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["Frank Imhoff" <franki@elca.org>]

LWB begruesst Verleihung des Friedensnobelpreises an UN und Kofi Annan
Noko: Annan wird Verdienst zugeschrieben, UN mit neuem Leben
erfuellt zu haben

Genf, 12. Oktober 2001 (LWI) - Der Generalsekretaer des Lutherischen
Weltbundes (LWB), Dr. Ishmael Noko, hat die Verleihung des
Friedensnobelpreises 2001 an die Vereinten Nationen und ihren
Generalsekretaer Kofi Annan nachdruecklich begruesst. In einer
Erklaerung betonte Noko, UN-Generalsekretaer Annan werde weithin das
Verdienst zugeschrieben, "die Vereinten Nationen mit neuem Leben und
neuer Entschlossenheit erfuellt zu haben."

Annan habe als Sohn Afrikas mit seiner Fuehrung der gesamten
Voelkergemeinschaft beim Umgang mit den dringenden Fragen der
Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt, der ungebrochenen
HIV/AIDS-Pandemie und des Leids der Armen und Ausgegrenzten auf dem
globalen Markt den Weg gewiesen und sie herausgefordert. Besonders
die Voelker auf seinem Heimatkontinent habe er inspiriert.

Im Folgenden finden Sie den vollen Wortlaut der Erklaerung von
LWB-Generalsekretaer Dr. Ishmael Noko:
 

Stellungnahme von
Dr. Ishmael Noko
Generalsekretaer des Lutherischen Weltbundes

zur Verleihung des Friedensnobelpreises 2001 an die Vereinten
Nationen und ihren Generalsekretaer Kofi Annan

12. Oktober 2001

Der Lutherische Weltbund begruesst nachdruecklich die Verleihung des
Friedensnobelpreises 2001 an die Vereinten Nationen und ihren
gegenwaertigen Generalsekretaer Kofi Annan. Die Ereignisse des 11.
September und deren unverminderte Nachwirkungen haben erneut
bewiesen, wie entscheidend in der modernen Welt ein multilaterales
Vorgehen fuer die Konfliktvermeidung und Friedensfoerderung ist. Die
Vereinten Nationen sind der Inbegriff eines multilateralen Ansatzes
zur Friedensfoerderung, Staerkung des Dialogs, Erlangung von Konsens
und Zusammenarbeit als Schluessel zu einer friedlichen Zukunft.

Generalsekretaer Annan wird weithin das Verdienst zugeschrieben, die
Vereinten Nationen mit neuem Leben und neuer Entschlossenheit
erfuellt zu haben. Als Sohn Afrikas hat er mit seiner Fuehrung der
gesamten Voelkergemeinschaft beim Umgang mit den dringenden Fragen
der Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt, der ungebrochenen
HIV/AIDS-Pandemie und des Leids der Armen und Ausgegrenzten auf dem
globalen Markt den Weg gewiesen und sie herausgefordert. Er hat
besonders die Voelker auf seinem Heimatkontinent inspiriert, die in
vielen dieser Bereiche besonders schwere Lasten tragen.

Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Vereinten Nationen
und ihren Generalsekretaer Kofi Annan bekraeftigt die unveraendert
grosse Relevanz und zentrale Bedeutung der Vereinten Nationen in
einer von Konflikten und Spaltung zerrissenen Welt sowie die
Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die diese Organisation schon
durch ihre Existenz an sich symbolisiert. (372 Woerter)

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