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Afrikanische KirchenleiterInnen beschliessen Gruendung eines
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"Frank Imhoff" <Frank.Imhoff@elca.org>
Date
Mon, 14 Nov 2005 10:01:03 -0600
Afrikanische KirchenleiterInnen beschliessen Gruendung eines Lutherischen
Rates in Afrika
Verpflichtung zur Erneuerung der gesamten lutherischen Kirchengemeinschaft
in Afrika
Windhoek (Namibia)/Genf, 13. November 2005 (LWI) * Die TeilnehmerInnen der
Konferenz lutherischer KirchenleiterInnen in Afrika haben sich dazu
verpflichtet, an der Erneuerung der gesamten lutherischen Kirchengemeinschaft in Afrika mitzuwirken. Um die Zusammenarbeit zu staerken und den
Herausforderungen, vor denen die Kirchen stehen, besser begegnen zu
koennen, soll ein Lutherischer Rat in Afrika eingerichtet werden, so die
Abschlusserklaerung der Konferenz, die vom 9. bis 14. November in Windhoek
(Namibia) stattfindet.
Der zu gruendende Rat soll die Mitwirkung und die Beitraege aller
Mitgliedskirchen in der Region im Blick auf den Erneuerungsprozess
wegweisend begleiten und sicherstellen sowie den Dialog und Kontakt mit
oekumenischen und anderen regionalen Gremien suchen. Es sollen Mechanismen
eingerichtet werden, die innerhalb der lutherischen Gemeinschaft in Afrika
eine gegenseitige pastorale Kontrolle ermoeglichen, um gute Leitungsarbeit, Transparenz und eine faire Beteiligung an der Macht in den Kirchen zu
gewaehrleisten, einschliesslich der Mitwirkung von Frauen, jungen Menschen
und Menschen mit Behinderungen. Weiterhin soll ein Ausschuss fuer
Lehrfragen eingerichtet werden.
An der Konferenz nehmen ueber 80 VertreterInnen lutherischer Kirchen
Afrikas sowie von Partnerkirchen und organisationen weltweit teil. Die
Tagung steht unter dem Thema "Aus Isolation zur Gemeinschaft: Zur Heilung
Afrikas".
Die KirchenleiterInnen verpflichteten sich eingedenk ihrer diakonischen
und prophetischen Rolle in Kirche und Gesellschaft, saemtliche Kraefte des
Hasses, der Gewalt gegen Kinder, Frauen und alle Schwachen, des wirtschaftlichen Unrechts, der Armut, der Buergerkriege einschliesslich des Einsatzes
von KindersoldatInnen, der forcierten religioesen Gewalt, des Terrorismus
und Extremismus sowie der Korruption und der schlechten Regierungsfuehrung, die die Armut zementieren, anzuprangern.
In ihrer Erklaerung betonen die TeilnehmerInnen, dass Gemeinschaft nicht
ohne Kommunikation moeglich sei. Sie beschlossen daher, das Afrikanische
lutherische Kommunikations- und Informationsnetzwerk (Africa Lutheran
Communication and Information Network, ALCINET) einzurichten, das
zunaechst folgende Komponenten umfassen soll: Webseite, verwaltet von der
Lutherischen Gemeinschaft im suedlichen Afrika (Lutheran Communion in
Southern Africa, LUCSA); Printmedien, verantwortlich ist hierfuer die
Lutherische Gemeinschaft in Zentral- und Ostafrika (Lutheran Communion in
Central and Eastern Africa, LUCCEA); sowie der Bereich Audio/Video
(Rundfunk), betreut durch die Lutherische Gemeinschaft in Westafrika
(Lutheran Communion in Western Africa, LUCWA).
Erneute Verpflichtung zum aktiven Kampf gegen HIV/AIDS
Die afrikanischen lutherischen KirchenleiterInnen bekraeftigen ihre 2002
in Nairobi (Kenia) eingegangene Verpflichtung, das Schweigen zu brechen
und sich aktiv am Kampf gegen HIV/AIDS zu beteiligen. Um die Umsetzung
dieser Entscheidungen weiter voranzutreiben, verpflichten sie sich, in
ihren Kirchen Richtlinien im Blick auf HIV/AIDS zu formulieren, die
Menschen, die mit HIV/AIDS leben, nicht stigmatisieren und diskriminieren.
