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Title: Adventistische Kirchenleitung verschiebt Umzug nach Beirut


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Date Tue, 25 Jul 2006 16:31:17 +0200

Title: Adventistische Kirchenleitung verschiebt Umzug nach Beirut

25. Juli 2006

Adventistischer Pressedienst (APD)

Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

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Adventistische Kirchenleitung verschiebt Umzug nach Beirut

Beirut/Libanon, 25.07.2006/APD Die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten im Nahen Osten, in Aegypten und im Sudan hat beschlossen, die fuer September vorgesehene Verlegung ihres Verwaltungssitzes von Nikosia auf Zypern nach Beirut zu verschieben. Wie ihr Praesident, Pastor Dr. Kjell Aune, mitteilte, sei die Sicherheitslage im Libanon durch die kriegerischen Auseinandersetzungen derart instabil, dass es gegenwaertig unverantwortlich waere, mit einem fuer Adventisten in 14 Laendern zustaendigen internationalen Mitarbeiterstab im Land zu arbeiten. Inzwischen seien auch alle bisher im Libanon taetigen auslaendischen Mitarbeiter und ihre Familienangehoerigen mit Hilfe ihrer jeweiligen Botschaften evakuiert worden. Im Dezember werde laut Dr. Aune darueber beraten, ob eine Verlegung des Verwaltungssitzes im Fruehjahr 2007 ratsam sei. Die Renovierungsarbeiten fuer das neue Verwaltungsgebaeude und fuer Mitarbeiterwohnungen sind fast abgeschlossen. Wegen des Buergerkrieges musste die Freikirchenleitung 1984 Beirut verlassen und ist seitdem in Nikosia ansaessig.

Im Libanon gibt es rund 300 Adventisten in vier Gemeinden. Sie unterhalten im christlichen Teil Beiruts das Bouchrieh Gymnasium und im muslimischen Stadtteil das Mouseitbeh Gymnasium mit etwa 100 beziehungsweise 230 Schuelerinnen und Schuelern. An der adventistischen Middle East Universitaet in Beirut sind 120 Studenten eingeschrieben, die in Betriebswirtschaft, Englisch, Paedagogik, Philosophie und Theologie akademische Abschluesse erlangen koennen. Da Ferien sind, befinden sich zur Zeit keine Schueler und Studenten in den Bildungsstaetten. Im Mouseitbeh Gymnasium haben 250 Binnenfluechtlinge Unterkunft gefunden. Auf dem Universitaetsgelaende wurde der Bunker entruempelt, um den Angestellten und ihren Familien Schutz vor Bomben und Raketen zu bieten. Im Nahen Osten, in Aegypten und im Sudan leben rund 14.500 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 67 Gemeinden.




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