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Aufruf zum Weltgebets- und Versöhnungstag


From "Sheila MESA" <smm@wcc-coe.org>
Date 12 May 1999 06:19:35

Ökumenischer Rat der Kirchen
Pressemitteilung
Zur Veröffentlichung frei
12. Mai 1999

AUFRUF ZUM WELTGEBETS- UND VERSÖHNUNGSTAG AM 16. MAI

cf. WCC Press Update of 15 April 1999
cf. WCC Press Update of 16 April 1999
cf. ÖRK Pressemitteilung, 3. Mai 1999

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), der Lutherische Weltbund (LWB) und der Reformierte Weltbund (RWB) rufen Kirchen und Christen in aller Welt dazu  auf, am Sonntag, 16. Mai, an einem internationalen Gebetstag für Frieden und Versöhnung auf dem Balkan teilzunehmen. Dieser Aufruf schliesst sich dem Besuch einer ökumenischen Delegation in der Bundesrepublik Jugoslawien vom 16. bis 18. April an, dem ähnliche Besuche in Albanien und der Ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien folgen sollen.

Mit dem 16. Mai beginnt eine Woche im ökumenischen Gebetskalender, in der Kirchen und Christen in aller Welt für Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, die Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Slowenien und die Bundesrepublik Jugoslawien beten werden. Die Gebetsinitiative am 16. Mai ruft alle Menschen dazu auf, für die Beendigung jeglicher Gewalt in der Region zu beten. Kirchen und Gemeinschaften können die Form des Gebets  wählen, die der örtlichen Situation am besten entspricht. 

Regionale Initiativen:

Kirchen in aller Welt haben bereits verschiedene Initiativen für Friedensgebete gestartet. Unter anderem hat die Orthodoxe Kirche in der Bundesrepublik Jugoslawien  in allen Gemeinden spezielle Friedensliturgien eingeführt, während die protestantischen Kirchen in Novi Sad wöchentlich einen Gebetsgottesdienst halten. Die Bevölkerung ist landesweit dazu eingeladen, am 16. Mai mit Kerzen an den Nachtwachen auf Brücken und Überführungen teilzunehmen und für Frieden und Versöhnung zu beten. Gemäss den Organisatoren dieser Initiative symbolisieren Brücken die Zusammengehörigkeit verschiedener Gemeinschaften und Länder. 

Christliche Gruppen in den USA haben diese Initiative aufgenommen. Sie wollen wöchentlich Nachtwachen halten, bis, laut der Initiative "Brücken des Lichts", "jegliche Gewalt in der Region, ob sie von der Nato, den Serben oder der UCK ausgeübt wird, eingestellt ist". 

Kontaktpersonen: 
Karin Achtelstetter,  Medienbeauftragte, ÖRK, Tel: (+41.22) 791.61.53
Robin Gurney, Referent für Kommunikation und Information, KEK,
Tel: (+41.22) 791.64.85
Pauline Mumia, LWB,  Tel: (+41.22) 791.63.54
Páraic Réamonn, Kommunikationsreferent, RWB, Tel: (+41.22) 791.62.43         

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Der Ökumenische Rat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von 336 Kirchen in über 100 Ländern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen christlichen Traditionen. Die römisch-katholische Kirche ist keine Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem ÖRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan ist die Vollversammlung, die ungefähr alle sieben Jahre zusammentritt. Der ÖRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegründet. An der Spitze der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretär Konrad Raiser von der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Ökumenischer Rat der Kirchen
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Fax:  (41.22) 798.13.46
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