wfn.org | Kurznachrichten der LWI-Ausgaben 09 & 11/2008

["Dirk-Michael Grötzsch" <dmg@lutheranworld.org>]

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>Kurznachrichten der LWI-Ausgaben 09 & 11/2008

●	Gespraeche zwischen LutheranerInnen und Reformierten
werden 2010 fortgesetzt
●	Klimawandel bringt Veraenderungen - auch fuer die
Theologie
●	Litauische Auslandskirche fusioniert mit Mutterkirche in
Litauen
●	Kunstprojekt zu Handschriften im Zeitalter der
Digitalisierung beim LWB in Genf praesentiert
●	Kanadier Erwin Buck ist Koordinator fuer inhaltliche
Gestaltung der LWB-Vollversammlung 2010
●	Kathryn L. Johnson neue Assistierende
LWB-Generalsekretaerin fuer Oekumenische Angelegenheiten
●	Brasilianer Silvio Schneider leitet
LWB/AWD-Laenderprogramm in Kolumbien
●	Brasilianerin Elaine G. Neuenfeldt ist neue
LWB-Referentin fuer Frauen in Kirche und Gesellschaft

Gespraeche zwischen LutheranerInnen und Reformierten werden 2010
fortgesetzt

Waehrend der dritten Tagung der Gemeinsamen

lutherisch-reformierten Kommission Anfang Oktober dieses Jahres
in Buenos Aires (Argentinien) wurde bekraeftigt, dass es zwischen
lutherischen und reformierten ProtestantInnen keine
“kirchentrennenden Differenzen” gebe.

“Viele schwierige Fragen sind nicht zwischen den beiden
Konfessionsfamilien, sondern vielmehr innerhalb dieser
umstritten. In anderen Bereichen gibt es Unterschiede zwischen
beiden Traditionen, die nicht nur akzeptiert, sondern
wertgeschaetzt werden sollten”, so die Gemeinsame Kommission in
einem Kommuniqué zur dritten Tagung.

Hier finden Sie die vollstaendige LWI-Nachricht:
http://www.lutheranworld.org/News/LWI/DE/2392.DE.html 

>*       *       *

Klimawandel bringt Veraenderungen - auch fuer die Theologie

“Der Klimawandel eroeffnet Horizonte von zutiefst
spiritueller, theologischer und kosmischer Dimension.” Mit
dieser Feststellung aus einem Hintergrundpapier, das von der
Abteilung fuer Theologie und Studien (ATS) des Lutherischen
Weltbundes (LWB) erarbeitet wurde, beschaeftigten sich
ExegetInnen, TheologInnen sowie EthikerInnen im Rahmen einer
Konsultation vom 2. bis 4. Oktober in Genf (Schweiz). Der
Klimawandel bringe wohl tatsaechliche Eisberge zum Schmelzen,
aber er lege auch metaphorische Eisberge bloss. Eisberge, die in
dem Sinne zu verstehen seien, dass bestimmte Sichtweisen von
Gott, dem Menschen und der uebrigen Schoepfung zu dem Unrecht
beitruegen, das der Klimawandel noch verschaerfe, wird in der
Feststellung ferner ausgefuehrt. 

Hier finden Sie die vollstaendige LWI-Nachricht:
http://www.lutheranworld.org/News/LWI/DE/2393.DE.html 

>*       *       *

Litauische Auslandskirche fusioniert mit Mutterkirche in
Litauen

Im Ergebnis der Fusion der Litauischen Evangelisch-Lutherischen
Kirche in der Diaspora mit ihrer Mutterkirche, der
Evangelisch-Lutherischen Kirche Litauens (ELKL), hat der
Lutherische Weltbund (LWB) drei Mitgliedskirchen in Nordamerika -
zwei in Kanada und eine in den USA.

Die litauische Auslandskirche, die ihren Sitz in Oak Lawn (USA)
hatte, wurde im November 1946 in Lebenstedt (Deutschland) von
litauischen Fluechtlingen gegruendet, die in Folge der
sowjetischen Besetzung des Baltikums ihr Heimatland verlassen
mussten. Ziel war, in der Diaspora kontinuierlich Gemeindeleben
in der Tradition der litauischen Kirche anzubieten. Seit 1947
gehoerte die litauische Auslandskirche, die zuletzt rund 1.500
Mitglieder hatte, zum LWB. Die ELKL, seit 1967
LWB-Mitgliedskirche, hatte bisher rund 20.000 Mitglieder.

