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[APD] Konfessionskundliches Institut - Evangelisches Kompetenzzentrum


From Christian B. Schäffler <APD@stanet.ch>
Date Mon, 28 Jan 2008 09:50:04 +0100

[APD] Konfessionskundliches Institut -Evangelisches Kompetenzzentrum

Januar 2008 (28.01.2008)

Adventistischer Pressedienst (APD)

Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

Fax +41-61-261 61 18

APD@stanet.ch

http://www.stanet.ch/APD

CH-4003 Basel, Schweiz

"Evangelisches Kompetenzzentrum" -

Konfessionskundliches Institut kehrt an Gruendungsdomizil zurueck

Bensheim/Deutschland. [APD] Zwar sei die eigene Tradition wichtig, doch die Wahrnehmung von Differenzen duerfe nicht zur Abgrenzung von Christen mit anderen Traditionen fuehren, betonte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, im Festgottesdienst zur Schluesseluebergabe fuer das neue Dienstgebaeude des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim. Im Miteinander sei wechselseitiger Respekt notwendig. Huber bezeichnete das Konfessionskundliche Institut als ?Kompetenzzentrum? der evangelischen Kirche im Umgang mit anderen Kirchen und Freikirchen. Er erinnerte an das Wort des frueheren Institutsleiters Joerg Haustein: "Konfessionskunde heisst: Den Naechsten kennen wie sich selbst."

Das Konfessionskundliche Institut wurde 1947 in der historischen "Villa Brunnengraeber" in Bensheim von Professor Wolfgang Sucker, dem zweiten hessisch-nassauischen Kirchenpraesidenten, mit drei Angestellten gegruendet. Die Zahl der Mitarbeitenden wuchs auch infolge der neuen oekumenischen Fragestellungen durch das Zweite Vatikanische Konzil rasch an. Zwischen 1967 und 2007 arbeitete das Institut in einem funktionalen Neubau der Bensheimer Weststadt. Jetzt zog es an seinen alten Wirkungsort in das mittlerweile nach seinem Gruender benannte "Wolfgang-Sucker-Haus" an der Ernst-Ludwig-Strasse. Die 1905 errichtete Villa wurde in eineinhalb Jahren durch den Bensheimer Architekten Juergen Kling umgebaut.

Das breite Themenspektrum der Oekumene, der Konfessionen und Kirchen bearbeitet das Konfessionskundliche Institut durch die Referate Catholica, Freikirchen, Ostkirchen und Oekumene. Weitere externe theologische Referenten betreuen die Themen Anglikanismus, Pfingstbewegung, Moraltheologie, Kirchen im Heiligen Land, "Healing of Memories" (Versoehnung durch Aufarbeitung der Vergangenheit) und Europa. Die Bibliothek umfasst ueber 50.000 Buecher sowie rund 300 Zeitschriften und Pressedienste. Im neuen Dienstgebaeude sind neben dem Konfessionskundlichen Institut weitere Einrichtungen unter einem Dach vereinigt: der Evangelische Bund, die Stiftung Bekennen und Versoehnen, der Evangelische Bund Hessen und Nassau sowie das Projekt "Healing of Memories". Die Arbeit des Konfessionskundlichen Instituts wird durch die Evangelische Kirche in Deutschland, den Evangelischen Bund und die Landeskirchen von Baden, Hessen und Nassau sowie der Pfalz finanziert. Weitere Informationen sind im Internet unter www.ki-bensheim.de <http://www.ki-bensheim.de/> zu finden.


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