wfn.org | (LWI 07-05-2010) LWB-Vorkonferenz fuer mehr Mitsprache junger Menschen in der Kirche

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LWB-Vorkonferenz fuer mehr Mitsprache junger Menschen in der
Kirche
 Forderung nach Bemuehungen um sichere wirtschaftlichen
Grundlagen und saubere Umwelt

DRESDEN,(Deutschland) 19. Juli 2010 (LWI) – Jugendliche, die an
der Elften LWB-Vollversammlung in Stuttgart als Delegierte und
Stewards teilnehmen werden, haben den LWB aufgerufen, Schritte zu
unternehmen, um das Leid, das durch Umweltzerstoerung und
Klimawandel verursacht wird, zu lindern,
Geschlechterungerechtigkeit zu beenden und die Rolle junger
Menschen in lutherischen Kirchen in der ganzen Welt zu staerken.

„Junge Menschen stellen haeufig das wichtigste Potenzial fuer
Veraenderungen in der Gesellschaft dar“, heisst es in der
Erklaerung. „Im Allgemeinen sind es junge Menschen, die als erste
Ungerechtigkeit und Unterdrueckung anprangern und eine andere
Zukunft anstreben.“

Rund 100 junge Menschen kamen im Vorfeld der LWB-Vollversammlung
fuer eine Woche in Dresden zusammen und arbeiteten nach langen
Diskussionen die Botschaft der Jugendkonferenz aus. Einige von
ihnen werden als Delegierte an der Vollversammlung in Stuttgart
teilnehmen. Sie werden dort die Botschaft vortragen und sie in
der Diskussion verteidigen.

Der LWB wird in der Botschaft aufgefordert, die „Nachhaltigkeit“
der gegenwaertigen oekologischen, sozialen und wirtschaftlichen
Systeme zu pruefen. Zu diesem Zweck sollten die
LWB-Mitgliedskirchen Informationen ueber diese Anliegen
bereitstellen und der LWB koennte, so heisst es in der
Erklaerung, erwaegen, sein Exekutivkomitee mit Hilfe moderner
Kommunikationstechnologie „virtuell tagen“ zu lassen, statt die
Teilnehmenden wie ueblich zu der Tagung anreisen zu lassen. 

Die Jugendlichen fordern den LWB ebenfalls auf, eine
oeffentliche Erklaerung „zur Habgier“ und zu Fragen im
Zusammenhang mit der weltweiten Ernaehrungssicherung und dem
Klimawandel anzunehmen. Ferner bitten sie den LWB, eine
Beendigung seiner Beziehungen zu Banken zu erwaegen, die dafuer
bekannt sind, dass sie eine ungerechte Geschaeftspolitik
verfolgen. 

Zum Ziel der „Geschlechtergerechtigkeit“ bekraeftigt die
Botschaft, dass junge LutheranerInnen „glauben, dass Kulturen und
Praktiken in Gesellschaft und Kirche, die die gottgegebene Wuerde
von Frauen verletzen, verwandelt werden muessen“. Systeme, die
Frauen den Zugang zur Ausbildung versperren, ihnen
Sexualerziehung vorenthalten und sie von der vollen Beteiligung
an Entscheidungsprozessen in Kirche und Gesellschaft
ausschliessen, muessten veraendert werden, heisst es weiter in
der Botschaft. 

Ferner fordert die Botschaft eine staerkere Beteiligung junger
Menschen an der Arbeit des LWB. Der LWB sollte erwaegen,
regionale Jugendkonferenzen zu organisieren, die als Forum dienen
koennten, um die Mitwirkung junger Menschen in den Kirchen zu
foerdern. (368 Woerter) 

Die Vollversammlungswebseite bietet eine Fuelle von
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Der Text der Botschaft an die Vollversammlung folgt.

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in Bereichen gemeinsamen Interesses, z. B. oekumenische und
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