Im Mai 2007 hatte die litauische Auslandskirche die angestrebte
Vereinigung befuerwortet. Die Synode der ELKL hat am 19. Juli
2008 waehrend ihrer Zusammenkunft in Taurage (Litauen) mit
grosser Mehrheit die Entscheidung zur Vereinigung ratifiziert. An
dieser Synode nahmen auch VertreterInnen der litauischen
Gemeinden in der Diaspora teil.

Nach der Fusionierung hat die ELKL insgesamt rund 21.500
Mitglieder. Damit gehoeren 140 Mitgliedskirchen mit insgesamt
rund 68,3 Millionen Mitgliedern in 79 Laendern zum LWB. 

>*       *       *

Kunstprojekt zu Handschriften im Zeitalter der Digitalisierung
beim LWB in Genf praesentiert

Auf Einladung des Lutherischen Weltbundes (LWB) hat die
Kuenstlerin und Theologin Dr. Benita Joswig aus Heidelberg
(Deutschland) das transnationale Schreibprojekt “Books
Writing” [Handgeschriebene Buecher] im Oekumenischen Zentrum
in Genf (Schweiz) vorgestellt. Joswig praesentierte das
Kunstprojekt Anfang November im Rahmen der sogenannten “Week of
Meetings” des LWB, die jaehrlich stattfindet und an der sowohl
die DirektorInnen der Laenderprogramme der LWB-Abteilung fuer
Weltdienst und LWB-LaendervertreterInnen sowie alle
Mitarbeitenden des Generalsekretariats teilnehmen, um miteinander
Erfahrungen und neue Ideen auszutauschen. Im
Eroeffnungsgottesdienst der “Week of Meetings” predigte
Joswig ueber das Thema “Handschrift - ein Geschenk Gottes”
und hielt anschliessend einen Einfuehrungsvortrag zum Thema
“Handgeschriebene Buecher im Zeitalter der
Digitalisierung”. 

Hier finden Sie die vollstaendige LWI-Nachricht:
http://www.lutheranworld.org/News/LWI/DE/2394.DE.html 

>*       *       *

50 Jahre Frauenordination in der Schwedischen Kirche

In diesem Jahr feiert die Schwedische Kirche 50 Jahre
Frauenordination. Die Feierlichkeiten wurden am 23. September im
Rahmen der Kirchenversammlung mit einem festlichen Gottesdienst
in der Kathedrale von Uppsala (Schweden) eroeffnet. 

Am 27. September 1958 entschied die Kirchenversammlung der
Schwedischen Kirche, dass zukuenftig auch Frauen als Pfarrerinnen
ordiniert werden koennen. Am 10. April 1960 wurden die ersten
drei Frauen - Elisabeth Djurle, Ingrid Persson und Margit Sahlin
- in ihr Amt als Pfarrerin der Schwedischen Kirche eingefuehrt. 

In die Feierlichkeiten anlaesslich des Jubilaeums sollen laut
der Schwedischen Kirche Frauen und Maenner gleichermassen
eingeschlossen sein, da die Frage der Frauenordination zugleich
eine theologische Frage als auch eine Frage der Demokratie ist.
Im Rahmen der Feierlichkeiten sind ein Jubilaeumsbuch, eine
Ausstellung sowie die Veroeffentlichung einer wissenschaftlichen
Publikation zum Thema Frauenordination geplant. Ferner sind
begleitende Ausstellungen und Exkursionen sowie verschiedene
Gottesdienste vorgesehen. 

Die Entscheidung von 1958 klaerte fuer die schwedische Kirche
die theologische Haltung angesichts der Gleichheit aller Menschen
und ist somit Ausdruck des christlichen Glaubens. Mit dem
Jubilaeum moechte die schwedische Kirche nach eigenen Angaben
feiern, dass sie eine Kirche der Gleichheit ist. Gleichzeitig
beabsichtigt sie, diese Ueberzeugung fuer die zukuenftige Arbeit
zu staerken. 

