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Theologen und die Luther-Renaissance
From
FRANK_IMHOFF.parti@ecunet.org (FRANK IMHOFF)
Date
02 Aug 1999 15:36:02
Ermutigung der Wissenschaftler im 21. Jahrhundert
Minnesota (Vereinigte Staaten von Amerika)/GENF, 2. August 1999 (lwi) -
"Die Luther-Renaissance" ist Diskussionsthema eines wissenschaftlichen
Kongresses unter dem Motto " A Century of Luther Research in Retrospect"
(Ruckblick auf ein Jahrhundert der Lutherforschung) vom 2. bis 5. August
1999 am Luther-Seminar, St. Paul, Minnesota, Vereinigte Staaten von
Amerika.
Martin Luther starb im Jahre 1546. Im 20. Jahrhundert seien sein Leben
und Wirken Forschungsthemen von ausserordentlichem Interesse in
Deutschland, Skandinavien und Nordamerika geworden, sagte Dr. James M.
Kittelson.
Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Lehren Luthers uber den Brief des
Apostel Paulus an die Romer zur "Luther-Renaissance"gefuhrt, so
Kittelson, Professor fur Kirchengeschichte am Luther-Seminar und
Direktor des "Lutheran Brotherhood Foundation Reformation Research
Program" an diesem Seminar.
Dr. Carl Axel Aurelius, Professor fur Theologiegeschichte an der
Universitat Linkjoping, Schweden, wird die Eroffnungsansprache uber die
Luther-Renaissance in Skandinavien halten. Kittelsons Beitrag steht
unter dem Titel "Putting Luther into the Reformation" (Luther in den
Rahmen der Reformation stellen). Dr. Gerhard O. Forde, emeritierter
Professor fur Systematische Theologie am Luther-Seminar, wird uber die
theologischen Konsequenzen der Luther-Renaissance sprechen.
In einer Erklarung Kittelsons, die das Luther-Seminar der lwi zur
Verfugung gestellt hat, heisst es: "Unser Jahrhundert ist das der
Luther-Renaissance. Jetzt, da dieses zu Ende geht, halten wir es fur
angemessen, dieses in einen neuen Kontext zu stellen, der die
Luther-Forscher im 21. Jahrhundert ermutigt." Zu den Teilnehmenden an
der viertagigen Konferenz gehoren Wissenschaftler und
Wissenschaftlerinnen aus der Gemeinschaft der Luther-Forschung. Die
Konferenz wird vom Luther-Seminar unterstutzt sowie vom "Reformation
Research Program" und vom "North American Luther Research Forum".
Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer
Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegrundet, zahlt er inzwischen
128 Mitgliedskirchen, denen rund 58 der 61,5 Millionen Lutheraner und
Lutheranerinnen in 70 Landern angehoren. Das LWB-Sekretariat befindet
sich in Genf (Schweiz). Das ermoglicht eine enge Zusammenarbeit mit dem
Okumenischen Rat der Kirchen (ORK) und anderen weltweiten christlichen
Organisationen. Der LWB handelt als Organ seiner Mitgliedskirchen in
Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. okumenische Beziehungen,
Theologie, humanitare Hilfe, Menschenrechte, Kommunikation und
verschiedene Aspekte von Missions- und Entwicklungsarbeit.
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION wird als Informationsdienst des
Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroffentlichtes Material
gibt, falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder
Meinung des LWB oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit "lwi"
gekennzeichneten Beitrage konnen kostenlos mit Quellenangabe abgedruckt
werden.
***
Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redaktion: Barbara Robra
E-mail: br@lutheranworld.org
http://www.lutheranworld.org/
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