HIV/AIDS soll in die taeglichen Aktivitaeten aller Arbeitsbereiche der
Kirchen einbezogen werden.
Jegliche Form der Diskriminierung und Stigmatisierung wurde verurteilt und
es sollen Strategien entwickelt werden, um Stigmatisierung, Diskriminierung und anderen kulturellen Gepflogenheiten und Haltungen, die zur Verbreitung von HIV/AIDS beitragen, entgegenzuwirken. Weiterhin soll die christliche
Ethik in ihrer Beziehung zur HIV/AIDS-Problematik reflektiert werden.
Angesichts der immensen Beduerfnisse der afrikanischen Kirchen und
Gemeinden, die von ordinierten VerantwortungstraegerInnen allein nicht zu
bewaeltigen seien, verpflichteten sich die afrikanischen KirchenleiterInnen, die theologischen Lehrplaene zu ueberpruefen, um zu gewaehrleisten, dass
sie dem aktuellen Bedarf entsprechen. Es sollen Management- und Fuehrungskurse fuer hochrangige KirchenleiterInnen durchgefuehrt und mit der
Ausbildung und Bevollmaechtigung von Laien begonnen werden, wie es dem
lutherischen Verstaendnis vom Priestertum aller Glaeubigen entspreche.
Die zahlreichen Beschluesse im Blick auf die Einbeziehung und Staerkung
von Frauen auf den verschiedenen Ebenen der Kirchenleitung sowie auf die
Einbeziehung junger Menschen auf allen Ebenen der Kirchenleitung sollen
umgesetzt werden.
Verpflichtung zu Oekumene und interreligioesem Dialog
Mit Blick auf die verschiedenen Herausforderungen auf lokaler, nationaler
und kontinentaler Ebene verpflichteten sie die TeilnehmerInnen der
Konferenz, oekumenisch zu arbeiten, den interreligioesen Dialog zu suchen,
um so tragfaehige Beziehungen und Zusammenarbeit fuer Frieden und
Entwicklung zu foerdern und das Verstaendnis des interreligioesen Dialogs
theologisch zu klaeren, insbesondere die Tendenz, diesen in Verbindung
oder gar gleich zu setzen mit einer Bekehrung.
Sie seien sich der schwierigen Bedingungen bewusst, mit denen kirchliche
MitarbeiterInnen haeufig konfrontiert seien und die deren Menschenwuerde
und Leistungsfaehigkeit einschraenkten, so die KirchenleiterInnen.
Zusaetzlich betroffen mache sie die zunehmende Arbeitslosigkeit vor allem
junger Menschen. Daher sollen Konzepte, Systeme und Strukturen entwickelt
und umgesetzt werden, die einer guten Leitungsarbeit foerderlich seien.
Transparenz und Beteiligung an der Macht soll in den Kirchen gefoerdert
werden, als Grundlage fuer eine tragfaehige Mission der Kirche.
Es sollen Massnahmen ergriffen werden, um einen guten Leitungsdienst
sicherzustellen. Gleichzeitig wollen sich die Kirchen fuer gute Regierungsfuehrung im Staat und Leitungsarbeit in der Zivilgesellschaft einsetzen.
Jede Kirche soll einen Aktionsplan entwickeln, der die Fragen der
Nachhaltigkeit und der Arbeitsbedingungen in der Kirche thematisiert, und
die Unterstuetzung durch den LWB und andere Partner in Anspruch nimmt.
Qualitaet der Arbeitsbedingungen in den Kirchen soll verbessert werden
Im Blick auf die Arbeitsbedingungen und die Lebensqualitaet in den Kirchen
stellten die KirchenleiterInnen fest, dass nur wenige lutherische Kirchen
in Afrika ueber brauchbare Personalrichtlinien verfuegten. Diese Situation
lasse viel zu wuenschen uebrig und erfordere umgehende Massnahmen. Die
Kirchen verpflichteten sich, die Qualitaet der Arbeitsbedingungen in den
Kirchen sowie die Gehaelter und sonstigen Gegebenheiten fuer kirchliche
MitarbeiterInnen zu verbessern. Hierzu soll kurzfristig ein Aktionsplan
vorgelegt werden.
