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24. November 2002
Adventistischer Pressedienst (APD)
Christian B. Schaeffler, Chefredakteur
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Neuer Leiter des Adventistischen Medienzentrums "Stimme der Hoffnung"

Darmstadt/Deutschland.	 Pastor Matthias Mueller (50) ist neuer Leiter
des adventistischen Medienzentrums "Stimme der Hoffnung", Darmstadt.
Er tritt die Nachfolge von Pastor Guenther Machel (53) an, der zum
Vorsteher des Sueddeutschen Verbandes der Siebenten-Tags-Adventisten
mit Sitz in Ostfildern (Deutschland) gewaehlt wurde. Mueller,
verheiratet, drei erwachsene Soehne, war seit 1999 Seelsorger der
Adventgemeinde Berlin-Charlottenburg und Leiter des Instituts fuer
Evangelisation und Gemeindeaufbau der Freikirche. Der aus
Naumburg/Saale stammende Geistliche durfte als Christ in der
damaligen DDR kein Abitur machen und absolvierte eine Ausbildung
als Wartungsmechaniker fuer Datenverarbeitungsanlagen. Von 1971 bis
1975 studierte er am adventistischen Theologischen Seminar Friedensau
bei Magdeburg und war anschliessend Jugendpastor in Leipzig und
Auerbach/Vogtland. 1981 wurde er Jugend-Abteilungsleiter und ab
1984 zusaetzlich Sekretaer (Geschaeftsfuehrer) der Freikirche in
Sachsen-Anhalt. 1987 uebernahm Mueller die Verantwortung fuer die
Jugendabteilung der Siebenten-Tags-Adventisten in der DDR. Zum
Weiterstudium ging er 1992 an die adventistische Andrews Universitaet,
Michigan/USA, und erwarb den Magister in Religionspaedagogik. Ab 1993
wirkte er als einer der beiden Leiter des damaligen "Dynamis-Instituts"
der Freikirche fuer die missionarische Ausbildung von Jugendlichen in
Berlin. 1995 erfolgte seine Berufung zum Sekretaer und Abteilungsleiter
fuer Heimatmission der adventistischen Kirchenleitung in
Berlin-Brandenburg.

Ueber die Grenzen Deutschlands hinaus ist Matthias Mueller im Herbst
letzten Jahres durch die Satellitenevangelisation "Auf der Suche"
bekannt geworden. Seine 16 Bibelvortraege wurden aus
Berlin-Charlottenburg auch nach Oesterreich, in die Schweiz sowie,
simultan |bersetzt, nach Frankreich, Luxemburg, die Niederlande,
Portugal, Kroatien, Rumaenien, Bulgarien, Russland, Suedafrika und
Ostafrika ausgestrahlt. In Deutschland gab es 294 Uebertragungsorte
mit bis zu 20 000 Besuchern pro Abend. Seine Vortraege wurden neben
Videoaufzeichnungen auch als Buch "Auf der Suche" im Advent-Verlag,
L|neburg (ISBN 3-8150-1320-8) herausgegeben.

Die 1948 gegruendete "Stimme der Hoffnung" produziert Radiosendungen
fuer UKW, Kurzwelle, Satellit und Internet. Seit 1996 sorgt sie in
Europa zusaetzlich fuer die Bereitstellung und Betreuung der Technik
bei Satellitenevangelisationen. 1971 wurden die ersten Audiokassetten
und seit 1989 auch CD's angeboten. Anfang der 90er Jahre kamen Video-
Produktionen und -Synchronisationen hinzu. Zwei Einrichtungen der
"Stimme der Hoffnung" sind seelsorgerlicher Natur. Eine besondere
Hilfe fuer Sehbehinderte ist die "Blindenhoerbuecherei". Zehn
Zeitschriften und 509 Buchtitel koennen derzeit auf Kassette
kostenlos ausgeliehen werden. Davon machen ueber 2 100 Benutzer
Gebrauch, denen jedes Jahr rund 70 000 Tonbandkassetten per Post
zugesandt werden. Das adventistische "Internationale Bibelstudien-
Institut" bietet verschiedene Fernkurse an. Jaehrlich werden etwa
20 000 Lehrbriefe bearbeitet und zahlreiche persoenliche Fragen
beantwortet.

Durch eine private Spende konnte das Medienzentrum ein in Alsbach
bei Darmstadt gelegenes Grundstueck erwerben, auf dem Redaktionsraeume
und Studios fuer Film-, Video-und Audioproduktionen entstehen sollen.
Auch zum Senden und Empfangen von adventistischen Satellitenprogrammen
fuer den europaeischen und afrikanischen Raum ist eine Station geplant.
In einem zweiten Schritt soll auf einem Nachbargrundst|ck ein weiterer
Gebaeudekomplex mit Internetbereich, Schulungsraeumen sowie ein
mehrsprachiges Callcenter mit Sekretariats- und Uebersetzungsdiensten
geschaffen werden.