Seit 1960 sind immer mehr Frauen in das kirchliche Amt ordiniert
worden. Im Jahr 2000 waren bereits 31 Prozent aller PfarrerInnen
der Schwedischen Kirche Frauen. 

Die Schwedische Kirche ist mit knapp 6,9 Millionen Mitgliedern
die weltweit groesste lutherische Kirche. Sie gehoerte 1947 zu
den Gruendungskirchen des Lutherischen Weltbundes (LWB). (246
Woerter)

>*       *       *

Kanadier Erwin Buck ist Koordinator fuer inhaltliche Gestaltung
der LWB-Vollversammlung 2010

Pfr. Dr. Erwin Buck ist der neue Koordinator fuer die
inhaltliche Gestaltung der Elften Vollversammlung des
Lutherischen Weltbundes (LWB) 2010. Die Vollversammlung findet
auf Einladung der Evangelischen Landeskirche in Wuerttemberg vom
20. bis 27. Juli 2010 zum Thema “Unser taegliches Brot gib uns
heute” in Stuttgart (Deutschland) statt.

Aufgabe des Koordinators ist es, Entscheidungen des LWB-Rates
und des Vollversammlungsplanungsauschusses hinsichtlich der
inhaltlichen Gestaltung der naechsten Vollversammlung umzusetzen.
Er ist verantwortlich fuer die Erstellung von vorbereitenden
Arbeitsmaterialien, wie zum Beispiel die taeglichen Bibelarbeiten
und Treffen der sogenannten Dorfgruppen, in denen waehrend der
Vollversammlung die Bibelarbeiten diskutiert und wichtige
Bedeutungsebenen des Vollversammlungsthemas behandelt werden. 

Buck, ordinierter Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in
Kanada (ELKIK), ist emeritierter Professor fuer Neues Testament
am Lutheran Theological Seminary in Saskatoon
(Saskatchewan/Kanada) und hatte neben seiner Lehrtaetigkeit
verschiedene Leitungspositionen innerhalb des Seminars inne.
Unter anderem stand er dem Seminar als Praesident vor.

Den Magister der Theologie erwarb Buck an der Lutheran School of
Theology in Chicago (USA), wo er auch im Fach Neues Testament
promoviert wurde. Als Wissenschaftlicher Assistent arbeitete Buck
drei Jahre am Institutum Judaicum Delitzschianum der Universitaet
Muenster (Deutschland). 

Vor seiner Berufung an das Lutheran Theological Seminary in
Saskatoon war der promovierte Theologe drei Jahre lang in der
lutherischen Gemeinde St. Peter in Medicine Hat (Alberta/Kanada)
als Pfarrer taetig. 

Seit seiner Emeritierung hat Buck an verschiedenen
Universitaeten weltweit als Gastprofessor gelehrt, wie zum
Beispiel am Seminary Theoloji Malaysia in Seremban (Malaysia)
oder am Gurukul Lutheran Theological College and Research
Institute in Chennai (Indien).

Buck ist mit der pensionierten Dozentin fuer Pastoraltheologie
Gertrude Buck verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. (274
Woerter)

>*       *       *

Kathryn L. Johnson neue Assistierende LWB-Generalsekretaerin
fuer Oekumenische Angelegenheiten

Die US-Amerikanerin Dr. Kathryn L. Johnson ist neue
Assistierende Generalsekretaerin fuer Oekumenische
Angelegenheiten beim Lutherischen Weltbund (LWB) in Genf. 

Im Rahmen der LWB-Ratstagung Ende Juni in Arusha (Tansania)
waehlten die Ratsmitglieder die Theologin in ihr neues Amt.
Johnson ist die Nachfolgerin von Pfr. Sven Oppegaard aus
Norwegen, der nach neunjaehriger Taetigkeit Ende 2006 in sein
Heimatland zurueckgekehrt ist. Bereits seit Anfang Juli 2007
hatte Johnson die Position als Referentin fuer Oekumenische
Angelegenheiten auf Interimsbasis inne.

