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[APD] "Andere so behandeln, wie auch wir behandelt werden wollen"


From Christian B. Schäffler <APD@stanet.ch>
Date Sun, 27 Jan 2008 08:48:23 +0100

[APD] "Andere so behandeln, wie auch wir behandelt werden wollen"

Januar 2008 (27.01.2008)

Adventistischer Pressedienst (APD)

Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

Fax +41-61-261 61 18

APD@stanet.ch

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CH-4003 Basel, Schweiz

Christsein heute: "Andere so behandeln, wie auch wir behandelt werden wollen"

Darmstadt/Deutschland. [APD] Als Christen seien wir unterwegs und warteten zuversichtlich auf die Wiederkunft Christi, hob der Praesident des Sueddeutschen Verbandes der Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Guenther Machel (Ostfildern bei Stuttgart), am 21. Januar waehrend eines Fernseh-Gottesdienstes im adventistischen Medienzentrum "Stimme der Hoffnung" in Alsbach-Haehnlein hervor. Allerdings wisse niemand, wann dieses Ereignis stattfinde. Schon die ersten Christen haetten geglaubt, dass der Tag des Kommens Jesu "nahe" sei. Doch wie lange dauere es noch, "bis der grosse, angekuendigte Tag anbricht"? Der Praesident des Norddeutschen Verbandes der Freikirche, Pastor Klaus van Treeck (Hannover), ergaenzte in der Predigt, die beide Geistliche gemeinsam hielten: "Wie kann der Glaube angesichts der langen Wartezeit lebendig bleiben?" In ihr stand das Jahresmotto 2008 der Siebenten-Tags-Adventisten im Mittelpunkt, das dem Bibelwort aus Hebraeer 10,23 entnommen ist: "Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung!" Der Gottesdienst wurde in ueber 300 adventistische Gemeinden Deutschlands per Satellit uebertragen.

In seinem Gleichnis vom Weltende mache Jesus deutlich, dass die Naherwartung seiner Wiederkunft in einer engen Beziehung zur Liebe und damit auch zu guten Werken stehe, betonte Machel. Dazu gehoere, dass man sich zusammensetze, aufeinander hoere, gemeinsam Zweifel aushalte und Fragen bedenke. Unterschiedliche Sichtweisen seien Teil unseres Menschseins. Sie duerften aber nicht zur Zersplitterung fuehren. Nur jeweils eine Seite zu betonen, wuerde den Glauben auf eine schiefe Ebene bringen. Christen seien herausgefordert, immer wieder die Balance beider Seiten zu suchen. "Manchmal faellt es uns schwer zu akzeptieren, dass wir uns als weltweite Glaubensgemeinschaft nicht in allen theologischen Fragen und in Fragen des Lebensstils einig sind", gab van Treeck zu bedenken. Mancher wuensche sich, dass die Freikirchenleitung Regelungen fuer alle Glaubens- und Lebensbereiche aufstelle. Doch das sei keine Loesung. "Ohne Liebe zueinander werden wir uns auch auf theologischer Ebene nie einig werden koennen." Die Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu bleibe nur dann lebendig, wenn "wir andere so behandeln, wie auch wir behandelt werden wollen".

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Diese Agenturmeldung ist auch im Internet abrufbar unter:

http://www.stanet.ch/APD/news/1644.html

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