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[APD] Lutheraner in Oesterreich: Zehn Kandidaten fuer Bischof-Nachfolge


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Date Wed, 4 Apr 2007 16:51:56 +0200

[APD] Lutheraner in Oesterreich: Zehn Kandidaten fuer Bischof-Nachfolge

04. April 2007

Adventistischer Pressedienst (APD)

Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

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Lutheraner in Oesterreich: Zehn Kandidaten fuer Bischof-Nachfolge

Wien/Oesterreich. [APD] Die Synode der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (A.B.) in Oesterreich waehlt am 1. Juni in Eisenstadt (Burgenland) ihren neuen Bischof. Unter den zehn Kandidaten fuer die Nachfolge von Amtsinhaber Bischof Mag. Herwig Sturm sind auch vier Frauen. Damit koennte die evangelisch-lutherische Kirche in Oesterreich erstmals eine Bischoefin bekommen.

Nominiert wurden die zehn Kandidaten und Kandidatinnen in den vergangenen Wochen von den sieben Dioezesen der evangelischen Kirche (A.B.). Sieben Dioezesen deshalb, weil Tirol und Salzburg eine gemeinsame Einheit bilden und in Vorarlberg zwar eine reformierte Dioezese (Helvetisches Bekenntnis) aber keine lutherische (Augsburger Bekenntnis) existiert.

Die meisten Nominierungen erhielt der steirische Superintendent Hermann Miklas, der von den Dioezesen Burgenland, Niederoesterreich, Oberoesterreich, Salzburg-Tirol und Steiermark aufgestellt wurde. Jeweils vier Dioezesen nannten Oberkirchenrat Michael Buenker und die Salzburg-Tiroler Superintendentin Luise Mueller. Mehrfachnennungen waren moeglich. Jeweils eine Nominierung erhielten ausserdem der niederoesterreichische Superintendent Paul Weiland sowie Oberkirchenraetin Hannelore Reiner, die Peggauer Pfarrerin Karin Engele, der Kaerntner Superintendent Manfred Sauer sowie der Pfarrer Michael Guttner, die Wienerin Ulrike Frank-Schlamberger und der oberoesterreichische Senior Friedrich Roessler.

Bei der Bischofswahl durch die Synode in Eisenstadt ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit noetig. Dem Gremium gehoeren rund 70 Personen aus allen Dioezesen an, wobei ein Gleichgewicht zwischen Geistlichen (Pfarrern) und Laien herrschen muss. Im Vorfeld der Wahl muss noch der "Landeskurator" (das weltliche Pendant zum Bischof) die Wahlfaehigkeit der Kandidaten pruefen und deren Bereitschaft zur Kandidatur abgefragt werden.

Bischof Herwig Sturm, der auch seit 1. Januar 2006 als Vorsitzender des Oekumenischen Rates der Kirchen in Oesterreich amtiert, wird in diesem Jahr 65 und geht zum Jahresende in den Ruhestand. Er wurde am 2. Oktober 1995 von der Synode zum Bischof der evangelisch-lutherischen in Oesterreich gewaehlt und trat das Bischofsamt am 1. Januar 1996 an.





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