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(LWB) Gestaerkt und getroestet durch Segnung und Salbung
From
"Frank Imhoff" <franki@elca.org>
Date
Mon, 28 Jul 2003 12:16:05 -0500
Zehnte LWB-Vollversammlung in Winnipeg (Kanada), 21. * 31. Juli 2003
PRESSEMITTEILUNG NR: 24
Gestaerkt und getroestet durch Segnung und Salbung
Heilungsgottesdienste waehrend der LWB-Vollversammlung
Persoenliche Gedanken von Gerhild Cosoroaba (Rumaenien).
Winnipeg (Kanada), 27. Juli 2003 - Erst zoegerlich, dann immer sicherer
erklang der Gesang der bunt gemischten Gemeinde beim ersten von vier
Heilungsgottesdiensten in der anglikanischen Heilig-Geist-Kirche, zu denen
lutherische Kirchen verschiedener Laender und die anglikanische Gemeinde in
Winnipeg (Kanada) einladen. Den ersten Heilungsgottesdienst am
Donnerstagabend, 24. Juli, hatte die Evangelisch-Lutherische Kirche in
Amerika (ELKA) vorbereitet.
Orgelvorspiel und Klaviereinlage waren verklungen und die Erwartung gross.
Susan Peterson, Pfarrerin der lutherischen Gloria Dei Gemeinde in St. Paul
(Minnesota), leitete das gemeinsame Gebet, das auf den Gedanken der Heilung
hinlenkte. In seiner Andacht griff der Leitende Bischof der ELKA, Mark S.
Hanson, die Geschichte des Gelaehmten auf, der von seinen Freunden zu Jesus
gebracht wird, damit er ihn heile. So kann sich auch die Gemeinde verstehen:
als die Freunde, die ihre Kranken zum Heiland bringen. Zugleich kann sie sich
in die Rolle des Gelaehmten versetzen, Alles, was die Menschen belastet und
betruebt, was sie krank macht, koennen sie vor Jesus bringen.
Die besonderen zeichenhaften Handlungen waren das Handauflegen und die
Salbung mit Olivenoel. Die Geste der Handauflegung ist spuerbares Zeichen der
Segnung. Von Christus hoeren wir, dass er Menschen die Haende aufgelegt hat.
Auch Kranke heilte er, indem er ihnen die Haende auflegte. Die Sabung mit Oel
schlaegt eine Bruecke zur Medizin. Oel war frueher Heilmittel. Der
barmherzige Samariter verwendete Oel, um die Wunden des Gewaltopfers zu
behandeln. Oel ist auch Symbol dafuer, dass Gott durch seinen Heiligen Geist
wirkt.
Fast alle TeilnehmerInnen in der Heilig-Geist-Kirche nahmen die Einladung an,
sich segnen und salben zu lassen. Die Geistlichen waren in weisse liturgische
Gewaender gekleidet und trugen gruene Stolen. Ich habe das Handauflegen als
behutsam, wuerdevoll und liebevoll empfunden. Mit Namen angesprochen und mit
sanften, festen Haenden beruehrt, fuehlte ich, angenommen zu sein. Die
Salbung * ein Kreuzzeichen auf die Stirn * bewirkte bei mir ein "Oeffnen der
Seele": Verkrampfungen wichen, Sorgen verblassten, alles erschien in einem
neuen Licht, freier und klarer. Auch anderen kamen Traenen, Traenen der
Erleichterung, die einen Neuanfang ermoeglichen. (345 Woerter)
Die Zehnte LWB-Vollversammlung vom 21. bis 31. Juli 2003 im kanadischen
Winnipeg steht unter dem Thema: "Zur Heilung der Welt". Gastgeberin der
Vollversammlung ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Kanada (ELKIK).
An der Zehnten Vollversammlung mit rund 800 TeilnehmerInnen, nehmen 369
Delegierte der 133 LWB-Mitgliedskirchen sowie VertreterInnen der drei
assoziierten Mitgliedskirchen teil. Die in der Regel alle sechs Jahre
stattfindenden LWB-Vollversammlung ist das oberste Entscheidungsorgan des
LWB. Zwischen den Vollversammlungen fuehren der Rat und sein Exekutivkomitee
die Geschaefte des LWB.
Weitere Informationen, Video- und Audionews (in englischer Sprache) sowie
Fotos finden Sie auf der Vollversammlungs-Webseite:
www.lwb-vollversammlung.org
Zur Bestellung von Fotos zur LWB-Vollversammlung wenden Sie sich bitte an:
LWF-Photo@lutheranworld.org
Bei Anfragen wenden Sie sich bitte an: Dirk-Michael Groetzsch:
dmg@lutheranworld.org Mobil: +1/204-333.1754
* * *
Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer Kirchen
weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaeht er inzwischen 136
Mitgliedskirchen, denen rund 61,7 Millionen der weltweit rund 65,4 Millionen
LutheranerInnen in 76 Laendern angehoeren.
Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Der LWB handelt als
Organ seiner Mitgliedskirchen in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B.
oekumenische und interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe,
Menschenrechte, Kommunikation und verschiedene Aspekte von Missions- und
Entwicklungsarbeit.
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