Johnson, Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika
(ELKA), arbeitete bereits auf internationaler Ebene in der
Gemeinsamen lutherisch-reformierten Kommission mit und nahm auf
nationaler Ebene an den bilateralen Gespraechen zwischen der ELKA
und der Vereinigten Methodistischen Kirche teil. In ihrem
Heimatstaat Kentucky (USA) war sie ebenfalls oekumenisch aktiv.
Weiterhin hat sie an vielen regionalen Dialogen teilgenommen und
war Praesidentin des Kirchenrates von Kentucky. 

Seit 1984 lehrte Johnson am Louisville Presbyterian Theological
Seminary in Louisville (Kentucky), wo sie die Paul Tudor
Jones-Stiftungsprofessur fuer Kirchengeschichte innehatte.
Johnson erwarb den Magister der Theologie an der Universitaet
Cambridge in Grossbritannien. Anschliessend promovierte sie an
der Universitaet Yale (USA) in Kirchengeschichte. (189 Woerter)

>*       *       *

Brasilianer Silvio Schneider leitet LWB/AWD-Laenderprogramm in
Kolumbien

Der brasilianische Pfarrer Silvio Schneider leitet seit Juli
dieses Jahres das Laenderprogramm der Abteilung fuer Weltdienst
(AWD) des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Kolumbien. Der
60-jaehrige Theologe ist gleichzeitig Vertreter des LWB in dem
lateinamerikanischen Land. Das LWB/AWD-Buero in der
kolumbianischen Hauptstadt Bogotá wurde seit 2007 in
Zusammenarbeit mit dem AWD-Regionalprogramm fuer Mittelamerika
mit Sitz in El Salvador von der nationalen Koordinatorin Doris
Mateus Pérez geleitet. 

Seit 2000 war Schneider Direktor der lutherischen
Diakoniestiftung (Fundação Luterana de Diaconia) der
Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien
(EKLBB). Von 1992 bis 2000 arbeitete Schneider als
Gebietsreferent fuer Lateinamerika und die Karibik der
LWB-Abteilung fuer Mission und Entwicklung. In den Jahren 1980
bis 1992 stand er dem Kommunikationsbuero der brasilianischen
Kirche als Direktor vor und von 1972 bis 1980 war er
Gemeindepfarrer in Curitiba (Brasilien). 

Seine theologische Ausbildung absolvierte Schneider an der
theologischen Hochschule Faculdade de Teologia de São Leopoldo,
der heutigen Faculdades EST (Escola Superior de Teologia). 1973
wurde er zum Pfarrer der EKLBB ordiniert. 

Von 2000 bis Ende Juni 2008 war Schneider Mitglied im Staendigen
Ausschuss fuer Weltdienst des LWB. Zudem war er bis Ende Juni
2008 Mitglied des Planungsausschusses fuer die Elfte
LWB-Vollversammlung im Juli 2010 in Stuttgart (Deutschland).

Schneider ist verheiratet und hat vier Kinder. 

Seit Ende 2001 ist AWD in Kolumbien aktiv. Auf Bitten der
Evangelisch-Lutherischen Kirche Kolumbiens (ELKK) wurden vier
Nothilfeprojekte in Zusammenarbeit mit ACT International (Action
by Churches Together - Kirchen helfen gemeinsam), einem
weltweiten Netzwerk von Kirchen und Partnerorganisationen,
initiiert. 2004 brachte die ELKK ihr Interesse an einer
langfristigen institutionellen Praesenz der AWD in Kolumbien zum
Ausdruck und nach Genehmigung des Projekts durch den Staendigen
Ausschuss fuer Weltdienst eroeffnete der LWB im Juli 2006 ein
Buero in Bogotá. 

