wfn.org | Namibischer Kirchenrat ruft im September zum Friedensgebet auf

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Gemeinsam den Wandel herbeifuehren

Windhuk (Namibia)/Genf, 14. September 1998 (lwi) - Der Generalsekretaer des
namibischen Kirchenrates (CCN), Ngeno Nakamhela, hat angesichts der sich
ausbreitenden Gewalt und der Unruhen im suedlichen Afrika dazu aufgerufen,
fuer den Frieden zu beten. Die CCN-Mitglieds- kirchen sollten einen Sonntag
im September als besonderen Gebetssonntag bestimmen. Auch Menschen anderer
Glaubensrichtungen rief er dazu auf, sich an dem Friedensgebet zu
beteiligen und einen Tag des Gebetes auszuwaehlen. Nakamhela nannte eine
Reihe von Anliegen, die in die gemeinsamen Gebete um Frieden
miteingeschlossen werden sollten, unter anderem: das Gedenken an die
Ermordung von Bauern in Namibia und Suedafrika, die Kaempfe in der
Demokratischen Republik Kongo, die Gefahr einer Wiederaufnahme der Kaempfe
in Angola, Arbeiterunruhen aufgrund der Schliessungen von Minen und
Betrieben sowie Gewalt gegen Frauen und Kinder in Namibia.

"Die Region ist durch die die gesamte Bevoelkerung bedrohenden Einfluesse
destabilisiert. Diese Tendenz kann nur durch die Kraft des Gebetes
umgekehrt werden, indem wir uns um Gottes Willen fuer unsere Nation und
Region bemuehen", erklaerte Nakamhela in seinem Appell. Und weiter: "Der
namibische Kirchenrat ist davon ueberzeugt, dass Gott uns dazu aufruft, im
Frieden mit unseren Naechsten zu leben, ob sie in Namibia, Angola, im
Kongo, in Suedafrika oder anderswo zu Hause sind. Um diesen Frieden zu
erreichen, muessen wir gemeinsam dafuer beten und uns dafuer einsetzen. CCN
wendet sich auch an andere Partner in der Region mit der Bitte, sich diesen
Bemuehungen anzuschliessen. Gemeinsam koennen wir einen Wandel
herbeifuehren."

Dem CCN gehoeren drei Mitgliedskirchen des Lutherischen Weltbundes (LWB)
an: die Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia, die
Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (DELK) und die
Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (ELKIN).

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
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