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Für engere Verbindung zu chinesischen Adventisten


From "Christian B. Schäffler" <APD_Info_Schweiz@compuserve.com>
Date 11 Jul 1999 01:05:06

Juli 11, 1999
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schäffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
APD@stanet.ch
http://www.stanet.ch/APD
CH-4003 Basel, Schweiz

Adventisten für engere Verbindung zu chinesischen 
Glaubensangehörigen

Hongkong/China   Die Verbindung zu ihren 
Glaubensangehörigen in China will die weltweite 
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten stärken. Wie 
deren Präsident Jan Paulsen in einer Stellungnahme nach 
einer Tagung von adventistischen Leitern in Hongkong 
erklärte, wolle man der veränderten Situation seit 
Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie Rechnung 
tragen. Die Hongkonger Adventisten seien um engere 
Beziehungen "zu ihren Glaubensbrüdern und -schwestern in 
China" bemüht. "Unsere Kirche in China wird zweifellos 
weiterhin ihre chinesische Identität widerspiegeln und 
gegenüber ihrer eigenen Kultur und den Bedürfnissen der 
Gesellschaft in einem neuen Jahrhundert sensibel sein", 
heisst es in der Erklärung. Die dortigen Adventisten 
würden zwar auch künftig "die Angelegenheiten ihrer 
eigenen Kirche in voller Souveränität regeln und 
verwalten", aber gleichzeitig "auf ihre geistlichen und 
geschwisterlichen Verbindungen zu den Gemeinden der 
Siebenten-Tags-Adventisten in aller Welt" bedacht sein.

Laut Paulsen, der bereits im letzten Jahr Peking 
besuchte und dort einen Sabbatgottesdienst hielt, leben 
in China über 230 000 Adventisten. Bei der 
Zwangseingliederung aller protestantischen Kirchen in 
die regimenahe "Drei-Selbst-Bewegung" im Jahre 1950 
waren es noch 21 000 gewesen. In Hongkong gibt es 4 000 
Adventisten. Die Freikirche unterhält in der Stadt eine 
Mittelschule, drei Gymnasien, eine Hochschule und zwei 
Krankenhäuser. 


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