Weiterhin ist geplant, einen Strategieplan zu entwickeln, um neue
Finanzquellen fuer die Kirche zu erschliessen, einschliesslich der
Entwicklung von Richtlinien fuer diversifizierte Investitionen sowie des
Eintretens fuer die Rueckgabe von Ressourcen an Afrika, die auf illegitime
Weise erworben worden seien. Die wirtschaftliche Situation der Bevoelkerung soll durch Nutzbarmachung der immensen zur Verfuegung stehenden wirtschaftlichen und Humanressourcen gefoerdert werden.
Mit den Regierungen soll ein fortlaufender Dialog zur Schaffung von
Arbeitsplaetzen und Eindaemmung der wachsenden Armut auf dem afrikanischen
Kontinent gefuehrt und Strategien zur Verringerung der Jungendarbeitslosigkeit entwickelt werden.
Die Konferenz lutherischer KirchenleiterInnen in Afrika findet auf
Einladung der drei lutherischen Kirchen in Namibia und des LWB in Windhoek
statt. Zu den drei LWB-Mitgliedskirchen in Namibia gehoeren die Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia (ELKIN) mit ueber 640.000 Mitgliedern, die
Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia (ELKRN) mit rund
300.000 Mitgliedern sowie die deutschsprachige Evangelisch-Lutherische
Kirche in Namibia (ELKIN-DELK) mit rund 6.500 Mitgliedern. Rund die
Haelfte der Bevoelkerung Namibias gehoert zu einer der lutherischen
Kirchen.
Die Region Afrika umfasst 36 lutherische Kirchen, von denen 30 Mitglieder
des LWB sind. Die afrikanischen LWB-Mitgliedskirchen haben insgesamt 14,08
Millionen Mitglieder in 22 Laendern. (1.019 Woerter)
Im Folgenden finden Sie den vollen Wortlaut der Abschlusserklaerung der
Konferenz lutherischer KirchenleiterInnen in Afrika in englischer Sprache.
Bitte beachten Sie, dass es sich um einen noch nicht abschliessend
editierten Text handelt. Eine redigierte englischsprachige Fassung wird im
Laufe der kommenden Woche auf der LWB-Webseite zugaenglich sein.
DRAFT
Africa Lutheran Church Leadership Conference
09-13 November 2005
Windhoek, Namibia
Statement by the Lutheran communion of churches in Africa
Preamble
We, leaders and representatives of the Lutheran Communion in Africa
comprising 30 member churches in 22 countries with over fourteen million
Christians: guests and partners from Europe, bringing together over eighty
participants, met in Windhoek, Namibia, from 9 to 13 November 2005, under
the theme "From isolation to communion for the healing of Africa". We
gathered to share experiences, deepen our fellowship, and to celebrate the
50th anniversary of the first gathering of Lutheran churches in Africa
held in Marangu, Tanzania, in 1955.
We express our gratitude to the government of Namibia, Africa's youngest
independent country, for granting entry visa to all participants and for
the good hospitality we received from the government and the people of
Namibia. We pray for the continued healing and reconciliation of the
country and its peoples.
We were blessed and inspired by the presence of Rev. Jason Amakutuwa and
Rev. Ephraim Angula of the Evangelical Lutheran Church in Namibia, and
Rev. Hans-Karl Diehl of the Evangelical Lutheran in the Republic of
Namibia, who were participants at the first All Africa Lutheran Conference
and are now in their late 80s.
We were also inspired and blessed by the presence of partners from Finland
(representatives from the Union of Church Workers in Finland, Union of
Finnish Clergy and the Finnish Evangelical Lutheran Church, FELM) and the
Norwegian Missionary Society, NMS. We acknowledge apologies from sisters
and brothers from Latin America and the Caribbean, Eastern and Western
Europe, North America who could not come. We are thankful for their
prayers that made the conference a success.
