wfn.org | Sozialerklaerung der ELKA befasst sich mit Marktwirtschaft an der

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Schwelle zum 21. Jahrhundert
Erster Entwurf soll noch im Maerz vorliegen

Chicago (USA)/Genf, 19. Februar 1998 (lwi) - Gemeinden, Organisationen und
Schulen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (ELKA) haben sich an
einer Umfrage beteiligt, deren Ergebnisse in einem ersten Entwurf einer
kirchlichen Sozialerklaerung zur Wirtschaftssituation mitaufgenommen
wurden. Die Umfrage wurde im November 1996 an die 11.000 ELKA-Gemeinden
verteilt. Die Ergebnisse lagen nun der 15koepfigen Arbeitsgruppe, die sich
mit der Sozialerklaerung befasst und die vom 30. Januar bis 1. Februar in
Chicago tagte, vor.

Laut einer ELKA-Presseerklaerung setzt sich der Entwurf mit der Situation
der Marktwirtschaft an der Schwelle zum 21. Jahrhundert und den daraus
entstehenden Herausforderungen fuer Kirche und Gesellschaft auseinander.
Ziel sei es, "einen ausreichenden bestandfaehigen Lebensunterhalt fuer alle
zu gewaehrleisten". So sollen unter anderem die Werte von Gemeinschaft,
Haushalterschaft und Arbeit untersucht werden.

Ein erster Entwurf der Sozialerklaerung soll dem Leitungsgremium der
Abteilung fuer Kirche und Gesellschaft Mitte Maerz mit der Bitte vorgelegt
werden, die Veroeffentlichung des Textentwurfes noch in diesem Fruehjahr zu
genehmigen, so dass das Dokument bereits im Sommer an die ELKA-Gemeinden
gehen kann. Anhoerungen zur Erklaerung sind dann fuer die zweite Haelfte
von 1998 geplant.

Rueckmeldungen auf den ersten Entwurf sollen bis zum 1. Dezember bei der
Abteilung fuer Kirche und Gesellschaft eingehen. Die Sozialerklaerung soll
der ELKA-Generalsynode 1999 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
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