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23. Juli 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
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Ganzheitliche Pflege mit spirituellen Elementen

Fiesch/Schweiz.   Mit der Veränderung des Gesundheitswesens 
durch  Kostendenken und Globalisierung befasste sich die 
Healthcare Christian Fellowship of Greater Europe (HCFGE) 
während ihres Europäischen Kongresses in Fiesch im Wallis. 
300 christliche Gesundheitsfachleute aus 37 Ländern 
diskutierten über die kommerziell orientierte Entwicklung, 
die sich auch auf das Menschenbild des Patienten auswirke. 
Dieser sei zum Klienten geworden, dem man das Produkt 
"Gesundheit" verkaufe. Durch die Globalisierung habe sich 
das medizinische Angebot stark erweitert. Die klassische 
Medizin stehe heute neben Alternativen wie Homöopathie und 
Akupunktur, die oft mit spirituellen Angeboten versehen seien 
und teilweise das geistige Vakuum ausglichen, welches die 
klassische Schulmedizin geschaffen habe. Laut Chris Steyn 
(Voorthuizen/Niederlande), Europakoordinator der HCFGE, sollten 
Christen auf hohe medizinische Standards pochen und sie mit dem 
biblischen Menschenbild verbinden. Dabei sei eine ganzheitliche 
Pflege, die auch spirituelle Elemente enthalte, wichtig. 
Allerdings dürften Christen den Patienten weder Glauben noch 
Gebet aufdrängen. An dem Kongress nahm auch der Direktor der 
Gesundheitsabteilung der europäischen Siebenten-Tags-Adventisten, 
Dr. Jochen Hawlitschek (Bern), teil.