We celebrate the growth of the Lutheran Communion in Africa from the first
Conference in Marangu in 1955 to Windhoek in 2005.
We acknowledge the unquantifiable wealth and richness of Africa in terms
of natural and human resources, diverse cultures and many positive values
in our traditions
During the Conference we received with gratitude election of a new
President of Liberia and the first female president in Africa. Similarly
we celebrate positive signs of political stability in a number of African
countries.
We met in the background of the challenges of globalization, poverty, the
HIV and AIDS pandemic, the threat of terrorism, bad governance, religious
plurality, the constant threat of war in some of our countries, corruption, marginalization of one another, and disunity in some of our churches.
These challenges impact negatively on the lives of our churches and
manifest themselves in various ways, the most visible being the increasing
economic difficulties experienced by our churches, resulting in poor
working conditions of church workers and pensioners. We reflected on
holistic approach to the mission of the church and the journey ahead.
We realize that our unity gives us strength and hope to contribute towards
the search for a healthy Africa. We noted the progress made by Lutheran
churches since Marangu in 1955 and pay tribute to the pioneers for their
courage and vision in that milestone event to reduce borders and walls of
isolation which hurt us.
We however recognize that since Marangu the Africa Lutheran Church
Leadership Conferences have made progress in implementing the vision
articulated in Marangu and subsequent Conferences. However we acknowledge
that significant recommendations envisaged in Marangu and subsequent
Conferences remain un-implemented including: theological education,
leadership formation, communication, sustainability, good governance,
ecumenical engagement, appalling working conditions, conflict caused by
misunderstanding among religions, issues related to human sexuality,
poverty and under development, HIV/AIDS.
To respond to these challenges we commit ourselves to the following
processes and plans:
The Prophetic Role of the Church
Reminded of our diaconal and prophetic role in church and society, we
undertake to continue to witness against all kind of forces of hate;
violence against children, women and all vulnerable persons; economic
injustice; and poverty; civil wars in including the recruitment of child
soldiers; forced religious violence, terrorism and extremism; corruption
and bad leadership that perpetuate poverty.
The Renewal of the Lutheran Communion
We recognize the need for the renewal of the entire Lutheran Communion to
strengthen our cooperation and enhance our efforts to address these
challenges. We commit ourselves to actively engage in the renewal process
by implementing our decision to establish a Lutheran Council in Africa
which, among other things, will:
(a) guide and ensure the participation and input of all member
Churches in the region with regard to the renewal process.
(b) Appoint a doctrinal committee.
(c) serve as monitoring mechanism in the implementation of our
commitments
(d) dialogue and interact with ecumenical and other regional bodies
(e) set up mechanisms for pastoral peer review within the Lutheran
Communion in Africa, to ensure good governance, transparency, and equity
in the sharing of power in the churches including the involvement of
women, youth and people with disability.
That in view of the radical changes that have occurred since the LWF
Eighth Assembly in Curitiba, Brazil, in 1990, we call on LWF to engage the
churches once again in a comprehensive process of LWF renewal in order to
put in place a new LWF by the year 2010.
Communication
We recognize that there can be no communion without communication. We
therefore resolved to establish the Africa Lutheran Communication and
Information Network (ALCINET) with the following components for the time
being:
i. Website located in LUCSA
ii. Print media located in LUCCEA
iii. Audio and video (airwaves) located in LUCCWA
In addition we commit ourselves to strengthening our exchange programs and
pastoral visits and sharing of resources.
We are appalled that communication and transportation remains a serious
barrier in Africa, for example, some of the delegates to the Conference
had to come via other continents. We strongly call on the Africa Union
(AU) to enter into serious dialogue to find ways to improve this situation.
