen
LutheranerInnen in 76 Laendern angehoeren.
Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das ermoeglicht eine
enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat der Kirchen (OeRK) und anderen
weltweiten christlichen Organisationen. Der LWB handelt als Organ seiner
Mitgliedskirchen in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe, Menschenrechte,
Kommunikation und verschiedene Aspekte von Missions- und Entwicklungsarbeit.
 
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als Informationsdienst des
Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroeffentlichtes Material gibt,
falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder Meinung des
LWB oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit "LWI" gekennzeichneten
Beitraege koennen kostenlos mit Quellenangabe abgedruckt werden. 
 
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LWI online unter: www.lutheranworld.org/News/Welcome.DE.html 

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