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"WCC Media" <Media@wcc-coe.org>
Date
Mon, 28 Jul 2003 16:19:40 +0200
Vkumenischer Rat der Kirchen
Pressemitteilung 03-26
zur Vervffentlichung frei
28. Juli 2003
S|dasiatische Kirchenf|hrer diskutieren |ber Frieden und Sicherheit in der
Region
In einem Klima wachsender Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der
Friedensgesprdche zwischen Indien und Pakistan planen Kirchenverantwortliche
aus S|dasien ein Zusammentreffen, um dar|ber nachzudenken, wie die Kirchen zu
Frieden und Stabilitdt in der Region beitragen kvnnen.
An der Konsultation |ber Friedens- und Sicherheitsfragen in S|dasien, die vom
2.-4. August 2003 in Colombo (Sri Lanka) stattfindet, werden etwa 15
Kirchenvertreter und -vertreterinnen teilnehmen. Veranstalter ist der
Vkumenische Rat der Kirchen (VRK).
Die Teilnehmenden haben sich zum Ziel gesetzt, einen Aktionsplan f|r die
Kirchen auszuarbeiten und dabei die Empfehlungen des VRK-Zentralausschusses
umzusetzen. Dieser hatte auf seiner Tagung im August 2002 in Genf (Schweiz)
eine Erkldrung zu S|dasien verabschiedet (s.unten) und u.a. Stellung zum
Kaschmirkonflikt, zur nuklearen Bedrohung und zur Rolle der Religion in
Konflikten bezogen.
An der Konsultation werden die Generalsekretdre der Nationalen Kirchenrdte
von Indien, Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch sowie der Asiatischen
Christlichen Konferenz und Mitglieder des VRK-Zentralausschusses sowie
Friedens- und Sicherheitsexperten teilnehmen.
"Dies ist die erste Tagung, auf der s|dasiatische Kirchenf|hrer |ber
Friedens- und Sicherheitsfragen sprechen, speziell im Blick auf Indien und
Pakistan", sagt Clement John, Programmreferent im VRK-Team f|r internationale
Angelegenheiten, Frieden und menschliche Sicherheit.
"Als Minoritdt in beiden Ldndern haben sich die Kirchen in Indien und
Pakistan bisher kaum zu diesen Fragen gedu_ert aus Angst vor Reaktionen
seitens religivser Hardlinern. Angesichts der augenblicklichen Stimmung im
Volk ist jetzt aber der geeignete Zeitpunkt f|r die Kirchen, um sich an den
Friedensbem|hungen zu beteiligen", so John.
Die Rolle der Religion in Konfliktsituationen wird eines der Hauptthemen der
Konsultation sein. "In den vergangenen zehn Jahren hat die religivse
Intoleranz in der gesamten Region zugenommen. Infolgedessen ist es zu
\bergriffen auf religivse Minderheiten gekommen. Kirchen, Krankenhduser und
Bildungseinrichtungen sind angegriffen und niedergebrannt worden", berichtet
John.
"Deshalb ist es ist es so wichtig, dass wir uns mit der Frage beschdftigen,
wie wir die s|dasiatischen Gesellschaften zur Toleranz erziehen kvnnen, damit
Hass und Gewalt |berwunden werden", f|gt er hinzu.
Sie finden die Erkldrung des VRK-Zentralausschusses zu S|dasien unter:
http://www2.wcc-coe.org/ccdocuments.nsf/index/pub-3-ge.html
Weitere Informationen erhalten Sie vom B|ro des VRK-Medienbeauftragten, tel:
+41 (0)22 791 64 21 /61 53
Brauchen Sie die Information fr|her? Konsultieren Sie den Media Kalender auf
der VRK Webseite: www.wcc-coe.org > Press Corner > Media Calendar
Oder direkt unter http://www2.wcc-coe.org/wcccalendar.nsf
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Der Vkumenische Rat der Kirchen (VRK) ist eine Gemeinschaft von 342 Kirchen
in |ber 100 Ldndern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen
christlichen Traditionen. Die rvmisch-katholische Kirche ist keine
Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem VRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan
ist die Vollversammlung, die ungefdhr alle sieben Jahre zusammentritt. Der
VRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegr|ndet. An der Spitze
der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretdr Konrad Raiser von der
Evangelischen Kirche in Deutschland.
Vkumenischer Rat der Kirchen
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