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Gewoehnliche Hirten bringen gute Nachricht vom Beginn eines neuen
Zeitalters

Neujahrsbotschaft 2010 des LWB-Generalsekretaers

Genf, 5. Januar 2010 (LWI) – Die Botschaft der Hoffnung, die in
der Weihnachtszeit verkuendet werde, sei fuer die ganze
Menschheitsfamilie gleichermassen bedeutsam, betonte der
Generalsekretaer des Lutherischen Weltbundes (LWB), Pfr. Dr.
Ishmael Noko, in seiner Neujahrsbotschaft. Sie spreche alle
Menschen an, die ueber den Beginn eines neuen Jahres und ueber
veraenderte Beziehungen nachdaechten.

Die Geburt Jesu Christi stelle den Beginn eines neuen Zeitalters
in der Geschichte der Menschheit dar, so Noko. Jesu Geburt werde
daher zur Grundlage und Quelle von Staerke, die ueber Bethlehem
hinausweise, “auf einen neuen Anfang, der fuer alle Menschen die
Hoffnung auf Verwandlung in sich birgt”.

Die LWB-Neujahrsbotschaft 2010 stuetzt sich auf die
neutestamentliche Bibelstelle Lukas 2,9-11, die traditionell
waehrend der Weihnachtsfeiertage vorgelesen wird. 

“Allein die historische Tatsache, dass Hirten – also Menschen,
die in der Gesellschaft eine niedrige soziale Stellung einnahmen,
– Empfaenger und Boten einer so wichtigen Verkuendigung waren,
markiert den Beginn veraenderter Beziehungen”, betonte der
LWB-Generalsekretaer.

Noko weist darauf hin, dass die Furchtsamkeit, mit der die Hirten
die Ankuendigung aufgenommen haetten, bezeichnend fuer die
Reaktion der Menschen sei – damals wie heute. Die ganze
Gemeinschaft sei von dieser Angst erfuellt gewesen – die durch
Repression und fehlendes Vertrauen in Leitungsstrukturen und
gewaehlte AmtstraegerInnen geschuert worden sei. “Angst ist ein
Zeichen von Abhaengigkeit und Hilflosigkeit”, so Noko.

Gewoehnliche Hirten seien zu den Hauptboten der guten Nachricht
geworden, die ein neues Zeitalter eingelaeutet habe, fuegt Noko
hinzu.

Hier finden Sie den vollstaendigen Text der LWB-Neujahrsbotschaft
2010:

Neujahrsbotschaft 2010 des LWB-Generalsekretaers
Lukas 2,9-11

“Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des
Herrn leuchtete um sie; und sie fuerchteten sich sehr. Und der
Engel sprach zu ihnen: Fuerchtet euch nicht! Siehe, ich
verkuendige euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus,
der Herr, in der Stadt Davids.”

Obwohl diese Bibelstelle traditionell in der Weihnachtszeit
gelesen wird, enthaelt sie doch auch eine Botschaft, die fuer
unsere Reflexion zu Beginn des neuen Jahres bedeutsam ist.

Wie von den Engeln verkuendet, stellt die Geburt Jesu Christi den
Beginn eines neuen Zeitalters in der Geschichte der Menschheit
dar. Die Furchtsamkeit, mit der die Hirten die Nachricht
aufnahmen, ist bezeichnend fuer die Reaktion der Menschen –
damals wie heute. Es ist Angst, die die ganze Gemeinschaft
erfuellt.

Solche Angst wird immer durch Repression und fehlendes Vertrauen
in Leitungsstrukturen und gewaehlte Amtstraeger und
Amtstraegerinnen geschuert; Angst ist ein Zeichen von
Abhaengigkeit und Hilflosigkeit.

Die Geburt Jesu Christi in der Stadt Bethlehem wird daher zur
Grundlage und Quelle von Staerke. Sie weist ueber Bethlehem, die
Heimat Koenig Davids, hinaus auf einen neuen Anfang, der fuer
alle Menschen die Hoffnung auf Verwandlung in sich birgt. 

Allein die historische Tatsache, dass Hirten – also Menschen, die
in der Gesellschaft eine niedrige soziale Stellung einnahmen, –
Empfaenger und Boten einer so wichtigen Verkuendigung waren,
markiert den Beginn veraenderter Beziehungen.

Die Hirten werden zu den Hauptboten der guten Nachricht, die ein
neues Zeitalter einlaeutet. Jesu Dienst der Fuersorge und
Zuwendung ist ein Dienst, den auch gewoehnliche Hirten leisten.
Es ist ein Dienst zur HeilungMoege 2010 ein Jahr fuer Sie werden, in dem Sie Heilung in ganz
konkreter Weise erfahren.

>Pfr. Dr. Ishmael Noko
>Generalsekretaer des Lutherischen Weltbundes

>Januar 2010

Den vollstaendigen Text der LWB-Neujahrsbotschaft 2010 finden Sie
in englischer Sprache im Format PDF auf der LWB-Webseite unter:
http://www.lutheranworld.org/LWF_Documents/LWF-New_Year_Message-2010.pdf

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