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"WCC Media" <Media@wcc-coe.org>
Date
Mon, 01 Sep 2003 18:35:26 +0200
Vkumenischer Rat der Kirchen
Zentralausschuss 2003
Pressemitteilung Nr. 19
zur Vervffentlichung frei
VRK prangert Menschenrechtsverletzungen in Afrika an
Rechtswidrige Festnahmen und Folter durch Polizeikrdfte, Milizen der
herrschenden Partei und staatliche Handlanger in Simbabwe hat der Vkumenische
Rat der Kirchen (VRK) verurteilt. Das simbabwische Volk sei Opfer
eskalierender staatlicher Gewalt und der Verletzung von menschlichen
Grundrechten, stellt der Zentralausschuss in einer Erkldrung fest. Kritisiert
wird auch die Einf|hrung neuer Gesetze mit dem Ziel, schdrfer gegen
politische Gegner, Menschenrechtsaktivisten und Gewerkschaftsvertreter
vorgehen zu kvnnen. Der VRK erkldrt sich mit den Kirchen des Landes im
s|dlichen Afrika solidarisch, die sich bem|hten, in dieser Situation ein
Zeugnis ihres Glaubens zu geben und sich f|r eine friedliche Beilegung des
Konfliktes zwischen Regierung und Opposition einzusetzen.
In einer VRK-Erkldrung zu Liberia setzt der Rat seine Hoffnung auf die
\bergangsregierung, die nach dem erzwungenen R|ckzug des bisherigen
Prdsidenten Charles Taylor im Oktober 2003 ihre Arbeit aufnehmen soll. Ziel
m|sse sein, ein "positives Klima" f|r freie Wahlen vor Ende 2005 zu schaffen.
Ausdr|cklich w|rdigt der Rat den Beitrag afrikanischer Kirchen zum
Friedensprozess in Liberia.
Als dusserst instabil gilt f|r den VRK weiterhin die Region der Grossen Seen
in Afrika. Das Gebiet befinde sich seit dem Vvlkermord in Ruanda 1994 (siehe
Pressemeldung Nr. 16) im Zentrum grosser Konflikte und
Menschenrechtsverletzungen, heisst es in einer Erkldrung. Die j|ngsten Wahlen
in Ruanda und die Entwicklungen in Burundi nach dem Arusha-Abkommen seien
Hoffnungszeichen. An die VRK-Mitgliedskirchen wird appelliert, die Kirchen
der Region beim Wiederaufbau und der Wiedereingliederung von Fl|chtlingen zu
unterst|tzen.
Weitere Informationen erhalten Sie vom B|ro des VRK-Medienbeauftragten
tel: +41 (0)22 791 64 21 /61 53
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Der Vkumenische Rat der Kirchen (VRK) ist eine Gemeinschaft von 342 Kirchen
in |ber 100 Ldndern auf allen Kontinenten und aus praktisch allen
christlichen Traditionen. Die rvmisch-katholische Kirche ist keine
Mitgliedskirche, arbeitet aber mit dem VRK zusammen. Oberstes Leitungsorgan
ist die Vollversammlung, die ungefdhr alle sieben Jahre zusammentritt. Der
VRK wurde 1948 in Amsterdam (Niederlande) offiziell gegr|ndet. An der Spitze
der Mitarbeiterschaft steht Generalsekretdr Konrad Raiser von der
Evangelischen Kirche in Deutschland.
Vkumenischer Rat der Kirchen
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