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Weltsynode: Frauen als Delegierte
From
APD <APD_Info_Schweiz@compuserve.com>
Date
05 Jul 2000 22:14:00
unterrepräsentiert
6. Juli 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Generalkonferenz-Team
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
CH-4003 Basel, Schweiz
Fax +41-61-261 61 18
APD@stanet.ch
http://www.stanet.ch/APD
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57. Generalkonferenz der Siebenten-Tags-
Adventisten -
29. Juni bis 8. Juli 2000 in Toronto (Kanada)
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Acht Jahre Vorbereitung für adventistische Weltsynode
Frauen als Delegierte unterrepräsentiert
Toronto/Kanada, 02.07.2000/APD Die ersten
Planungen zur 57. Generalkonferenz-Vollversammlung
vom 29. Juni bis 8. Juli im kanadischen Toronto
begannen vor acht Jahren, sagte die für die
Vorbereitung der Grossveranstaltung zuständige
Managerin Linda de Leon in einem Interview. Um auf
die 2 000 Delegierten und über 50 000 Besucher aus
200 Ländern vorbereitet zu sein, würden 1 500 Helfer
benötigt. Im "SkyDome" entstand eine 20 mal 65
Meter grosse Bühne mit zwei überdimensionalen
Bildschirmen. Aufs Spielfeld der "Toronto Blue Jays"
wurden 14 000 Stühle gestellt. 2 000 Stühle werden
für Kinderprogramme benötigt. Auf 83 Monitoren kann
das Geschehen im "SkyDome" in den beiden
Ausstellungshallen des Metro Toronto Convention
Centre verfolgt werden. 260 zusätzliche Telefonzellen
ermöglichen Gespräche in 100 Länder. Für die
Delegierten stehen über 100 Computer zur Verfügung.
Mehr als zwei Millionen Fotokopien werden während
der Geschäftssitzungen der Vollversammlung benötigt.
Um die Opfergaben während der Gottesdienste und
Andachten einzusammeln, stehen 3 000 Körbe bereit.
Im weltweit grössten vegetarischen Restaurant mit 7
000 Sitzplätzen in einer Messehalle werden in den
zehn Tagen der Weltsynode über 400 000 Essen
ausgegeben.
Die Generalkonferenz-Vollversammlung ist für Toronto
ein Wirtschaftsfaktor. Gino Ginacola vom
Tourismusbüro schätzt, dass die Besucher in der Stadt
etwa 50 Millionen kanadische Dollar für Unterkunft,
Verpflegung und Einkäufe ausgeben. Als
Bürgermeister Mel Laspin bei einem Empfang im
Rathaus darauf aufmerksam machte, dass die vielen
Nachtclubs und -bars den Delegierten reichlich
Zerstreuung bieten könnten, machte ihn der Präsident
der weltweiten Freikirche, Dr. Jan Paulsen, darauf
aufmerksam, dass Siebenten-Tags-Adventisten
derartige Etablissements nicht zu besuchen pflegten.
Von den 2 000 Delegierten sind nur 301 Frauen. Dr.
Paulsen bedauerte in einer Pressekonferenz dieses
Missverhältnis. "Es sollte mehr Frauen geben, die in
der adventistischen Kirche verantwortliche Funktionen
einnehmen." 425 Delegierte sind Laienglieder. Die
deutschen Adventisten entsenden 27, die Schweizer
vier und die österreichischen drei Delegierte.
Aufgrund ihrer Funktion gehören auch die
Geschäftsführer des DE-VAU-GE Gesundkostwerkes
(Lüneburg), des Advent-/Saatkorn-Verlages
(Lüneburg) und der "Stimme der Hoffnung"
(Darmstadt) sowie der Ärztliche Direktor des
Krankenhauses "Waldfriede" (Berlin), der Rektor der
Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg
und der Leiter des Schulzentrums Marienhöhe
(Darmstadt) zu den Abgeordneten. (APD GK 2000/06)
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