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Sonntagsblatt 

8. Oktober 2000
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
Fax +41-61-261 61 18
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CH-4003 Basel, Schweiz

"Chrisma" statt Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt

Hamburg/Deutschland - Das evangelische Magazin "Chrisma" 
erscheint ab Mitte Oktober als Nachfolger des "Deutschen 
Allgemeinen Sonntagsblatts". Es soll als 58-seitiges 
Supplement einmal im Monat der Süddeutschen Zeitung, der 
Frankfurter Rundschau, der Sächsischen Zeitung und der 
Wochenzeitung "Die Zeit" mit einer Gesamtauflage von über 
1,5 Millionen Exemplaren beigelegt werden. Laut 
Sonntagsblatt unterstütze die Evangelische Kirche in 
Deutschland (EKD) das zunächst auf fünf Jahre angelegte 
Projekt mit jährlich 4,5 Millionen Mark. Die ebenfalls 
monatlich erscheinende 80-seitige Variante "Chrisma Plus" 
biete der Verlag HDV, ein Tochterunternehmen des 
Süddeutschen Verlages, den bisherigen Abonnenten des 
Sonntagsblatts an. "Chrisma Plus" wende sich an alle, die 
eine vertiefende Berichterstattung über die evangelische 
Kirche wünschten. Der Chefredakteur des Sonntagsblatts, 
Arnd Brummer, werde auch für "Chrisma" verantwortlich 
sein. Die Redaktion sei weitgehend mit der Sonntagsblatt-
Redaktion identisch.

Laut dem Berliner Bischof Wolfgang Huber, Mitherausgeber 
von "Chrisma", sei das Magazin ein erster gross 
angelegter Versuch der evangelischen Kirche, mit 
anspruchsvollem Journalismus jene Menschen zu erreichen, 
denen Kirche, Glauben und Religion nicht mehr 
selbstverständlich erschienen. Die Beilage orientiere 
sich an den Lesegewohnheiten und Informationsbedürfnissen 
der Menschen. Das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt 
erscheint seit 1948 als evangelische Wochenzeitung und 
hat derzeit eine Auflage von knapp 40 000 Exemplaren. Die 
letzte Ausgabe kommt am 13. Oktober heraus. "Chrisma" 
soll erstmals am 16. Oktober der Süddeutschen Zeitung 
beigelegt werden.