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Christen und Muslime untersuchen Auswirkungen des 11.


From "Sheila Mesa" <smm@wcc-coe.org>
Date Thu, 13 Dec 2001 10:10:35 +0100

September auf den interreligiosen Dialog

Okumenischer Rat der Kirchen
Pressemitteilung, PR-01-47
zur Veroffentlichung frei
13. Dezember 2001

Christen und Muslime untersuchen Auswirkungen des 11. September
auf den interreligiosen Dialog

vgl. ORK-Pressemitteilung, PR-01-45, 28. November 2001
vgl. WCC Press Update, Up-01-42, 4. Dezember 2001

Vom 17. bis 21. Dezember finden in Kairo drei Tagungen - auf
lokaler, regionaler und internationaler Ebene - zum
christlich-muslimischen Dialog statt.  

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Okumenischen Rates der
Kirchen (ORK) werden sich bei einem informellen Treffen mit rund
30 lokalen christlichen und muslimischen Personlichkeiten mit den
padagogischen Einsatzmoglichkeiten der neuen ORK-Veroffentlichung
zum muslimisch-christlichen Dialog Striving Together in Dialogue:
A Muslim-Christian Call to Reflection and Action befassen.  

Bei einer zweiten Tagung steht die Frage im Mittelpunkt, wie
arabische Christen und Muslime nach dem 11. September die
arabische Welt als solche und ihre Beziehungen zu anderen Landern
und Kulturen sehen. Die Tagung mit dem Titel "Die Beziehungen
zwischen Nationen, Kulturen und Religionsgemeinschaften heute aus
der Perspektive der arabischen Welt" wird von der Arabischen
Gruppe fur christlich-muslimischen Dialog veranstaltet. Diese
Gruppe arbeitet mit dem Rat der Kirchen im Mittleren Osten (MECC)
und dem ORK zusammen. Ungefahr 30 Personen werden zu dieser
Tagung erwartet.  

MECC und ORK werden im Anschluss daran eine Diskussion mit rund
25 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie
verantwortlichen Personlichkeiten aus dem Nahen und Mittleren
Osten, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Konigreich und
Pakistan veranstalten, die im christlich-muslimischen Dialog
engagiert sind. Im Mittelpunkt des Gespraches steht der Versuch,
die christlich-muslimischen Beziehungen auf lokaler und
weltweiter Ebene nach dem 11. September zu beurteilen. Es wird
erwartet, dass auf der Tagung Vorschlage fur die kunftige
Tagesordnung der im christlich-muslimischen Dialog Engagierten
ausgearbeitet werden.  

Fur Tarek Mitri vom ORK-Team fur interreligiose Beziehungen und
Dialog ist die wichtigste Frage: "Inwieweit wollen wir die vom
11. September aufgeworfenen Fragen in Zukunft unsere Tagesordnung
bestimmen lassen? Sollten wir uns zum Beispiel vorrangig mit
Gewalt beschaftigen, und wenn ja, welchen Ansatz sollen wir
wahlen, damit ein echter Dialog zwischen den Religionen
entsteht?"   

Weitere Informationen erhalten Sie von:  Karin Achtelstetter,
Medienbeauftragte, Tel.:  (+41.22) 791.61.53    Handy:  (+41)
79.284.52.12

**********
Der Okumenische Rat der Kirchen (ORK) ist eine Gemeinschaft von
342 Kirchen in uber 100 Landern auf allen Kontinenten und aus
praktisch allen christlichen Traditionen. Die romisch-katholische
Kirche ist keine Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem ORK
zusammen. Oberstes Leitungsorgan ist die Vollversammlung, die
ungefahr alle sieben Jahre zusammentritt. Der ORK wurde 1948 in
Amsterdam (Niederlande) offiziell gegrundet. An der Spitze der
Mitarbeiterschaft steht Generalsekretar Konrad Raiser von der
Evangelischen Kirche in Deutschland.

Okumenischer Rat der Kirchen
ORK-Medienbeauftragte 
Tel: (41 22) 791 6153 / 791 6421
Fax: (41 22) 798 1346
E-Mail: ka@wcc-coe.org 
Internet: www.wcc-coe.org 

Postfach 2100
1211 Genf 2, Schweiz


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