wfn.org | "Dialog 2000" setzt sich fuer Schuldenerlass ein

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Lateinamerikanische Kampagne wendet sich an kirchliche Gruppen und NGOs

Buenos Aires (Argentinien)/Genf, 16. April 1998 (lwi) - Mit der Kampagne
"Dialog 2000" wollen Vertreter und Vertreterinnen der Kirchen und
oekumenischen Gruppen, von Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften
in Lateinamerika gemeinsam ueber die wirtschaftlichen, politischen und
sozialen Auswirkungen der Auslandsverschuldung nachdenken. Ziel ist es,
einen Schuldenerlass fuer das Jahr 2000 zu erwirken.

Die Initiative ist ueberzeugt davon, dass "Menschenrechtsverletzungen
ebenso wie Arbeitsschutz, Ernaehrung und Gesundheit, Obdach und
Umweltschutz im direkten Zusammenhang mit der Last der Auslandsverschuldung
stehen", heisst es in einem Bericht der lateinamerikanischen und
karibischen christlichen Nachrichtenagentur ALC.

Ende April soll in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ein erstes
interreligioeses Arbeitstreffen zu diesem Thema stattfinden.

Laut dem Weltbankbericht 1998 ueber die globale Entwicklung sind die
langfristigen Auslandsschulden Lateinamerikas im vergangenen Jahr um vier
Prozent angestiegen und belaufen sich auf rund 538 Milliarden US-Dollar.

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
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