HIV/AIDS
We reaffirm our commitments in Nairobi 2002 to break the silence and
actively engage in the fight against HIV and AIDS. In order to further the
fulfillment of these commitments we undertake to do the following:
i. Develop in our churches, policy on HIV and AIDS that do not
stigmatize and discriminate PLWHAS
ii. Mainstream HIV and AIDS in all activities of our churches.
iii. We denounce discrimination and stigma of any kind and undertake to
develop strategies to deal with stigma, discrimination and other cultural
practices and beliefs that contribute towards the spread of HIV and AIDS.
iv. to continue to learn best practices from each other, other faith
communities, governments and organizations to advance the campaign.
v. Reflect, and continue to find ways to incorporate African values
that will help us advance our course in addressing HIV/AIDS
vi. Reflect upon Christian ethics as it relates to issues of HIV/AIDS
Theological Education and Leadership formation
We recognize the increasing difficulty in providing relevant leadership
for the church in the context in which it finds itself today. Furthermore,
we recognize the vast needs in our churches and congregations that cannot
be handled by ordained leadership alone. Therefore, we commit ourselves
i. review our theological curriculum to ensure their relevance
ii. Establish management and leadership training programs for senior
church leaders
(Continuing education).
iii. Embark on lay leadership training and empowerment in line with our
Lutheran understanding
of the priesthood of all believers.
iv. Implement our many resolutions regarding the empowerment of women
in various levels of
leadership in the church (ordination, advanced theological education).
v. Implement our many resolutions and commitments regarding the
inclusion of youth at all levels
of leadership in the church.
vi. Mandate ACTEA to undertake the additional task of research and
publication.
vii. Pursue our self understanding and clarification on theological
education, ethical, dogmatic, and
charismatic issues, and clear understanding of hermeneutics before
entering into dialogue.
Interfaith and Ecumenical Relations
We affirm that we cannot work in isolation, especially in dealing with the
various challenges confronting our communities, societies, and the
continent as a whole. We therefore commit ourselves:
i. to ecumenical engagement,
ii. inter-religious dialogue to strengthen healthy relationship and
cooperation towards peace and development.
iii. To theologically clarify our understanding of interfaith dialogue,
and especially the tendency to relate or equate it with conversion.
Sustainability in the church
We recognize the difficult conditions that workers in the church often
find themselves, which affects their human dignity and level performance.
We are further saddened by the growing rate of unemployment especially for
young people. We therefore commit ourselves to pursue the following:
i. to develop and implement visions, systems and structures that
strengthen good governance,
transparency and sharing of power in our churches as a basis for sustainability of the mission of the church.
ii. Take positive steps to ensure good governance in the church while
we continue to advocate for the same in our governments and civil
societies.
iii. Set up an advocacy team comprising representatives of the sub
regions to work with sister
churches to support, encourage, advocate and sometimes challenge our
governments *
iv. Each church to embark on drawing a plan of action to address the
issues related to
sustainability and working conditions in the church, and to seek the
accompaniment of the LWF and partners.
Decent working conditions in the Church and Society
We shared impressions and experiences on working conditions and quality of
life in the church (including pensions Schemes, retirement grants, salary
policies, vacation and holidays, life insurance and other benefits for
church employees and youth unemployment.
We recognize that only a few Lutheran churches in Africa have reasonable
personnel policies. This situation leaves much to be desired, requiring an
urgent action. Therefore we commit ourselves to:
i. Improve the quality of working life in the church. In the
immediate term we undertake to come up with a plan of action to improve
salaries and other conditions of work in our churches.
ii. to come up with a strategic plan to expand the resource base of
the church, including,
a. Exploring possibilities of tax exemptions on donations to support
social services institutions of the church.
b. Explore diverse means of investment plan, for example, by
establishing church banks.
c. To encourage cross border investment with fellow Lutheran churches
and NGOs.
iii. To develop policies for diversified investments.
iv. Embark on advocacy for the return of the resources of Africa that
were obtained through illegitimate means.
v. Encourage economic status of the people, by utilizing the vast
human and economic resources that we have.
vi. Embark on continuous dialogue with our governments for the
creation of jobs to halt the growing poverty rate in the continent.
vii. Develop strategies for reducing youth unemployment by:
a. exploring possibilities for creating self-employment.
