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Erneute Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Missionaren geplant
From
FRANK_IMHOFF.parti@ecunet.org (FRANK IMHOFF)
Date
25 Nov 1998 20:06:33
Lutherische Kirchenfuehrer und Missionsgesellschaft in Bolivien versoehnen
sich
El Alto (Bolivien)/ Genf, 23. November 1998 (ALC/lwi) - Zum 60. Jahrestag
des Bestehens der Bolivianischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (BELK)
haben sich Kirchenfuehrer und amerikanische Missionare miteinander
versoehnt und sich verpflichtet, einen "einigen lutherischen Glauben" im
Land aufzubauen.
Als naechste Schritte will die Kirche einen neuen Rechtsstatus erlangen,
der die Arbeit mit Jugendlichen, Frauen und den seelsorgerlichen Dienst
einschliesst, gab der Praesident der BELK, Ricardo Suxo, bekannt. "Wir
wollen auch die Bildungsabteilungen ausbauen, um Schulen in allen
Gemeinden zu gruenden." Die BELK besteht aus rund 4000 Mitgliedern, die
sich in 130 Kirchen in zehn Distrikten treffen. Die meisten gehoeren den
indigenen Voelkern der Aymara und Quechua an.
Die Wurzeln der BELK gehen bis 1938 zurueck, als Missionare der World
Mission Prayer League (WMPL) in das Gebiet von Mocomoco gesandt wurden, um
dort "Eingeborenen und Heiden" das Evangelium zu bringen, hiess es in der
der damaligen Erlaubnis der bolivianischen Behoerden.
1970 erklaerte sich die BELK unabhaengig und brach die Beziehungen zu WMPL
ab. Die Folge war der Rueckzug von Missionaren und finanzieller
Unterstuetzung durch die WMPL, was in juristischen Auseinandersetzungen
ueber Besitzansprueche gipfelte. Mit der neuen Zusammenarbeit soll die
Missionsgesellschaft nun bei der Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren
helfen, durch Fernkurse und moeglicherweise mit der Gruendung einer
Bibelschule.
***
Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redakteurin: Karin Achtelstetter
E-mail: ka@lutheranworld.org
http://www.lutheranworld.org/
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