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Ein Gebet fuer Willard, Joseph und Clowd
From
FRANK_IMHOFF.parti@ecunet.org (FRANK IMHOFF)
Date
10 Nov 1999 14:04:16
Hilfe fuer AIDS/HIV-Waisen in Afrika
WITTENBERG, Deutschland/GENF, 29. Oktober 1999 (lwi) - Anfang 1999 las
Gladys G. Moore, eine lutherische Pastorin in New Jersey (USA), einen
Leitartikel in ihrem Lokalblatt *USA Today*, der sie tief bewegte. Darin
wurde mit Worten, Photos und Statistiken das duestere Bild der
verheerenden Auswirkungen von HIV/AIDS in Afrika geschildert. Angefuehrt
waren eine Reihe von Laendern im suedlichen Afrika, wo die Zahl der
Kinder, die aufgrund des AIDS-Todes ihrer Eltern zu Waisen werden, immer
weiter zunimmt.
Simbabwe war eines dieser Laender, und da war die Geschichte von Willard
(14 Jahre), Joseph (10 Jahre) und Cloud Tennant (8), alles AIDS-Waisen.
Der aelteste kuemmerte sich um die anderen. *Das ist die Art von
Bericht, bei dem einem die Traenen kommen*, meinte Gladys Moore.
Gladys wusste, dass sie etwas fuer diese Kinder tun musste. *Ich sah die
Gesichter dieser Kinder staendig vor mir, und ich betete fuer sie.* Doch
warum griff sie Simbabwe heraus und nicht die anderen in dem Bericht
erwaehnten Laender?
Dank der Konferenz Internationaler Schwarzer Lutheraner/Lutheranerinnen
(ICBL) stand Gladys Moore bereits in Kontakt mit dem Bischof der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Simbabwe (ELKS), Ambrose Moyo.
Sie nahm an der fuenften, jaehrlich stattfindenden 440 Kilometer langen
Radtour von Boston nach New York teil und sammelte Geld fuer die
Vereinigung Hoffnung und Heilung fuer Afrikaner mit Aids (HAHFAWA) und
fuer die AIDS-Waisen in Simbabwe.
*Ich bat meine Spender, zwei Schecks zu senden - einen fuer HAHFAWA und
einen fuer die AIDS- Waisen in Simbabwe.* Wenige Tage, bevor sie zum
dritten Konvent der CIBL nach Wittenberg reiste, hatte Moore Spenden von
ueber 10.000 USD fuer die AIDS-Waisen in Simbabwe zusammengetragen.
Als sie Bischof Mayo, der auch einer der Vorsitzenden der CIBL ist,
einen Scheck ueberreichte, meinte Moore, was sie tue, sei ein Weg, auf
die AIDS-Waisen aufmerksam zu machen. Das sei ein Beispiel, dass etwas
getan werden koenne; sie legte der CIBL nahe, solche Initiativen zu
unterstuetzen, damit AIDS-Waisen wie Willard, Joseph und Clowd geholfen
werden koenne.
Bischof Moyo dankte Gladys Moore sehr herzlich, dass sie etwas fuer die
AIDS-Waisen getan habe. Diese Mittel werden an ELKS-Gemeinden
weitergeleitet, die sie fuer Hilfsprogramme fuer Menschen verwenden, die
unter AIDS leiden oder mit an AIDS erkrankten Menschen leben.
* * *
Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer
Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaehlt er
inzwischen 128 Mitgliedskirchen, denen rund 58 der 61,5 Millionen
Lutheraner und Lutheranerinnen in 70 Laendern angehoeren. Das
LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das ermoeglicht eine
enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat der Kirchen (OeRK) und
anderen weltweiten christlichen Organisationen. Der LWB handelt als
Organ seiner Mitgliedskirchen in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B.
oekumenische Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe, Menschenrechte,
Kommunikation und verschiedene Aspekte von Missions- und
Entwicklungsarbeit.
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION wird als Informationsdienst des
Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroeffentlichtes Material
gibt, falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder
Meinung des LWB oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit "lwi"
gekennzeichneten Beitraege koennen kostenlos mit Quellenangabe
abgedruckt werden.
***
Lutherische Welt-Information (lwi)
Deutsche Redaktion: Dirk-Michael Groetzsch
E-mail: dmg@lutheranworld.org
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