wfn.org | Landminenvertrag in Rekordzeit ratifiziert

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LWB setzt sich seit Jahren fuer die Beseitigung der Landminen ein

Genf, 28. September 1998 (lwi) -Die globale Bewegung zur Beseitigung der
Antipersonenminen ist mit der Ratifizierung des Antiminenvertrages durch
Burkina Faso als 40stes Land Mitte September einen weiteren Schritt
vorangekommen. Damit tritt der Vertrag am 1. Maerz 1999, nach Ablauf der
vorgesehenen sechsmonatigen Wartezeit, in Kraft und wird bindendes
Voelkerrecht.

Es ist fuenf Jahre her, seit der Lutherische Weltbund (LWB) alle
Mitgliedskirchen aufgerufen hat, sich fuer die Beseitigung der Landminen
einzusetzen. Ein Drittel der 1000 Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die
an der Internationalen Kampagne zur Beseitigung von Landminen beteiligt
sind, sind kirchliche oder religioese Organe.

Rebecca Larson, LWB-Referentin fuer Studien und Entwicklungserziehung,
meinte zu dem Vertrag: "Die 40ste Ratifizierung ist ein wichtiger Schritt,
doch ist der Vertrag kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck, um
eine Welt ohne Landminen zu erreichen. Es bleibt noch viel zu tun, und die
Landminenkampagne braucht die Kirchen immer noch."

Jetzt gelte es, Druck auf die 130 Laender auszuueben, die den Vertrag noch
nicht ratifiziert haben, damit die Landminen auch geraeumt  werden.
Menschen und Gemeinschaften, die durch Landminen gefaehrdet sind, muesse
geholfen werden. Das, so Larson, sei die Aufgabe der Kampagne, der sich
auch die Kirchen weltweit zu stellen haben.

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Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
E-mail: ka@lutheranworld.org
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