b. Discuss with government and policy makers at the MACRO level about
prioritizing youth active participation in the work force. Young people
should not be seen as a problem but a resource for the economic market.
c. Re-visioning of education and its relation to life and work, which
should include refocusing priority on the training of middle level
entrepreneurial skills and making scholarship and financial assistance
available.
d. Explore the possibility of Loan fund schemes and training for
networked small businesses with forward and backward as well as lateral
linkages, as un-networked small businesses are too fragile to succeed in a
situation of widespread poverty and negative economic globalization.
e. Request the LWF through the Africa desk to undertake research
regarding alternative education approaches (education for life) that can
help reduce unemployment among the youth.
The LWF Mission Document
We receive with gratitude the LWF contribution to the understanding of
holistic mission and diaconia through the mission document "Mission in
Context: Transformation, Reconciliation, Empowerment". We commit ourselves
to the translation of the document into national languages to benefit the
congregations.
The LWF Endowment Fund
We are again grateful for the establishment of the LWF Endowment Fund for
the sake of the entire Lutheran Communion. We recommit ourselves to
seeking ways to support the Fund.
Statement by the Youth Participants
We are grateful for the active participation of youth who were present at
the Conference. We receive the statement they presented (which is
appended) and commit ourselves to bring the issues they raised to the
governing bodies of our churches and the LWF.
50th Anniversary Celebration
We give thanks to God for the first Conference in 1955 and the opportunity
to celebrate 50 years together. We give thanks to God for the forbearers
of our Faith and all those who suffered or died for the freedom of Africa.
We commit ourselves to continue the faith that our forbearers handed to us
and our children.
We recognize that the growth of Lutheran Communion in Africa has not been
in Isolation from the regional communions in Asia, Europe, Latin America
and the Caribbean, and North America. We express our gratitude for the
support and cooperation from our sisters and brothers in the worldwide
communion during our journey over the last fifty years.
We send through the LWF General Secretary, our congratulations and wishes
for Gods blessing to the Lutheran communion in Asia which shall be marking
its fiftieth anniversary in the year 2006, and the LWF worldwide Communion
sixtieth anniversary in 2007. We pray for God's blessings during these
celebrations.
Follow Up
The LWF secretariat is asked to:
a. enable the setting up of the Lutheran Council in Africa in
consultation with the sub regional leadership.
b. in consultation with sub regional leadership, find amicable
solution to concerns raised about sub regional set up by the middle of
next year.
c. Find specific ways of continued dialogue with Church unions in
Finland.
Conclusion
In conclusion we express our deepest gratitude to the LWF for accompanying
the Lutheran communion in Africa for the past fifty years and for making
it possible for us to celebrate the fiftieth anniversary of our gathering.
We have received much, and are committed to the enhancement of the
Communion. To God be the glory.
* * *
Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft lutherischer Kirchen
weltweit. 1947 in Lund (Schweden) gegruendet, zaehlt er inzwischen 140
Mitgliedskirchen, denen rund 66 Millionen ChristInnen in 78 Laendern
weltweit angehoeren.
Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das ermoeglicht eine
enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat der Kirchen (OeRK) und
anderen weltweiten christlichen Organisationen. Der LWB handelt als Organ
seiner Mitgliedskirchen in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B.
oekumenische und interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere
Hilfe, Menschenrechte, Kommunikation und verschiedene Aspekte von
Missions- und Entwicklungsarbeit.
Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als Informationsdienst des
Lutherischen Weltbundes (LWB) herausgegeben. Veroeffentlichtes Material
gibt, falls dies nicht besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder
Meinung des LWB oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit "LWI"
gekennzeichneten Beitraege koennen kostenlos mit Quellenangabe abgedruckt
werden.
* * *
LWI online unter: www.lutheranworld.org/News/Welcome.DE.html
LUTHERISCHE WELT-INFORMATION
Postfach 2100, CH-1211 Genf 2, Schweiz
Deutsche Redaktion: Dirk-Michael Groetzsch
Tel.: +41-22-791-6352
Fax: +41-22-791-6630
E-Mail: dmg@lutheranworld.org
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