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[APD] Chinas Regierung weist auf verfassungsmaessige Garantie der Religionsfreiheit hin


From Christian B. Schäffler <APD@stanet.ch>
Date Mon, 21 Jul 2008 08:05:37 +0200

[APD] Chinas Regierung weist auf verfassungsmaessige Garantie der
Religionsfreiheit hin

>20. Juli 2008

>Adventistischer Pressedienst [APD]

>Christian B. Schaeffler, Chefredakteur

>Fax +41-61-261 61 18

>APD@stanet.ch

>http://www.stanet.ch/APD

>CH-4003 Basel, Schweiz

Chinas Regierung weist auf verfassungsmaessige Garantie der
Religionsfreiheit hin

Beijing/China. [APD]   Das chinesische Aussenministerium in Beijing forderte
am 16. Juli die USA auf, ihre Vorurteile beiseite zu legen und die
Religionsfreiheit in China objektiv und gerecht zu betrachten.

Der Sprecher des Aussenministeriums, Liu Jianchao, betonte, dass die
Verfassung der Volksrepublik China allen Buergern des Landes die religioese
Glaubensfreiheit garantiere. Dies sei eine allgemein bekannte Tatsache. Vor
dem Gesetz sei jeder gleichberechtigt. Die Worte und Taten eines Menschen
duerften aber weder gegen die Gesetze des Staates verstossen noch die
staatliche Sicherheit und die oeffentliche Stabilitaet gefaehrden. China
fordere die USA deshalb auf, die Religionsfreiheit Chinas objektiv zu
betrachten und die Einmischung in die Innenpolitik Chinas unter dem Vorwand
der Religionsfrage einzustellen, sagte Liu weiter.

Auch "China Radio International" (CRI) weist in seinen Sendungen immer
wieder darauf hin, dass gemaess Verfassung alle Buerger der Volksrepublik
China die religioese Glaubensfreiheit besitzen. Der Staat schuetze die
normalen Religionsaktivitaeten. Im Maerz 2005 habe die chinesische Regierung
die "Bestimmungen zu den religioesen Angelegenheiten" in Kraft gesetzt.
Darin wuerden in Gesetzesform die Rechte von Religionsgemeinschaften und
Buergern formuliert, sich zu einer Religion zu bekennen; zu garantieren, an
religioesen Aktivitaeten teilzunehmen, Religionsschulen zu betreiben,
Religionsbuechern und -zeitschriften herauszugeben, religionsbezogene
Vermoegen zu verwalten und den Austausch mit auslaendischen
Religionsgemeinschaften zu fuehren.

Gemaess diesen Bestimmungen sollen alle Religionen in China an den
Grundsaetzen von Unabhaengigkeit und Selbstaendigkeit festhalten. Die
Regierungen aller Verwaltungsebenen sollen in ihren Pflichtbereichen die
Religionsangelegenheiten gesetzmaessig verwalten. Darueber hinaus
unterstuetze die chinesische Regierung die freundschaftlichen Beziehungen
sowie den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen chinesischen
und auslaendischen Religionskreisen.

Das Nationale Buero fuer religioese Angelegenheiten in Beijing haelt bis
heute an der offiziellen Zahl von mehr als 100 Millionen Glaeubigen aller
Religionen fest, obwohl es aktuellere Erhebungen gibt. Eine von der
offiziellen Nachrichtenagentur Xinhua und vom chinesischen Staatsfernsehen
im Jahre 2007 veroeffentlichte Untersuchung der Shanghaier
Lehrer-Universitaet, mit halboffiziellem Charakter, geht von zwischen 300
bis 400 Millionen glaeubigen Menschen aus. Danach sollen sich mehr als 67
Prozent zu den fuenf Hauptreligionen Daoismus, Buddhismus, Katholizismus,
Protestantismus und Islam bekennen. Die restlichen 33 Prozent seien
Anhaenger der traditionellen chinesischen Volksreligiositaet.

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Diese Agenturmeldung ist auch im Internet abrufbar unter:

>http://www.stanet.ch/APD/news/1871.html

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