Dieses Buero verfolgt fuenf zentrale Ziele - Befaehigung von
Gemeinschaften, Achtung der Menschenrechte, friedliche
Alternativen, anwaltschaftliche Arbeit und Nothilfe.
LWB/AWD-Kolumbien ist gegenwaertig in zwei Regionen des Landes
taetig: in Arauca mit seiner zumeist laendlichen Bevoelkerung und
in Chocó, dem aermsten Gebiet des Landes mit seiner vor allem
indigenen und afro-kolumbianischen Bevoelkerung. (339 Woerter)

Weitere Informationen zum LWB/AWD-Laenderprogramm in Kolumbien
finden Sie in englischer Sprache auf der LWB-Webseite unter:
www.lutheranworld.org/What_We_Do/DWS/Country_Programs/DWS-Colombia.html

>*       *       *

Brasilianerin Elaine G. Neuenfeldt ist neue LWB-Referentin fuer
Frauen in Kirche und Gesellschaft

Die brasilianische Pfarrerin Dr. Elaine G. Neuenfeldt ist neue
Referentin fuer Frauen in Kirche und Gesellschaft der Abteilung
fuer Mission und Entwicklung (AME) beim Lutherischen Weltbund
(LWB) in Genf. Die 40-jaehrige Theologin trat ihre neue Position
am 1. August an und ist Nachfolgerin von Pfarrerin Priscilla
Singh aus Indien, die in dieser Funktion von 1998 bis 2008 taetig
war. Im Rahmen eines befristeten Projekts zum Thema “Gender und
Macht” setzt Singh, die im Juli dieses Jahres zur Pfarrerin der
Tamilischen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Indien ordiniert
wurde, ihre Mitarbeit in der AME fort.

Seit 2005 war Neuenfeldt Professorin fuer Feministische
Theologie an der theologischen Hochschule Faculdades EST (Escola
Superior de Teologia) in São Leopoldo (Brasilien). Dort hat sie
zudem im Fach Altes Testament unterrichtet. 

Neuenfeldt, die zur Evangelischen Kirche Lutherischen
Bekenntnisses in Brasilien gehoert, wurde 2004 im Fach Altes
Testament am oekumenischen Institut IEPG (Instituto Ecumênico de
Pós-Graduação) in São Leopoldo in Brasilien promoviert. Den
Magister der Theologie erwarb sie 2001 ebenfalls am IEPG.

Neben ihren theologischen Studien war Neuenfeldt seit 2001 als
ehrenamtliche Pfarrerin in der Gemeinde Floresta Imperial in der
Kommune Novo Hamburgo (Brasilien) vornehmlich im Bereich Frauen-
und Bibelarbeit taetig.

Ehrenamtlich engagiert sich Neuenfeldt zudem bei verschiedenen
kirchlichen Organisationen. Unter anderem war sie von 2005 bis
2008 Direktorin des oekumenischen Zentrums fuer Bibelstudien in
São Leopoldo. 

Zwischen 1992 und 1995 war Neuenfeldt, die 1994 ordiniert wurde,
als Pfarrerin in der Gemeinden Lucas do Rio Verde in Mato Grosso
(Brasilien) taetig. 1989 nahm die Theologin an einem akademischen
Austausch in Nicaragua teil. 

Neuenfeldt ist verheiratet und hat eine Tochter. (273 Woerter)

>*       *       *

Der Lutherische Weltbund (LWB) ist eine Gemeinschaft
lutherischer Kirchen weltweit. 1947 in Lund (Schweden)
gegruendet, zaehlt er inzwischen 141 Mitgliedskirchen, denen rund
68,3 Millionen ChristInnen in 79 Laendern weltweit angehoeren.

Das LWB-Sekretariat befindet sich in Genf (Schweiz). Das
ermoeglicht eine enge Zusammenarbeit mit dem Oekumenischen Rat
der Kirchen (OeRK) und anderen weltweiten christlichen
Organisationen. Der LWB handelt als Organ seiner Mitgliedskirchen
in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
interreligioese Beziehungen, Theologie, humanitaere Hilfe,
Menschenrechte, Kommunikation und verschiedene Aspekte von
Missions- und Entwicklungsarbeit.

Die LUTHERISCHE WELT-INFORMATION (LWI) wird als
Informationsdienst des Lutherischen Weltbundes (LWB)
herausgegeben. Veroeffentlichtes Material gibt, falls dies nicht
besonders vermerkt ist, nicht die Haltung oder Meinung des LWB
oder seiner Arbeitseinheiten wieder. Die mit “LWI”
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