wfn.org | Ghana: "Mehr Mission unter den Ashantis"

[APD <APD_Info_Schweiz@compuserve.com>]

März 5, 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
APD@stanet.ch
http://www.stanet.ch/APD
CH-4003 Basel, Schweiz

Ghana: "Mehr Mission unter den Ashantis"

Kumasi/Ghana.   "Die Siebenten-Tags-Adventisten 
sollten sich in der Ashanti Region in Ghana noch 
stärker missionarisch engagieren", empfahl der 
dortige Regionalminister Samuel Nuama-Donkor dem 
Präsidenten der weltweiten protestantischen 
Freikirche, Pastor Jan Paulsen. Während manch 
andere Kirche sich nur mit geistlichen 
Angelegenheiten befasse, hätten die Adventisten 
den ganzen Mensch mit allen seinen Bedürfnissen 
im Auge. Die Regierung wolle deshalb noch enger 
mit der Freikirche zusammenarbeiten, um der 
Bevölkerung auch sozial zu helfen. 

Paulsen hatte auch eine Unterredung mit dem König 
des Ashanti Volkes, Otomfuso Osei Tutu II. Der 
Monarch sagte: "Es ist unser Bestreben, die 
Zusammenarbeit mit Ihrer Kirche fortzusetzen, um 
die Lebensqualität zu verbessern; und zwar nicht 
nur auf geistlicher Ebene, sondern in allen 
Dingen, die den Menschen zu einem besseren Dasein 
verhelfen können." Er erinnerte daran, dass es 
die ersten ghanaischen Adventisten unter dem 
Ashanti Volk gegeben habe. Stolz sei er, dass 
heute mit Pastor Matthew Bediako ein Ashanti 
einer der Vizepräsidenten der weltweiten 
Freikirche in Silver Spring, Maryland/USA, ist. 
Auch freue es ihn, dass der neue Vorsteher der 
ghanaischen Adventisten, Pastor Peter O. Mensah, 
seinem Volk angehöre. Dankbar schilderte er, dass 
von den 80 Schulen, die die Adventistische 
Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA im Land 
bauen liess, sich 37 im Ashanti Gebiet befänden. 
Auch die Gesundheitsprogramme und Kliniken der 
Adventisten seien sehr hilfreich für sein Volk. 
Der König wünschte sich, dass die Freikirche ihre 
Mission unter den Ashantis verstärke. "Wenn wir 
Hand in Hand arbeiten, werden wir eine gute Ernte 
erzielen und das Leben vieler Menschen 
verbessern." Die Adventisten könnten mit ihrer 
Erfahrung helfen, Vorhaben, wie den Neubau eines 
dringend benötigten Krankenhauses oder gar die 
Errichtung einer Universität, zu verwirklichen, 
um sein Volk voran zu bringen.