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["Frank Imhoff" <FRANKI@elca.org>]

Weltweite christliche Gemeinschaften wollen sich bei Suche nach
Einheit der ChristInnen staerker zu Wort melden
Ziele: Dialoge und ihre Rezeption foerdern, Beziehungen
vertiefen und ausweiten
 
Nikosia (Zypern)/Genf, 19. Dezember 2003 (LWI) - Die Konferenz
der GeneralsekretaerInnen der weltweiten christlichen
Gemeinschaften hat sich auf ihrer Tagung vom 20. bis 26. Oktober
in Nikosia (Zypern) mit der Frage auseinander gesetzt, wie sich
die Konferenz bei der Suche nach der Einheit der ChristInnen
staerker und wirksamer zu Wort melden koenne. Ziel sei es,
Dialoge und ihre Rezeption zu foerdern, Beziehungen zu vertiefen
und auszuweiten und zur Reflexion ueber die aktuellen
zwischenkirchlichen Beziehungen beizutragen, so die
VertreterInnen von 18 weltweiten christlichen Gemeinschaften in
einer Erklaerung.
 
In diesem Jahr habe die Konferenz eine grundlegende Evaluierung
ihres Wesens und ihrer Zielsetzungen durchlaufen, so Pfr. Sven
Oppegaard, Assistierender Generalsekretaer fuer Oekumenische
Angelegenheiten des Lutherischen Weltbundes (LWB), der an der
Konferenz teilnahm. 
 
Die TeilnehmerInnen der Konferenz beschlossen die Einrichtung
von sechs Arbeitsgruppen zu folgenden Themen: Beitrag zur
Neukonzipierung der oekumenischen Beziehungen, Foerderung der
Dialoge und ihrer Rezeption, Ausweitung der Arbeitsbereiche der
Konferenz der GeneralsekretaerInnen der weltweiten christlichen
Gemeinschaften, Vertiefung und Ausweitung der Beziehungen
zwischen den verschiedenen weltweiten christlichen
Gemeinschaften, Initiierung von Studienprozessen zu Fragen von
gemeinsamem Interesse sowie Ausdehnung der Beteiligung an der
Konferenz ueber deren gegenwaertige Mitglieder hinaus. 
 
Die Leitung der Arbeitsgruppe zur Neukonzipierung der
oekumenischen Beziehungen wurde Pfr. Sven Oppegaard uebertragen.
Die Arbeitsgruppe soll sich mit der oekumenischen Rolle der
weltweiten christlichen Gemeinschaften auseinander setzen sowie
an der Umgestaltung der oekumenischen Bewegung mitwirken.
 
Die Konferenz der GeneralsekretaerInnen der weltweiten
christlichen Gemeinschaften kommt seit 1957 jaehrlich zu einem
informellen Informations- und Meinungsaustausch zusammen.
Gastgeber der diesjaehrigen Tagung war Bischof Nikiforos, Abt des
Klosters Kykkos, von der Orthodoxen Kirche Zyperns. Sie stand
unter der Leitung von Dr. Larry Miller, Generalsekretaer der
Mennonitischen Weltkonferenz, der im vergangenen Jahr zum
Vorsitzenden der Konferenz fuer die Jahre 2003 und 2004 gewaehlt
worden war. Die Organisation der Tagung lag bei dem neu
gewaehlten Sekretaer der Konferenz, Dr. John Graz, in
Zusammenarbeit mit Diakon Chrysostomos Kykkotis vom Kloster
Kykkos. (336 Woerter)
 
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Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft
lutherischer Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden)
gegruendet, zaehlt er inzwischen 136 Mitgliedskirchen, denen rund
61,7 Millionen der weltweit rund 65,4 Millionen LutheranerInnen
in 76 Laendern angehoeren.
Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das
ermoeglicht eine enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat
der Kirchen (OeRK) und anderen weltweiten christlichen
Organisationen. Der LWB handelt als Organ seiner Mitgliedskirchen
in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe,
Menschenrechte, Kommunikation und verschiedene Aspekte von
Missions- und Entwicklungsarbeit.
 
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als
Informationsdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB)
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