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Präsident der adventistischen Weltkirchenleitung besucht Mongolei


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Date Fri, 1 Dec 2006 07:59:48 +0100

Praesident der adventistischen Weltkirchenleitung besucht Mongolei

1. Dezember 2006

Adventistischer Pressedienst (APD)

Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

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Praesident der adventistischen Weltkirchenleitung besucht Mongolei

Ulaanbaatar/Mongolei. (APD) Waehrend eines zweitaegigen Aufenthalts traf sich Pastor Dr. Jan Paulsen, Praesident der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten, mit dem Staatspraesidenten der Mongolei, Nambaryn Enkhbayar. "Wir sind als Kirche relativ neu in der mongolischen Gesellschaft. Wir moechten gegenueber den Verantwortungstraegern eines Landes und der Oeffentlichkeit deutlich machen, dass Adventisten eine Gemeinschaft bilden, die den Menschen und besonders der Jugend einen nuetzlichen Dienst erweist. Adventisten achten die Gesetze und sind keine politischen Aktivisten. Wir unterstuetzen die Regierung in ihren Bemuehungen, das Leben ihrer Staatsbuerger zu verbessern", bekraeftigte Paulsen. Praesident Enkhbayar betonte, dass sein Land fuer die Religionsfreiheit eintrete. Das Bestreben seiner Regierung sei, dass alle Religionen ihre Riten frei ausueben koennten und niemand in seiner Anbetung oder in der oeffentlichen Bekundung seiner religioesen Ueberzeugung behindert werde.

Das Kirchenoberhaupt hielt die Ansprache zur Einweihung der neuen adventistischen Sprachschule in der Hauptstadt Ulaanbaatar, an der 500 Maenner und Frauen Englisch lernen koennen. Paulsen hatte auch eine Unterredung mit dem mongolischen Minister fuer Erziehung, Kultur und Wissenschaft, Ulziisaikhan Enkhtuvshin. Dabei teilte der Geistliche mit, dass seine Kirche eine Grundschule eroeffnen wolle, die spaeter zum Gymnasium ausgebaut werden koennte. Der Minister begruesste dieses Projekt und bot seine Unterstuetzung an. Er hob hervor: "Ich persoenlich gehoere keiner Religion an. Aber ich vertrete die Auffassung, dass jeder in der Wahl seines Glaubens frei sein muss."

Paulsen nahm auch am Taufgottesdienst der adventistischen Gemeinde Ulaanbaatar teil, wo die eintausendste Taufe in der Mongolei stattfand. Mehr als 70 Jahre wurde die Mongolei vom Kommunismus beherrscht, der religioese Praktiken verbot und das Christentum aechtete. Bald nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden die diesbezueglichen Gesetze gelockert. Der erste adventistische Missionar kam 1992 in die Mongolei. Ein Jahr spaeter fand die erste Tauffeier statt. Die missionarische Arbeit der Adventisten ist wegen der groesstenteils saekularen Gesellschaft schwierig. Heute zaehlt die dortige Freikirche mit Sitz in Ulaanbaatar vier Kirchengemeinden mit rund 1.000 erwachsen getauften Mitgliedern.

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Diese Agenturmeldung ist auch im Internet abrufbar:

http://www.stanet.ch/APD/news/1284.html

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