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Botswanische und namibische Kirchen bemuehen sich um Entspannung
From
FRANK_IMHOFF.parti@ecunet.org (FRANK IMHOFF)
Date
16 Apr 1998 09:03:21
im Grenzkonflikt
Delegationen beider Laender trafen sich zu Gespraechen
Kempton Park (Suedafrika)/Genf, 16. April 1998 (lwi) - Der namibische
Kirchenrat (CCN) und der Christenrat von Botswana (BCC) bemuehen sich
gemeinsam um eine Entspannung in dem Grenzkonflikt zwischen Botswana und
Namibia.
Im Anschluss an eine vom Generalsekretaer des Lutherischen Weltbundes
(LWB), Ishmael Noko, Anfang April vorbereitete Konferenz in Kempton Park,
Suedafrika, appellierten die Generalsekretaere der beiden nationalen
kirchlichen Dachverbaende an die Regierungen beider Laender, die
vollstaendige Offenlegung der Fakten und einen offenen Austausch mit den
Regierungsvertretern, die mit der Kontroverse betraut sind, zu
gewaehrleisten.
Unter anderem besuchten die Delegationen der beiden Laender die Fluesse
Sedudu und Linyanti, um die und um deren Inseln es in den
Grenzstreitigkeiten zwischen Namibia und Botswana geht.
CCN-Generalsekretaer Ngeno Nakamhela und BCC-Generalsekretaer David Modiega
erinnerten in ihrem abschliessenden Kommunique auch an die Familien, die
auf "beiden Seiten der Grenze in Frieden leben", es sei daher von
aeusserster Dringlichkeit, auch fuer die absehbare Zukunft eine friedliche
Koexistenz zu foerdern. Die Konferenzteilnehmenden bedauerten aber auch,
dass nur die botswanische Regierung der Einladung nachgekommen sei, die
Delegationen ueber die Hintergruende des Konfliktes zu informieren. Die
namibische Regierung war der Einladung nicht nachgekommen.
*Ishmael Noko warnt vor kriegerischer Auseinandersetzung
Gegenueber der Lutherischen Welt-Information (lwi) erklaerte Ishmael Noko,
dass er nach Gespraechen mit den Staatspraesidenten der beiden Laender, Sam
Nujoma (Namibia) und Ketumile Masire (Botswana), den Eindruck gewonnen
habe, beide Seite strebten eine friedliche Loesung an und suchten nach
administrativen und politischen Loesungen, um die Spannungen zu reduzieren.
"Wenn diese Spannungen nicht beigelegt werden, kann leicht ein sinnloser
und gleichzeitig verheerender Krieg in dieser Region ausbrechen, dabei gibt
es ueberhaupt keinen Grund dafuer, warum zwei friedliebende Nationen
aufgrund einer Kontroverse, die friedlich beigelegt werden koennte, in
einen Krieg eintreten sollten", sagte Noko.
***
Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
E-mail: ka@lutheranworld.org
http://www.lutheranworld.org/
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