wfn.org | [APD] Menschen brauchen Christen als Dolmetscher

[Christian B. Schäffler <APD@stanet.ch>]

[APD] Menschen brauchen Christen als Dolmetscher

Fernsehgottesdienst der Adventisten in Deutschland

Darmstadt/Deutschland, 18.01.2009/APD   "Die Menschen um uns herum  brauchen
Christen als Dolmetscher zwischen Gott und sich", hob der Praesident des
Norddeutschen Verbandes der Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Klaus van
Treeck (Hannover), am 17. Januar waehrend eines Gottesdienstes im
adventistischen Medienzentrum "Stimme der Hoffnung" in Alsbach-Haehnlein  bei
Darmstadt hervor. Ohne Christen koennten die Menschen Gott nicht sehen,
hoeren und erleben. "Verstaendlich ueber Gott reden wir, wenn wir in  dieser
Welt zuhause sind.?

Im Mittelpunkt der Predigt stand das Jahresmotto 2009 der
Siebenten-Tags-Adventisten, das der Aussage Jesu aus dem  Johannesevangelium
(17,18) entnommen ist: "Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende  ich
sie auch in die Welt". Menschen, die staendig von Werbebotschaften
bombardiert wuerden, liessen sich nur von Christen ueberzeugen, die
vorlebten, was sie glaubten, betonte van Treeck." Dabei geht es nicht um  ein
perfektes, sondern um ein ehrliches Leben." Auch Gottesdienste waeren  nur
dann ansprechend, wenn sie nicht von der Alltagswirklichkeit entfernt  seien.

Der Gottesdienst wurde in ueber 300 adventistische Gemeinden  Deutschlands
uebertragen. Er war erstmals ueber den Satelliten ASTRA zu empfangen und
konnte auch ueber den Satelliten Eutelsat-Hotbird und als Live-Stream im
Internet verfolgt werden.

Auch der Praesident des Sueddeutschen Verbandes der
Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Guenther Machel (Ostfildern bei
Stuttgart), wies im Satellitengottesdienst darauf hin, dass in der  heutigen
Zeit Menschen benoetigt wuerden, "die Werte nicht nur vertreten, sondern
auch ausleben". Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Aktion  "Follow
the Bible" (woertlich: Folge der Bibel; deutsches Motto: "Lies die  Bibel")
der adventistischen Generalkonferenz (Weltkirchenleitung). Damit sollte  die
Wichtigkeit des taeglichen Bibelstudiums betont werden.

Dazu wurde im Oktober letzten Jahres eine besondere Bibel auf eine
zweijaehrige Reise gesandt. Das in Leder gebundene, 30 mal 45 Zentimeter
grosse Werk ist in 66 Sprachen gedruckt, naemlich jedes einzelne Buch  der
Bibel in einer anderen Sprache: die Genesis am Anfang der Bibel in  Spanisch
und die Offenbarung des Johannes als letztes Buch der Heiligen Schrift  in
Koreanisch. Die vielsprachige Bibel reist durch alle Kontinente und soll  im
Sommer 2010 zur Weltsynode der Adventisten in Atlanta/USA eintreffen.
Kuerzlich kam sie nach Deutschland und wurde waehrend des
Satellitengottesdienstes gezeigt. Sie befand sich schon im  adventistischen
Schulzentrum Marienhoehe, Darmstadt, und wird auch in der Theologischen
Hochschule der Freikirche in Friedensau bei Magdeburg ausgestellt.

Pastor Machel erinnerte daran, dass nach einer Studie nur 51 Prozent der
Adventisten in den USA taeglich in der Bibel lesen wuerden. Eine  aehnliche
Umfrage unter adventistischen Jugendlichen in Europa haette noch weniger
regelmaessige Bibelleser ergeben. "Den entscheidenden Sinn der Bibel  kann
jeder begreifen." Das sei keine Sache des Intelligenzquotienten oder  eines
Theologiestudiums, so Machel. "Lies die Bibel und sag die Botschaft  weiter."
Da Wissen allein nicht genuege, muesse aus dem Lesebuch ein Lebensbuch
werden. Es gehe dabei nicht um die Frage "Wer ist der Froemmste unter  uns?
", sondern ob ein Christ das Verlangen habe, Menschen die Botschaft der
Liebe Gottes zu vermitteln, betonte der Freikirchenpraesident.

>**********************

>Redaktion:

>Nachrichtenagentur APD

>(Adventistischer Pressedienst)

>Postfach 136

>CH-4003 Basel/Schweiz

>E-Mail: APD@stanet.ch

>http://www.stanet.ch/APD