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Nepal: LWB-Vertreter begruesst grosszuegige Unterstuetzung fuer bhutanische Fluechtlinge
Nahezu 80 Prozent der LagerbewohnerInnen obdachlos
Kathmandu (Nepal)/Genf, 27. Maerz 2008 (LWI) - Der Vertreter des Lutherischen Weltbundes (LWB) und Direktor des Laenderprogramms der LWB-Abteilung fuer Weltdienst (AWD) in Nepal, Marceline P. Rozario, hat die grosszuegige Unterstuetzung fuer den Wiederaufbau und die Umsiedlung Tausender bhutanischer Fluechtlinge nach einem verheerenden Feuer Anfang Maerz begruesst. Am 1. Maerz waren im Goldhap-Fluechtlingslager nahezu 90 Prozent der Unterkuenfte sowie der gesamte Besitz der Fluechtlinge durch ein Feuer zerstoert worden.
âDie spontane und grosszuegige Hilfe verschiedener LWB-Partnerorganisationen, der lokalen Bevoelkerung und der nepalesischen Regierung zur Minderung des Leids der betroffenen Fluechtlinge ist aeusserst lobenswertâ, so Rozario im Gespraech mit der Lutherischen Welt-Information (LWI).
Das Goldhap-Lager ist eines von sieben bhutanischen Fluechtlingslagern im Suedosten Nepals, wo das AWD-Laenderprogramm seit den fruehen 1990er Jahren humanitaere Hilfe und Anwaltschaftsarbeit fuer die Rechte von Fluechtlingen leistet. Zurzeit leben etwa 107.000 Fluechtlinge in diesen Lagern.
Laut Rozario wuerden es die finanziellen Zuwendungen, die vor allem vom Hohen Fluechtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) kommen, dem LWB-Laenderprogramm ermoeglichen, die notwendigen Nothilfemassnahmen zu treffen, neue Unterkuenfte zu errichten sowie Wasser- und Abwassersysteme und andere dringend benoetigte Infrastruktur aufzubauen.
Der LWB-Vertreter bestaetigte, dass der UNHCR 300.000 US-Dollar fuer AWD-Nepal bewilligt habe, um Strassen und funktionierende Abwassersysteme in dem Lager anzulegen. Die AWD werde unmittelbar mit dem Wiederaufbau beginnen, aber âes wird etwa zwei Monate dauern, bis alle Unterkuenfte fertiggestellt sindâ, so Rozario. Nepals Regierung habe ebenfalls etwa drei Millionen Rupien (etwa 50.000 US-Dollar) fuer Nothilfe zugesagt.
Es wird davon ausgegangen, dass das Feuer am Abend des 1. Maerz in einer der Huetten des Lagers ausbrach. Es zerstoerte 1.284 von 1.512 Huetten. âAuch wenn so viele Unterkuenfte zerstoert sind und der persoenliche Besitz verbrannt ist, fielen dem Feuer keine Menschen zum Opferâ, berichtete Rozario. 78 Prozent (7.000) der 9.000 BewohnerInnen des Lagers seien voellig verarmt und obdachlos.
Waehrend der gegenwaertigen Krise beinhaltet die Nothilfe der AWD-Nepal in Zusammenarbeit mit dem UNHCR, anderen internationalen und lokalen Nichtregierungsorganisationen sowie der Regierung die Bereitstellung von Planen fuer provisorische Unterkuenfte, Nahrungsmittel, Dinge des taeglichen Bedarfs, Feuerholz sowie die Installation von Wasser- und Abwasseranlagen.
Der LWB-Repraesentant wies darauf hin, dass diese Katastrophe die Lage fuer die Fluechtlinge noch verschaerft habe, die in den sieben Lagern in Ost-Nepal schon seit langem ein schwieriges Leben fuehrten. âDiese Fluechtlinge sind Ueberlebende, die in den vergangenen 17 Jahren mit vielen Risiken und Problemen konfrontiert waren und die es immer schwer hatten. Ihr Leben in dem Lager drehte sich vor allem ums Ueberleben. Dabei erhielten sie Unterstuetzung von verschiedenen Organisationen, darunter auch vom LWB in Nepalâ, erklaerte er.
Rozario bekraeftigte, die AWD-Nepal âund ihre lokalen und internationalen Partner arbeiten unermuedlich rund um die Uhr, um den Fluechtlingen zu helfen und dafuer zu sorgen, dass sich die Lage so bald wie moeglich wieder normalisiertâ. (465 Woerter)
Weitere Informationen ueber die AWD-Nepal erhalten Sie auf der LWB-Webseite unter: www.luthera nworld.org/Arbeitsfelder/Awd/Laenderprogramme/AWD-Nepal.html
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