wfn.org | (LWI 01-02-2010) LWB gratuliert ehemaligem Praesidenten Christian Krause zum 70. Geburtstag

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LWB gratuliert ehemaligem Praesidenten Bischof i.R. Christian
Krause zum 70. Geburtstag

Anerkennung fuer Krauses Engagement fuer lutherische Gemeinschaft

Genf, 6. Januar 2010 (LWI) – Der Lutherische Weltbund (LWB) hat
den ehemaligen LWB-Praesidenten Bischof i.R. Dr. Christian Krause
fuer seinen langjaehrigen Einsatz fuer die lutherische
Gemeinschaft und fuer die weltweite Kirche insgesamt gewuerdigt.

In einem Glueckwunschschreiben an Krause anlaesslich seines 70.
Geburtstages am 6. Januar aeusserte LWB Generalsekretaer Pfr. Dr.
Ishmael Noko grosse Dankbarkeit fuer Krauses langjaehriges Wirken
fuer den LWB. Dies gelte nicht nur fuer Krauses Amtszeit als
LWB-Praesident, sondern auch fuer seine zahlreichen anderen
Funktionen einschliesslich seiner Mitarbeit im Genfer Sekretariat
sowie als Geschaeftsfuehrer des Deutschen Nationalkomitees des
LWB.

Noko erinnerte an die im Juli 2003 in Winnipeg (Kanada) an Krause
gerichtete Anerkennung durch seinen Nachfolger Bischof Mark S.
Hanson, der den ehemaligen LWB-Praesidenten als einen engagierten
“Dolmetscher der lutherischen Gemeinschaft fuer die Welt”
gewuerdigt hatte. Krause habe “die Stimmen der Welt gehoert und
diese Stimmen fuer uns gedolmetscht”. Hanson, Leitender Bischof
der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika, betonte 2003,
dass Krause es verstanden habe, “uns herauszufordern, uns zu
ermutigen, uns um etwas ringen zu lassen und uns auch wieder
zusammenzubringen”.

Der LWB-Generalsekretaer wuerdigte in seinem

Glueckwunschschreiben auch Krauses aktive Beteiligung am
Zustandekommen der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklaerung zur
Rechtfertigungslehre (GE) durch den LWB und die
roemisch-katholische Kirche am 31. Oktober 1999. “Es war mir eine
Freude, dass es Ihnen moeglich war, das zehnjaehrige Jubilaeum
dieser bedeutenden Errungenschaft im letzten Oktober in Augsburg
zu feiern”, so Noko mit Blick auf die Jubilaeumsfeierlichkeiten
zur GE im Oktober 2009 in Augsburg (Deutschland).

Krause war im Juli 1997 waehrend der Neunten Vollversammlung in
Hongkong (China) zum LWB-Praesidenten gewaehlt worden. Von Juni
1994 bis Anfang 2002 war er Landesbischof der
Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig. In den
Folgejahren widmete er sich gezielt seiner Leitungsaufgabe im LWB
und wirkte als Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen
Entwicklungsdienstes Deutschland (EED) und als Vorsitzender des
Luther-Zentrums in Wittenberg (Deutschland).

Krauses Mitarbeit beim LWB begann 1966/67 als Forschungsassistent
in der damaligen Theologischen Abteilung des LWB in Genf. Nach
seiner Ordination 1969 zum Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche Hannovers in der evangelisch-lutherischen Gemeinde
in Genf (Schweiz) war er von 1969 bis 1970 Forschungssekretaer in
der Theologischen Abteilung des LWB. Von 1971 bis 1972 arbeitete
er in der Leitung des Fluechtlingsdienstes des LWB-Weltdienstes
in Daressalam (Tansania). 

Zwischen 1972 und 1985 war Krause Oberkirchenrat im Lutherischen
Kirchenamt der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche
Deutschlands (VELKD) und Geschaeftsfuehrer des Deutschen
Nationalkomitees des LWB. Von 1985 bis 1994 war Krause
Generalsekretaer des Deutschen Evangelischen Kirchentags, mit
Sitz in Fulda (Deutschland). 

Krause, geboren am 6. Januar 1940 in Dallgow-Doeberitz
(Brandenburg/Deutschland), studierte Evangelische Theologie in
Marburg, Heidelberg und Goettingen (alle Deutschland) sowie in
Chicago (USA).

2001 erhielt Krause das Grosse Verdienstkreuz mit Stern des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Ehrendoktorwuerden wurden ihm 1999 von der Comenius-Universitaet
in Bratislava (Slowakische Republik) sowie 1994 durch die
Akademie fuer Oekumenische Indische Theologie und
KirchenKrause ist weiterhin in mehreren Ehrenaemtern taetig und lebt
gegenwaertig in Wolfenbuettel (Deutschland). (494 Woerter)

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in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
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