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Fünf adventistische Kirchen in Indonesien zerstört


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Date 04 Mar 2000 01:53:11

März 5, 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
APD@stanet.ch
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CH-4003 Basel, Schweiz

Fünf adventistische Kirchen in Indonesien zerstört

Mataram/Indonesien.  Bei den Unruhen zwischen 
Moslems und Christen sind im Januar auf der 
Lombok Insel und den Inseln der Maluku Region 
auch fünf adventistische Kirchen zerstört worden. 
So wurde das Gemeindezentrum in Mataram, dem 
Hauptort auf Lombok, verwüstet sowie das Haus des 
Pastors und des Gemeindeältesten niedergebrannt. 
Von Plünderung und Brandschatzung verschont blieb 
dagegen die Hauptkirche der Adventisten in Ambon. 
"Sie hat bereits die Bombenangriffe der Japaner 
im Zweiten Weltkrieg überstanden und gilt deshalb 
bei der Bevölkerung als etwas Besonderes", sagte 
der Pressesprecher der dortigen protestantischen 
Freikirche, John Duroe.

Laut Dr. John Graz, dem Direktor für Öffentliche 
Angelegenheiten und Religionsfreiheit der 
Weltkirchenleitung der Adventisten, stecken 
hinter sogenannten "religiösen Gewalttaten" oft 
kriminelle Elemente. Weder die Lehre des Islam 
noch die des Christentums rufe zu Gewalt und Mord 
auf. "Als Kirchenleitung fordern wir unsere 
Mitglieder auf, sich nicht in diese 
Auseinandersetzung hineinziehen zu lassen." 
Adventisten seien nicht gewalttätig und würden 
versuchen, mit jedem in Frieden zu leben.  Die 
Freikirche zählt in Indonesien 173 000 erwachsene 
getaufte Mitglieder in 1 089 Gemeinden. Sie 
unterhält dort eine Universität, ein College, elf 
höhere Schulen, neun Sprachschulen, 155 
Grundschulen, drei Krankenhäuser, 17 Kliniken und 
ein Verlagshaus. 


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